Freitag, 26. Juni 2020

Es wäre….. MEINE Entscheidung



Es ist schade, dass so wenig Zeit ist für wirklich Spirituelles. Ich würde es mir (sehnlichst) wünschen. Jedoch lasse ich mich von Sasha, Asha und Deborah nicht beirren und gehe an diesem Ort meine eigenen Wege.
Da sich Sasha nun zumeist um Asha und seine Tochter kümmert (kümmern muss, alldieweil es ihnen doch eher schwer fällt, hier zurechtzukommen), gibt mir dies reichlich Gelegenheit mit Adam zu sprechen, was - für beide! - höchst erfreulich ist.
Er erzählte mir von der Hütte, wo wir damals gemeinsam hingewandert waren, zu dieser alten Indianerin, Sara Black Moon Feather, welche dort wohnte und dann am 1. Oktober 2012, mit einer (Reptilien-) Schuppe im Mund, tot aufgefunden worden war. Sara war eine große Schamanin gewesen. Eine Seherin. Hoch angesehen in ihrem Stamm. In den Tagen bei ihr durchlief ich ein Ritual, welches mich zu meiner Bärenschwester führte.
„Die Hütte hat man wieder aufgebaut. Du wirst sie nicht wiedererkennen. Sie wird jetzt von Saras Schwester Grandma Kathy bewohnt. Wenn du magst, können wir sie besuchen.“, sagte Adam zu mir.
Ich musste lächeln, da ich in der Erinnerung an die damaligen Geschehnisse war und Adam sah es mir an (…und in mich hinein), denn ER lächelte ebenfalls. „Das bedeutet jetzt offenbar JA.“, meinte er nur und ich nickte.
„Mit oder ohne diesen Anhang?“, fragte ich noch und Adam musste erneut ein wenig grinsen.
„Du hältst ja viel von DEINEM Mann.“
Ich antwortete nicht darauf, und das musste ich auch nicht, weil es Adam ist. Jedoch stellte ich ihm diesbezüglich noch eine Frage. „Wäre es ratsam diese Leute mit dorthin zunehmen?“
Er zuckte mit den Schultern und presste die Lippen aufeinander. „Es liegt bei dir.“