Sasha ist heute,
am frühen Morgen, mit seinem Vater gegangen………Es gäbe keine Möglichkeit, sagte
er, sich zu widersetzen, so wie es Elan tut. ER (Elan) ist noch hier. Einer
müsste doch schließlich den Vater begleiten, meinte Sasha zu mir, und die
Traditionen und Verbändelungen fortführen, welche man in solchen Kreisen
pflegt, fügte ich hinzu.
Nun gut, es ist
wie es eben ist.
Gestern setze mich
Sasha darüber in Kenntnis und ebenso, dass er erst am Montag zurückkehren wird.
„Aber
DANN…..fliegen wir nach Deutschland.“, versprach er mir.
Lügen oder nicht?
Wir werden sehen.
Gleich jetzt
anschließend wird es einen kleinen Ausflug der Frauen geben. Sashas Mutter,
Asha, ihre Tochter Deborah und ich. So zumindest der Plan. Doch zuvor wird
gespeist.
Ashas Art hingegen lässt es kaum zu, dass ich sie hassen kann. Der Anlass für meine
ablehnende Haltung ihr gegenüber dürfte jedem bekannt sein, der hier schon
länger liest.
Zumeist ist sie
recht enthusiastisch, emotional im Handeln, beinahe mitreißend sogar und umarmt
spontan. Man kann sich ihrem heiteren Gemüt kaum entziehen und trotz aller Eifersüchteleien,
entlockt sie mir zuweilen ein Lächeln, wo ich mich frage, wie das geht.
Nun ja, es ist wie
es ist. Wir sind nun einmal alle hier an diesem Ort und sollten/müssen
einigermaßen miteinander harmonieren. Es wäre nicht gut, wie schon so oft
erwähnt, wenn man sich ständig be-kriegt, denn dies schien nie Ashas Absicht zu
sein, was mich betrifft. (Sie braucht, krankheitsbedingt, eben n-u-r…..und
offenbar, den (jede Menge) Sex. Zuweilen erscheint mir daher die Beziehung zu ihr–
wenn man dies überhaupt so nennen kann –
recht paradox.)