Montag, 8. Juni 2020

„Stockholm-Syndrom“? Oder die „Beobachterin“?


Asha spürt natürlich zuweilen mein Unbehagen hier in dem Haus von Sashas Eltern zu sein. Ja, sie sieht es mir sicherlich gelegentlich sogar an und meinte daher heute Morgen zu mir: „Kann es sein, dass du dich im Stockholm-Syndrom befindest?“ Damit spielte sie auf meine Unterwürfigkeit, mein Einfügen, meine (neue) Angepasstheit an, die nun anscheinend so offen-sichtlich für sie zu sein scheint, gleichwohl sie meinem Inneren entgegenläuft.
„Nein“, erwiderte ich klar und deutlich, alldieweil ich wusste, was sie damit sagen will. „NEIN. Ich bin mir voll bewusst, dass ich mich unterordne, da es angenehmer für mich und vor allem Sasha ist,.......mich anzupassen.“ Es war wichtig Sasha diesbezüglich in meiner Antwort zu erwähnen, alldieweil ich gedachte ihr zu suggerieren, wie bedeutend und unverzichtbar er für mich ist.

Welche Wahl bleibt mir denn? Will ich täglich nur aufbegehren? Mir damit Schaden zufügen? Im Augenblick ist es eben SO und ich lernte ES zu akzeptieren, gleichwohl es schwierig gewesen war und noch immer ist.

Und so im Ganzen denke ich mir, ist es gut aufmerksam zu sein, zu bleiben, rundumzuschauen, wahrnehmen und…..zu lernen (was mir irgendwann von Nutzen sein kann).

Jeder Mann, welchen ich je kannte, hat mich etwas gelehrt. Oder anders. Von jedem Mann, mit welchen ich zusammen war, erhielt ich Informationen, Erkenntnisse, vielleicht sogar Weisheiten, welche ich (in mir) aufbewahre und teilweise sogar in mein Lebe integrierte, sofern sie für mich nützlich waren, respektive sind. 
Also,....wozu sich (weiter) wehren? Und,.....wäre es nicht möglich, dass sich doch noch etwas ändert,....irgendwann? Wer weiß das schon......?