Es ist schade, dass
so wenig Zeit ist für wirklich Spirituelles. Ich würde es mir (sehnlichst) wünschen. Jedoch
lasse ich mich von Sasha, Asha und Deborah nicht beirren und gehe an diesem Ort
meine eigenen Wege.
Da sich Sasha nun
zumeist um Asha und seine Tochter kümmert (kümmern muss, alldieweil es ihnen
doch eher schwer fällt, hier zurechtzukommen), gibt mir dies reichlich Gelegenheit
mit Adam zu sprechen, was - für beide! - höchst erfreulich ist.
Er erzählte mir
von der Hütte, wo wir damals gemeinsam hingewandert waren, zu dieser alten
Indianerin, Sara Black Moon Feather, welche dort wohnte und dann am 1. Oktober
2012, mit einer (Reptilien-) Schuppe im Mund, tot aufgefunden worden war. Sara war eine große
Schamanin gewesen. Eine Seherin. Hoch angesehen in ihrem Stamm. In den Tagen
bei ihr durchlief ich ein Ritual, welches mich zu meiner Bärenschwester führte.
„Die Hütte hat man
wieder aufgebaut. Du wirst sie nicht wiedererkennen. Sie wird jetzt von Saras
Schwester Grandma Kathy bewohnt. Wenn du magst, können wir sie besuchen.“, sagte Adam zu mir.
Ich musste lächeln,
da ich in der Erinnerung an die damaligen Geschehnisse war und Adam sah es mir
an (…und in mich hinein), denn ER lächelte ebenfalls. „Das bedeutet jetzt
offenbar JA.“, meinte er nur und ich nickte.
„Mit oder ohne
diesen Anhang?“, fragte ich noch und Adam musste erneut ein wenig grinsen.
„Du hältst ja viel
von DEINEM Mann.“
Ich antwortete
nicht darauf, und das musste ich auch nicht, weil es Adam ist. Jedoch
stellte ich ihm diesbezüglich noch eine Frage. „Wäre es ratsam diese Leute mit
dorthin zunehmen?“
Er zuckte mit den
Schultern und presste die Lippen aufeinander. „Es liegt bei dir.“