Sasha ist zurück
und seine erste Handlung war….mit Asha. Sie bedrängte ihn regelrecht, sogleich
nachdem er angekommen war und ich hörte ihn sagen, was auch ich bereits seit
Langem denke: „Deine Therapie hilft offenbar nichts.“ Und aus der Art, WIE er
sich ihr gegenüber äußerte, hörte ich heraus, dass es ihm (in diesem Moment)
lästig war.
Mit einem Seufzer
erinnerte ich mich in diesem Augenblick daran, wie wunderschön es für mich mit
meinem Ehemann am Samstagabend nach Sonnenuntergang gewesen war. Ich hatte
seinem Verlangen nachgegeben. Für ihn schien es ebenso außergewöhnlich gewesen zu
sein, denn……er hatte, wohl eher unbedacht, einen Vergleich ausgesprochen, dass
es ihm mit mir unendlich
besser gefiele, als mit ihr, weil…..er mich liebt. Es wäre ein himmelweiter Unterschied…im Fühlen und
so wie so im Ganzen, meinte er. Ja, ich glaube ihm. Und genau DAS lässt mich
alles andere….ertragen, obgleich ich angesichts dieser Worte doch ein wenig
sauer war. Ich fand es recht unbedacht von ihm, Asha und mich in solch‘ intimer
Situation zu vergleichen, obwohl es offenbar von ihm doch mehr als Kompliment angedacht war.
Nun, Asha kam und
kommt trotz alledem weiterhin zu mir hin, als ob nichts wäre und anscheinend
ist es das FÜR SIE auch. Sie umarmte mich, gleich nachdem ich sie aus unserem
Schlafzimmer kommen sah. Ein breites Lächeln zierte ihr Gesicht und sie kam mir
(fürs Erste) recht zufrieden vor. Ganz anders noch, wie vor einer halben
Stunde. MEIN Lächeln war dann eher….beklommen, betrübt, verzerrt. Vermag solch‘
Krankheit in der Tat diese Dimensionen anzunehmen, dass man sich nicht
beherrschen kann? Schnauf…..Vorstellen mag ich es mir nicht.
Sashas Mutter
schwieg dazu und seinem Vater fiel es aller Wahrscheinlichkeit nach nicht einmal
auf.
Kurz darauf saßen wir alle gemeinsam an einem Tisch und….aßen. Es ist, wie es ist. Und
vermutlich endet es nie. Ich werde anscheinend stetig Männer haben, die…..nun
ja…..mehr oder weniger……nicht tun, was sie versprachen. Jedoch vermag ich mich
nicht daran zu erinnern, dass ich DIES irgendwann heraufbeschwor. WAS mag dann
nur die Ursache sein? Bin ich etwa zu großmütig, zu duldsam, zu nachgiebig für diese
Männer-Welt?
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Späterzu frage ich
Sasha, als er gerade seine Arme von hinten um meinen Körper gelegt hatte und
meinen Hals zu küssen begann, ob er mir etwas über diese Reise mit seinem Vater
und das Treffen mit diesen (Logen-Brüdern) Leuten erzählen kann.
Ruhig, jedoch
entschieden sagte er ein einziges Wort: „Nein.“, und ich beließ es gleichwohl
dabei.
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Eine weitere kleine
Begebenheit inspirierte mich zu dem Titel dieses Posts.
Sasha scheint
heute nicht von mir lassen zu können. Er ist stets in meiner Nähe. Bedenkt mich
mit liebevollem Wort und verwöhnt mich mit Streicheleinheiten und Küssen, was
mich glücklich macht und mir eine gewisse Geborgenheit gibt.
Als er ganz nahe
bei mir war, sagte ich zu ihm: „Wenn ich diese Liaison mit Asha einmal
außeracht lassen kann und ich muss sie offenbar tolerieren, alldieweil es
anscheinend für dich nicht weiter wichtig ist und für sie nur die Befriedigung
ihrer krankhaften Begierden, fühle ich mich wohl bei dir. Ich möchte beinahe
sagen, dass ich ohne dich nicht mehr sein kann. Denn die vergangene Nacht hat
mir gezeigt, wie sehr du mir fehlst, wenn du nicht an meiner Seite bist.“ Und
das ist die Wahrheit….für den Augenblick. Denn irgendwo ist da gleichwohl noch
die Liebe zu Gunnar, welche nicht gehen will und….warum sollte sie auch.
Sasha war in jedem
Fall glücklich DIES von mir zu hören und hauchte mir mit einem zufriedenen
Lächeln ins Ohr: „Danke, dass du das SO sehen kannst.“