Montag, 16. Juli 2018

Der “gute und der freie Wille”


Mit meiner Halbschwester Marie führte ich ein dreistündiges Gespräch. Natürlich ging es um Gunnar, Sasha und meine derzeitige Situation so im Allgemeinen. Wir spielten jede nur denkbare Variable des Möglichen durch und kamen über private Thema ebenso zu Politischen. Insbesondere, als es um Sasha ging. Das Erstaunliche dabei scheint mir  zu sein, dass Sasha sich tatsächlich an sein Versprechen hält auf meine Seite zu wechseln, was das Gedankliche und das Wissen betrifft. Dennoch räumt er ein, im Materiellen, sprich Körperlichen, müsse ich in seiner Welt leben. Er könne und würde seinen Vater niemals enttäuschen und nun alsbald sein Imperium leiten.
„Aus dieser Position heraus können wir beides.“, bekräftigte er noch einmal sein Zugeständnis an mich, postulierte jedoch mich einverstanden zu zeigen (mitzuspielen) seinem Begehren zuzustimmen. Und ich tat, weil….ich seinen guten Willen sah und gleichermaßen die Möglichkeiten, welche sich daraus ergeben könnten. Warum nicht(?)…in seiner Welt leben. Dachte ich so. So gewinnen wir beide, denke ich. Was nichts anderes bedeutet, dass ich mich nun in der Tat mit Haut und Haaren, sowie unwiderruflich als Sashas Ehefrau an seine Seite begebe. Es wird bereits alles vorbereitet und ich unterschreibe den Ehevertrag ohne jegliche Nötigung. Ich entschied mich dafür. Es ist mein freier Wille….und ich lasse mich nun vollständig auf Sasha ein.

Alles ist gut. Keine Sorge. Ich gewöhne mich so allmählich an den Gedanken, mein weiteres Leben tatsächlich mit Sasha zu verbringen und DIESER ist über die Maßen glücklich! (Kommt mir gleichermaßen in vielen Dingen entgegen.)
Gleichwohl ich mich in zahlreichen Angelegenheiten einfügen muss…in seine Welt – und hier ist meine Absicht mich in der Tat (augenscheinlich) anzupassen (mich zu ergeben, zu unterwerfen?...ehr nicht. Ich denke da eher an ein gutes Miteinander) – bin ich guter Dinge, dass es mir willentlich gelingen wird. Ich füge mich in mein zukünftiges Leben mit diesem neuen Mann, der mir gewiss NICHT mehr fremd ist. Ich kenne ihn nun bereits seit über zwei Jahren, in denen er mich umwirbt. Und da sich Gunnar nun so offensichtlich von mir verabschiedet hat,….warum nicht?

Im Grunde ist die Aussage simple: Ich heirate diesen Mann und wehre mich nicht mehr dagegen eine Symbiose mit allem was zu ihm gehört einzugehen und werde versuchen gemeinsam MIT Sasha vieles zum Guten zu nutzen und zu wenden, wenn es möglich ist.