Freitag, 27. Juli 2018

Mit den Fehlern leben……und ein flammendes Herz


Derek rief mich an und ebenso Kevin. Letzterer ließ sich die Nummer von Erik geben. Er scheint mit Gunnar sprechen zu wollen. Er erreicht Erik jedoch nicht. Genau wie ich.

------------------

Sashas Eltern sind noch einmal zurück geflogen nach Jerusalem. Sashas orthodoxen Bruder (auf-)suchen, welchen auch ICH bisher NUR auf Fotos sah. Nun ist Sashas Aufgabe hier, die Geschäfte vollständig zu führen.

------------------

Die Hausbesichtigung war formidabel. Das Haus wird das Meine sein. Danke Dir Sasha, mein (Ehe-)Mann. - Was mir noch immer Probleme macht, ihn SO zu nennen und überhaupt denke ich viel an und über Gunnar nach. Stelle mir vor, dass er bei mir ist und Sasha bemerkt dies selbstverständlich. Ich bin dann, für den Augenblick, oft ungehalten, will meinen Ehemann zurück. Entschuldige mich jedoch dann reumütig bei meinem „Jetzigen“. Denn schließlich ist da auch Liebe in mir für ihn. Allerdings nicht so intensiv wie ….noch immer……für Gunnar.
Erik erreiche ich nicht. Gunnars iPhone-Nummer scheint abgemeldet zu sein. Ich rief Hjalmar an, der zu Beginn des Gespräches recht barsch mit mir umging. Dann jedoch etwas milder und zugänglicher wurde. Auch ER hätte keinen Kontakt zu Gunnar und wisse nicht, wo er sei, sagte er mir, was ich ihm nicht so ganz glaube. Aber egal. Es ist wie es eben derzeit ist.

-----------------------

Kevin jammert, ich solle mich doch lieber mit IHM verbünden und Sasha sein lassen. Er würde sich von Janina scheiden lassen, wovon ich ihm dringlichst abgeraten habe.
„Ich will nicht, dass du deine Frau um meinetwillen verlässt. Sie hat schon ihre Schwester verloren. Sich für dich und deinen Sohn aufgeopfert. Das tust du ihr nicht an.“, bat ich ihn.
Er seufzte. „Ach Rea, ich weiß. Aber…ich liebte dich so sehr, liebe dich noch und werde dich immer lieben und wünschte mir, DU wärest meine Frau. So könnten wir beide zusammen dieses Zentrum leiten. DAS wäre mein Wunsch. Wir könnten auch ganz woanders leben, wenn du es möchtest. Überlege es dir doch.“
„Es ist wahrlich nicht so, dass ich es nicht will. Verstehe mich doch?“
Erneut ein Seufzer. „Ja. Ich weiß. Wir haben beide viele Fehler gemacht. Und nun müssen wir damit leben.“

------------------------

Eine Woche braucht man, wurde uns (Sasha und mir) gesagt, um das neue Haus herzurichten. Nun sind es nur fünf Tage gewesen. Man hat sich geeilt. Wir ziehen heute um/ein. (Google-Earth)