Ja, in der Tat, da ist ein innerer Konflikt bezüglich
Sasha, der allerdings nicht erst seit heute besteht UND, um den ich
selbstverständlich weiß. Jedoch ging es stets um politische Belange. Um Kopf-Angelegenheiten.
Insbesondere wenn ich sehe, wie „gewisse Leute“ die Welt zugrunde richten und
alle anderen Menschen kontrollieren, belügen, vergiften und versklaven. Aber
womöglich…..kann ich Sasha überzeugen, auf die Seite der Gerechtigkeit zu
wechseln. Wir werden sehen. Schließlich gibt es andere seines Glaubens, die
mehr und mehr die Wahrheit in der Öffentlichkeit aussprechen. Aber vielleicht
auch nur, weil keiner von den Sklaven tatsächlich daran etwas zu ändern vermag.
Sonst wäre es Verrat am Glauben. Denke ich mir. Eine offene Verhöhnung vielleicht,
die beispielsweise oft in Hollywood-Streifen zu sehen ist.
Es ist so schwierig für mich, auf diesem Grad, zwischen
Zuneigung und politischer Geisteshaltung der Fairness und Gerechtigkeit zu
wandern. Schließlich zählt er sich noch immer zu diesen Leuten und ist
vielleicht sogar noch immer ein „ausführendes Organ“. Ich würde mir wünschen,
er besänne sich!
Die Herzens-Dinge liegen anders. Nur
bisher war ich offenbar noch nicht tiefschürfend genug gewesen. Es ging mir
eher um die Status-Symbole. Um äußerliche Zugehörigkeiten in dieser Welt, in
dieser erschaffenen Matrix, sowie die Religion, die vielen viel zu wichtig ist
und die zu Hauf exzessiv betrieben wird. Ich meine, beträfe es nur den Menschen
selbst und man ließe andere damit in Ruhe, wäre das doch alles okay. Aber nein,
MANN missioniert! Gleich auf welche Weise! Drängt anderen einen Glauben auf,
welchen sie nicht wollen, oder unterjocht sie aufgrund des Glaubens so derart
manipulativ und all-umfassend, dass keiner mehr wagt etwas dagegen zu tun. Und das Bösartigste
ist noch, wenn sich Menschen aufgrund ihrer Religion über andere Menschen
erheben. Sich im Gegenzug jedoch als Opfer darstellen. DAS schafft Unfrieden,
Unterdrückung, Versklavung, Kriege und Zerstörung,…..kommen derartige Leute an
die Macht. So, wie es derzeit der Fall ist.
JA, es ist Sashas Religion, die mich stört! Weil sie im
Grunde das Hinterhältigste, Manipulativste und derzeit bedauerlicher Weise
Mächtigste ist, was mir je begegnete (Obwohl die Muslime nicht besser sind. Nur
zum Glück ist ihre Macht bisher eingeschränkt!)…und, um das
ich weiß.
Und nun zum Kern: All‘ diese so genannten
Religionen, aus denen zum größten Teil nichts Gutes hervorgeht, konnten
ausschließlich in patriarchaler Umgebung entstehen! Gleichwohl DIE Sashas. Aber
DAS ist die Erkenntnis der Meisterinnen. Die meisten Menschen(Frauen) bleiben
auf der politischen Ebene stehen und SO, in der Matrix hängen/gefangen.
Natürlich könnte man wohl sagen, dass diese
Leute auf politischer Ebene viel weiter gehen. Was nun in vielen Fällen auch
tatsächlich der Wahrheit entspricht. Und ICH muss es schließlich wissen. (Man
denke an das Spiegeltor und die Wesen aus anderen Dimensionen, die hier ihr Un-wesen
treiben.) Aber WARUM sind nur gerade Frauen, denen es doch noch mehr als
Männern zuzutrauen wäre, nicht bereit, oder in der Lage, beides, alles
zusammenzufügen zu einem Gesamtbild?!!! Politisches UND matriarchales Wissen! DAS
ist mir unverständlich. Nur wenige können das! Und darunter sind
tatsächlich auch vereinzelte Männer…..die verstehen.
Gerade viele Frauen sind von den östlichen Religionen
fasziniert, weil uns das Standbein der Spiritualität eben fehlt, bewusst
aberzogen wurde, damit uns so die Anbindung verloren geht (!), und von
Kindesbeinen an konditioniert, Gehirn gewaschen worden, sodass diese Frauen
heute nicht mehr fähig sind, und oft auch nicht willig, zu verstehen, WO die
Ursachen liegen. Frauen leugnen so vehement ihre eigene Kraft. Hängen mit
lauschenden Ohren, staunenden Blicke und offene Münder an den Lippen der Gurus,
die sie in die Irre führen. Noch mehr aus dem Gleichgewicht und sicherlich
NICHT zu ihrer eigenen Kraft bringen. Diese Frauen sind wie die Vögel, denen der
Käfig geöffnet wurde, die jedoch nicht durch die Tür ins Freie treten können.
Sondern lieber in der Sicherheit des Käfigs bleiben. Alldieweil es so bequem
ist, seine Sicht auf die Dinge (durch die Gitterstäbe) sein Weltbild nicht
durcheinander zu bringen.
Aber ich schweife ab.
Ja, natürlich dachte ich bereits darüber nach, WARUM ich
mit Sasha diese Reise tat.
Aber ich kann mit Sasha reisen so viel ich will. Ich fühle
mich, ohne Gunnar, unvollständig. Ich sehne mich so sehr nach ihm!
Aus diesem Grund rief ich ihn bereits mehrere male an. Nur
um seine Stimme zu hören……die mich immer wieder bittet, doch endlich zu ihm zu
kommen. Ihnen nachzureisen.
Dann heute Morgen noch ein Anruf von Adam, der das gleiche
besagt. „Dein Mann ist nicht er selbst, wenn du nicht bei ihm bist. Er ist
traurig und er verzehrt sich nach dir.“
„Er hat Alexa.“, sagte ich trocken und knapp.
„Ja. Natürlich und klein Ragnar. Diese Frau ist hübsch und
er liebt sie auch. Das mag schon sein. Aber DU Rea, DAS ist doch ganz etwas
anderes. DU bist eine Präsenz der ganz anderen Art UND DU gehörst zu ihm.“ In
dieser Weise hatte ich Adam noch nie reden hören. Insbesondere wenn es andere
Männer oder Gunnar betraf. Was war mit ihm geschehen? “Gunnar vermisst dich so.
Warum kommst du nicht hier her?“, bettelte auch er, so wie Gunnar vor ihm.
„Trug dir Gunnar auf, mich anzurufen?“, fragte ich Adam
schließlich.
„Nein! Ich sehe nur immer sein trauriges Gesicht und
weiß…..“
Usw…..usf….
Und auch Sasha bemerkt meine versteckte Traurigkeit.
„Kannst du denn nie wirklich glücklich sein?“, fragte er
mich heute Morgen.
„Wie meinst du das?“, fragte ich zurück, obwohl ich wusste
was er meint.
Er lächelte nur, weil er sah, was ich dachte. „Du vermisst
deinen Mann? Nicht wahr?“, sprach er es dann aus.
Ich räusperte mich und tat verlegen. „Ja. Kann schon
sein.“, erwiderte ich und wendete mich ab von ihm.
Bereits am gestrigen Abend hatte Sasha etwas anklingen
lassen, was mich aufhorchen ließ. Er sagte, dass er seine Religion zwar leben
kann, jedoch politisch womöglich doch irgendwann einen anderen Standpunkt
einnehmen könne. Er müsse es nur verstehen, wie ich denke. Jedoch dann ein Aber.
„A-b-e-r…ist es nicht erhebend sich von Gott aus
auserwählt zu fühlen? Es gibt mir Kraft und Selbstvertrauen.“
Ich musste lächeln und winkte ab. „Ja. In der Tat. Wir
müssen reden.“