Ach,
hatte ich doch total vergessen zu erwähnen, dass es kurz vor unserer Abreise
aus Schweden, noch beinahe einen Zweikampf gegeben hätte zwischen……Kevin und
Sasha. Natürlich nicht so wirklich. Eher….scherzhaft. Spielerisch so zu sagen. (Natürlich
weiß Sasha sehr wohl, dass mich Kevin noch immer liebt, alldieweil er keineswegs
einen Hehl daraus macht.)
Kevin
wollte einfach nur, dass ich bleibe…..
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„Schwöre
es bei deinem Leben, dass du bei mir bleibst.“, Sasha lächelte mich an und hielt
mich in seinen Armen. Dennoch sah ich in seinem Blick ein wenig Unsicherheit und,... dass es ihm ernst damit war. Jedoch ich versicherte ihm erneut und wiederholt,
dass ich in jedem Fall bei ihm bleibe.
„Schwöre
es mir bei deinem Leben.“, wiederholte er die Aufforderung.
Nun
ja, bei
meinem Leben, DAS ist natürlich ein wenig arg. Sollte ich hier in der Tat
eine Zustimmung geben? Ich wusste nicht recht, wie antworten. Daher zögerte
ich.
Jedoch
Sasha beharrte weiter darauf. „Schwöre.“ Und ich tat.
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Ein Spiel:
Dazu
sollte man wissen, dass ich einer wirklich unschönen Angewohnheit fröne. Ich vermag
meine Hände nicht ruhig zu halten, wenn auf der Couch sitze und am
Fernsehschauen bin. Oder auch sonst……
Nun
ja, das führt natürlich dazu, dass es zuweilen gleichwohl schmerzhaft und
gelegentlich sogar blutig werden kann.
Nun
hat sich Sasha zu meiner Heilung von dieser tadelswerten Marotte ein Spiel
ausgedacht und hier geht es um meine, eigentlich scherzhafte Idee des Sabbat-Jahres,
welche unerwarteter Weise aufgenommen und diskutiert worden war. Sasha scheint
mir von seines Vaters Gedanke, dieses Jahr in Israel zu verbringen, inspiriert
worden zu sein. ICH jedoch lehne solches strikt ab!
Daher
nun seine Eingebung.
„Jedes
Mal, wenn ich dich sehe und du deine Finger verletzt, zählt dies jeweils einen
Tag, welchen wir in Israel verbringen, frei nach deinem Grundgedanken. Und ich
glaube, die 354 Tage sind zügig erreicht.“ Er lachte.
Nun,
wir sind bereits bei…..101. Sasha zählt geschwind und ist überaus aufmerksam
(und dies wohl aus gutem Grund).
„Sehe
ich Blut“, meinte er Augen zwinkernd, „dann addiere ich sogleich eine Dekade hinzu.“
Allerdings
weiß er auch, dass ich mich vehement dagegen verwehre, dorthin zu fliegen. Zum
einen möchte ich dort nicht sein und zum anderen ist es in der Tat….recht gefährlich.
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Die
„Deborah-Angelegenheit“ zieht sich weiter hin.
Claire
ist ausgezogen und…..verschwunden. Wohin und ggf. mit wem, wissen wir nicht. Sie
hat, wie bereits erwähnt, nur eine Telefon-Nummer und die unterzeichneten Scheidungspapiere
hinterlassen.
Kevin
ruft mich gelegentlich an. Derek, nun so ab und an.
Von
Gunnar nichts. Ich weiß nach wie vor nicht, wo er sich mit wem aufhält. Ob ich
nun diesbezüglich meinen Träumen und Visionen glauben kann,……..vermag ich nicht
zu sagen. In jedem Fall handelte ich noch nicht. Traute mich nicht zu handeln.
Womöglich ist es gut auf einen realen Anruf von Gunnar zu warten. Ich meine,
WAS ist SO schwierig daran?
Und,.....kalt ist hier in Montreal. Heute sind es minus zwölf Grad.
Und,.....kalt ist hier in Montreal. Heute sind es minus zwölf Grad.