Ich
nehme an, Sasha ist überglücklich das ich ihn, angesichts des Geschehens am
Wochenende (speziell des Samstagabends) nicht böse bin, ihn nicht verlasse,
nicht gehe. Ganz im Gegenteil. Solch Erlebtes schweiß in der Tat zusammen.
Zudem
vermute ich, dass er mitnichten JETZT auch nur daran denken würde (mit wem auch
immer) fremd zu gehen.
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Sasha
kann sich nicht von der auch ihm schon seit frühester Kindheit ein-konditionierten,
ins Hirn implantierten offiziellen Geschichts-Version abwenden. Es wäre ein
Affront! Er wäre ein Ausgestoßener, führte er an, als wir noch einmal auf
dieses Thema zu sprechen kamen.
Ich
erinnerte ihn an Gerard Menuhin. Er nickte nur und ich weiß, dass er sich diese
Videos um meinetwillen zwar angesehen hatte und…das war es dann eben auch. Er
traut sich nicht…“zu springen“. Sein Leben scheint festgefahren. Auszubrechen
wird ihm nicht gestattet. An allen Ecken zerrt etwas an ihm, was ihn (gefangen)
hält.
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Nun
doch noch „eine dritte Angelegenheit“:
Ich
rief Gunnar heute an, als Sasha das Haus verlassen hatte, um zu einem Meeting
ins Büro zu gehen.
Tja
nun,…..ich kann nichts anderes sagen als: Der (unser)Plan steht noch immer. – Was irgendwie
recht eigenartig ist und sich gleichwohl recht seltsam anfühlt. Es ist, als führe
man auf eine Weggablung zu und meine, man könne beide Wege befahren. Nur ist
klar, dass ich eben NUR EINEN gehen kann......und werde.
Stelle
ich mir jedoch vor was Sasha fühlt wenn ich ihn verlasse und zurück zu Gunnar
gehe,………weiß ich genau, dass sein Herz brechen wird. Das ist mir klar. Und ich
denke darüber nach, ob ich das tun kann??? Ob ich IHM das antun kann??? Sein
Schmerz wäre unbeschreiblich. Er ist für mich bereits fühlbar und……es fühlt sich überhaupt nicht gut an.
Andererseits
möchte ich auch bei Gunnar sein und…..verfolge vorerst weiterhin „den Plan“. Mit seinen Frauen, das will er regeln, sagt er
und DANN, mit MIR leben. (Von Erik und seinen Zaubern war ebenfalls die Rede.)
Natürlich muss und wird es einen Weg geben, damit er seine Kinder sehen kann.
Dies ist gleichwohl für mich selbstverständlich. Mir trug er auf, mich um die
anderen Identitäten zu kümmern,….was ich auch tun werde.
Die
Entscheidung wird ohnehin eine Moments-Angelegenheit sein.