Es ist so viel
geschehen in den letzten Stunden, sodass ich rasch zusammenfassen möchte.
– Erik, Gunnars Onkel, hat man wieder gehen lassen…..selbstverständlich.
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Zuvorderst würde
ich jedoch gerne noch erwähnen, dass wir drei Tage lang Probleme mit einigen
unbelehrbaren, nicht reflektierenden, nichts hinterfragenden,
mainstreamgläubigen usw. und so fort Leuten zu tun hatten, die mir aufs
Äußerste zugesetzt hatten. Man hat mich und das Zentrum beleidigt, beschimpft
und abgewertet. Rechtliche Schritte werden wir jedoch (gegen dieses linke Pack)
nicht einleiten. Schließlich gedenke ich KEINERLEI ungewollte und unangenehme
Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen. Es gibt andere Möglichkeiten (!), diesen
Leuten Respekt beizubringen (und mir Genugtuung einzuholen). Ich bin bereits
fleißigst am Tun (und sie werden es körperlich spüren! Das schwöre ich. Ein
wenig rachsüchtig darf ich schon nach diesen Demütigungen sein und ich bitte
die Göttin Erinnye mir dabei zu helfen. Und nicht nur sie.).
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Der Titel dieses Posts bezieht sich auf Claire und Malika. Man
höre und staune! Gleich zwei Frauen, die sich haben schwängern lassen, UND,….
was mich gleichwohl unmittelbar so ganz privat betrifft.
Claire hatte
diese Tatsache Sasha an den Kopf geworfen und aufgelegt, nachdem er ihr
eröffnet hatte, dass er noch eine oder zwei Wochen bei mir bleiben will. Daraufhin
hatte es Diskussionen mit Sashas Eltern, insbesondere mit seinem Vater gegeben.
Denn Claire hatte es auch ihnen erzählt.
Heute nun ist
Sasha fortgegangen, auf meine Bitten hin. Obwohl wir gestern noch darüber
gesprochen hatten, und ich sogar zum Teil eingeräumt hatte, dass ich mit ihm
komme, nach Montreal. Nur, als ich noch einmal diese Nacht darüber
schlief, tat mir Claire doch so einigermaßen leid. Ich konnte mit ihr fühlen,
alldieweil ich weiß was es bedeutet, wenn sich der Ehemann bei einer anderen
Frau aufhält. Und Claire scheint Sasha in der Tat zu lieben. Schließlich und
offensichtlich ist sie bereit für die Liebe zu leiden, wie man sieht.
Zum anderen kam heute
Nacht die lang ersehnte Kunde von meinem Mann.
Sasha und ich
waren gerade zu Bett gegangen, es war schon recht spät, so gegen halb zwei, da
klopfte wer an der Tür. Sasha stieg aus dem Bett und ging sie öffnen. Es war
die verschüchterte Ailin Zai, die leise erklärte, sie hätte eine Nachricht für
mich und sie hätte sie aufgezeichnet. Gunnar hätte es so gewollt. Sie kam zu
mir ins Schlafzimmer, schaute sich ein wenig verwundert und neugierig um und
spielte sie dann ab.
Im Grunde
besagte Gunnars Mitteilung, dass er mich (nach wie vor!) über die Maßen liebt
und ich ausharren solle. Es dauere nicht mehr allzu lang, bis es Erik gerichtet
hätte und er zurückkommen könne, ohne besondere Repressalien zu erwarten.
Genaueres wüsste auch er nicht. Würde ich Näheres wissen wollen, müsse ich
Erik fragen.
„Und ja, bevor
du fragst, Malika ist hier bei mir und…..sie ist schwanger.“, hörte ich die Stimme
meine Mannes sagen und……schnappte nach Luft. Es war ein Gefühl, als hätte man
mir gerade eben in den Magen geboxt. Und sofort kam mir die Aussage von Malika
in den Sinn, wo sie einst meinte, sie könne nie mehr schwanger werden aufgrund
der schrecklichen Erlebnisse in ihrer Heimat, wo Mann sie eingesprerrt,
vergewaltigt und gefoltert hatte. Und nun DAS (!!!). Wie ist das möglich?
Offenbar liebt sie Gunnar tatsächlich so sehr, dass sich ihr Körper ein Kind
mit ihm wünscht.
Gunnar selbst
war natürlich begeistert. „Ich bekomme meinen verlorenen Sohn zurück.“, hörte
ich ihn tönen. „Bitte Rea, freue dich doch für mich. Ich habe mit Malika
gesprochen. Sie wird das Kind für uns austragen und besteht selbstverständlich
NICHT darauf, dass ich mich scheiden lasse. Sie weiß nur zu gut, dass ich dich
über alles liebe und dich um nichts auf dieser Welt jemals verlassen würde. Sie
akzeptiert DICH nach wie vor als meine Frau und möchte nun nur noch mehr deine
Freundin sein. Was sagst du dazu?“ Diese Frage war doch eher rhetorischer Art,
da ich ihm ohnehin nicht antworten konnte.
Sasha zog die
Brauen hoch und schien nun noch intensiver der Hoffnung erlegen, dass ich mit ihm
komme, ob dieser außerordentlichen
Neuigkeit.
Heute Morgen
jedoch eröffnete ich ihm, oder besser, ich forderte ihn auf, zu seiner
schwangeren Frau zu gehen.
„Folge dem Plan.“,
sagte ich zu ihm.
„Aber ich dacht…….“
„Wolltest du nicht…..“. „Wir wollten doch zusammen nach Montreal und gestern
warst du noch dieser Meinung…….Oder habe ich da etwas falsch gedeutet?“
„Du deutetest
dies durchaus nicht falsch.“, blieb ich sachlich mit einem bittenden Unterton.
„Aber aus
welchem Grund ermutigst du mich nun, dich zu verlassen? Ist es wegen Gunnars
Nachricht? Gerade aus diesem Grund dachte ich, du kommst mit mir. Insbesondere
JETZT, wo du weißt, dass Malika bei ihm und noch dazu von ihm schwanger ist.
Bist du tatsächlich so derart masochistisch veranlagt?“
„Nein.“. Ich
schnaufte, denn es fiel auch mir nicht leicht, Sasha zurück zu seiner Claire zu
schicken. Selbstredend hatte ich gestern noch irgendwie…..die Absicht tatsächlich
mit ihm zu gehen. Aber heute…..ist alles anders. Und selbstredend hat
dies gleichwohl mit der Nachricht von
Gunnar zu tun. Jedoch tue ich genau das Gegenteil von DEM, was ich eigentlich
daraufhin tun sollte. Ich bleibe hier und warte auf die Rückkehr meines Ehemannes…….samt
Malika und dem Kind in ihrem Bauch.
Sasha war dann
aus dem Groll heraus recht zügig aus dem Haus gegangen. Kurze Zeit darauf kam
er noch einmal vorbei. Er war reisefertig und fragte mich noch einmal mit einem
bedauernden Blick, ob ich nicht doch lieber mit ihm kommen wolle.
Ich verneinte
und…….Sashas Augen füllten sich mit Tränen. Er schüttelte verständnislos
den Kopf.
„Ich hatte so
sehr gehofft…….“ Er senkte den Blick und schnaufte.
Ich versuchte
die Situation noch ein wenig auszugleichen, respektive aufzuheitern mit Rechtfertigungen,
was mir jedoch selbst nicht gelang und…..es tat und tut mir tatsächlich so weh
(!!!) ihn nun doch gehen zu sehen……………Ich hätte schreien können!!!Das sagte ich
ihm in abgeschwächter Form und er nahm mich noch umgehend in die Arme.
„Ich lasse dich
nicht mehr los und wir fliegen zusammen.“
Göttin noch
eins! WAS sollte ich denn nur tun????? Die eine Hälfte von mir wäre am liebsten
mit ihm mitgegangen. Verdammt!
Sasha fliegt
letztendlich nun allein…….zu seiner schwangeren Frau nach Portland. Obgleich er
sich ihr gegenüber geäußert hatte, ER könne IHR doch nicht beim schwanger sein
zur Seite stehen. Was selbst ICH nicht wirklich erbaulich fand. Männer eben….
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Mit Derek hatte
ich ebenfalls in der Zwischenzeit gesprochen. Er hatte mich einige Male
kontaktiert, war sogar im Haus vorbei gekommen, um nach mir zu sehen.
„Brauchst du
mich?“, fragte er. Und an dieser Stelle komme ich zu einem anderen Punkt, warum
Sasha nun, wie abgesprochen, zurück nach Portland fliegt.
KEVIN hatte mich
angerufen und mir mitgeteilt: „Die Ruhe geht mir aus. Ich muss dich sehen. Wir
kommen heute noch in Schweden an.“
…….„Ja,
natürlich brauche ich dich Derek.“, antwortete ich ihm und lächelte ihn an.
Er runzelte die
Stirn. „Ich dachte der Jude ist bei Dir.“
„Er ist heute
endgültig fort gegangen. Dereks Gesicht heiterte sich sichtlich auf.
„Aber vielleicht
wäre es besser, wenn du vorab deine Frauen sortierst. Ich gedenke keiner von
ihnen in die Quere zu kommen. Wir verstehen uns?“, fragte ich noch einmal nach.
Derek nickte
lachend.
„Ist diese
Annabelle noch bei dir?“
„Nein. Sie
musste arbeiten. Kommt aber heute übers Wochenende wieder her.“
„OH! Dann
kümmere dich gut um sie.“
„Ich dachte du
brauchst mich, weil der Jude nun fort ist?“
„Ist schon gut.
Womöglich kommt Gunnar alsbald zurück. Ich habe wieder Hoffnung geschöpft, dass
es Erik nun doch demnächst in die Wege leitet.“
Derek tat
erstaunt. „Hast du Neues erfahren?“
„Ja. Gunnar hat
mir eine Nachricht zukommen lassen, die besagt, dass er aller Wahrscheinlichkeit
nach bald wieder hier sein wird.“
Nun nickte Derek
anerkennend. „Das freut mich für dich. Aber sag‘ mir ruhig Bescheid, wenn du
mich brauchst. Das ist kein Problem. Dann komme ich selbstverständlich.“
Ich schnaufte
und sah ihn erleichtert an. Griff nach seiner Hand und drückte sie leicht. „Es
ist gut einen so lieben Freund zu haben. Ich danke dir.“
Derek küsste
mich auf die Wange und umarmte mich bevor er ging.
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Tja nun harre
ich der Dinge, die da kommen….....und in jeden Fall rufe ich Erik noch einmal
an, um mich der baldigen Rückkehr meines Mannes zu versichern.
Und kaum, dass
ich diese hier geschrieben hatte, läutete mein iPhone. Kurt rief an und sagte
mir mit euphorischer Stimme: „Die Anklage gegen Gunnar wird nun doch fallen
gelassen.“
Erik werde ich
trotz alldem meinen Dank aussprechen.
Alles ist (soweit)
gut……………….denke ich.