Widrigkeiten, Unrast und Erfolge

Mein Mann scheint offenbar zeitweilig in alte Muster zurückzufallen. Er lässt mich oft stundenlang allein. Alibi ist die Arbeit, oder sein Halbbruder Taylor, wo stets Bier getrunken wird, was mich nicht weiter tangiert. Nur vorher, nachher, oder auch zwischendurch besucht er Malika. Und er tat an diesem Montag mit wem auch immer….noch….anderes. Mit der Schokoladen braunen und jungen Waris war es wohl geplant, sich für ein paar Stunden in dem Zimmer über den Büros zu treffen. Nur schien sie nicht zu wollen, oder nicht zu können. Sie kam in unser Haus und entschuldigte sich bei meinem Mann. Hätte ihre Tage bekommen, wie sie sagte. Dann rief er jemand anderen an. Vermutlich war es die noch jüngere Keshia Berggren. Ich fragte nicht nach. Lies ihn tun und bemühte mich ruhig zu bleiben. (Niemand muss sich um mich sorgen. Alles im grünen Bereich. Ich, oder sollte ich sagen WIR beide, verzeihen uns dienlicher Weise...rasch. Die gegenseitige (überdimensionale) Liebe ist nach wie vor vorhanden.) Denn, aufgrund von Gunnars neuerlichen Aktivitäten, lies ich mich diese Woche zweimal kurz (in der Tat nur kurz!) auf Sasha ein. Ich hatte ihn angerufen, auch gestern, als Gunnar einfach nach (beinahe den gesamten Nachmittag und Abend) Stunden, es war schon fast Mitternacht, noch immer nicht zu Hause angekommen war.

Gunnars Erklärung, was Malika betrifft: Er müsse sich doch um sie kümmern. Er hätte es schon immer getan, nach ihr gesehen, gefragt, ob sie etwas bräuchte und ebenso gelegentlich mit ihr geschlafen. Schließlich wäre sie keine Fremde und ich versicherte mich bei ihm, dass sie keine zweite Alexa werden würde, was er verneinte. Schließlich wohnte sie bereits für ein paar Wochen mit Gunnar in meinem Haus, als ich mit Sasha in Portland war. Mit Malika allerdings, muss Gunnar vorsichtig sein. Austoben kann er sich nicht mit ihr. Aber diese Art von Aktivitäten scheinen ihm zu fehlen. Dieser Tag anscheinend mehr als an anderen. Deshalb wohl Waris, Keshia oder auch Ailin Zai sowie andere Frauchen dieser Bauart. Jung, fast knabenhaft und schmal.

Im Grunde hat sich, bezüglich Gunnar, nicht allzu viel geändert. Ich bin nach wie vor tolerant, spreche kaum über seine (kleinen?) Affärchen und schmolle nicht. (Gehe jedoch zuweilen in die Revenge (mit Sasha. Derek belästige ich im Augenblick besser nicht. Mag er zu forderst seine Frauengeschichten regeln/klären. Männer…eben!))

Darüber hinaus gibt es nach wie vor, gerade jetzt zum Monatswechsel, im Zentrum jede Menge zu tun. (Im Büro hatte ich heute kaum Gelegenheit mit Kevin zu scherzen oder zu flirten, wie wir es manchmal tun.)

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Der Besuch meiner Heiltherapeutin am Dienstag war für mich genau genommen ein Erfolg. Gleichwohl einige Mängel auszugleichen und Schwermetalle auszuleiten sind, sowie eine Leberreinigung durchzuführen ist, die mir einiges Unbehagen bereitet. Offenbar ist es wohl notwendig, alldieweil meine Gallensäfte am Versiegen sind.

Nun, zumindest tummeln sich weder Viren, noch Pilze oder Bakterien in meinem Körper, die nicht dahin gehören. Das Wichtigste von allem indes, es gibt keinerlei Entzündungen in meinem Organismus. Genau DAS war ohnehin das vorrangige und zu erreichende Ziel!

Zu meinem Leidwesen ist hingegen noch anzumerken, dass unser Wagen auf dem Weg zur Heil-Therapeutin Schaden genommen hat. Ein LKW hatte das dringende Bedürfnis im Rückwärtsgang auf unsere Vorderfront aufzufahren. Ausweichen konnten wir nicht.

Alles in allem ist es nicht wirklich heikel oder bedeutend….zum Glück.

Heute nur ein Foto.....und eine kurze Notiz

Es gibt nicht viel Erwähnenswertes. 
Okay, Gunnar merkte heute Morgen an, dass er offenbar Lust verspüre,....nun ja, der "eingeweihte Leser" weiß.....Ob er es nun tut oder nicht, vermag ich nicht zu sagen. Bislang nahm ihn, uns beide die Arbeit ganz und gar in Anspruch. Wir werden sehen. Zumindest versprach er mir es zu versuchen, es eben NICHT zu tun.
Trotz alldem ist Gunnars Ehrlichkeit erstaunlich. - Ich danke dir, mein Herz.- 

Erfolge

(Man schaue auf die „Veränderung“ zu gestern.)

Kevin ist endlich zurückgekommen und wie es der Zufall will, kommt er gerade in mein Haus als mich Sasha besucht. (Die beiden sind sich NICHT an die Gurgel gegangen....smile) Sasha hatte vorher angerufen und Gunnar war ebenfalls hier...zugegen. Wir sprachen gerade über die Möglichkeit uns alle gemeinsam, also Sasha, Claire, Gunnar und ich, etwas (politischer Art) anzuhören. Kevin staunte nur so und kam dann auf die Idee sich mit seiner Frau Janina zu uns zu gesellen.

Nun, ein Termin dafür ist bislang noch nicht festgelegt. Zudem gibt es, wie gewöhnlich, viel zu tun. Zwei Termine stehen diese Woche für mich ebenfalls an.

Kevin selbst nahm ich mir etwas später noch einmal kurz zur Seite und erkundigte mich bei ihm, ob er noch immer wegen Sasha schmollte und da er die Frage offen ließ, aus welchen Gründen auch immer, scholt ich ihn und er sah es wohl ein, dass seine Eifersucht sinnlos war.....und ist. ER, Kevin, ist STETS DERJENIGE, welcher für MICH VOR Sasha steht. Was nichts anderes bedeutet als, müsste ich einen von ihnen retten bevor sie ertrinken, wäre es in jedem Fall Kevin!

Ich vermute, damit ist alles gesagt.

Derek habe ich nicht gesehen.

Und Gunnar ist heute hier geblieben. Eben NICHT zum Fußball gegangen. Ist das nicht fabelhaft?!

Zorn und Gleichgültigkeit

Ich bin noch immer verärgert über diese unglücksseligen „Verordnungen“ (seit dem 25. Mai 2108 in Kraft), die meine und anderer Menschen Freiheiten beschneiden. Gestern war ich richtiggehend erzürnt. Konnte mich kaum beruhigen. Echauffierte mich noch Stunden. Und da gibt es doch tatsächlich Leute, die solcherlei sogar noch gut heißen. Wie verwirrt,„ver-rückt“ und uninformiert müssen diese „Personen“ sein!

Gunnar hatte mich am Abend allein gelassen. War bei seinem Halbbruder Taylor und als er zurückkam roch er (kräftig!) nach Bier. Mehr, anderes, d.h. Frauengeschichten scheinen nicht gewesen zu sein. Gleichwohl fragte ich nicht nach. Wozu.

ICH war allein geblieben und rief niemanden an. Sah ausschließlich fern.

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Heute Morgen gab es im Zentrum einiges zu tun und nach dem Yoga am Morgen war ich eher müde gewesen. Besuchte trotz alledem einen Vortrag im kleinen Saal zu einem eher politischen Thema. Gunnar war bei mir.
Zum Lunch gab es nur wenig und jetzt surfe ich so vor mich hin.......
Zumindest ein (starker!) Kaffee muss JETZT noch sein!

Ahnin

.....und lästige "Verordnungen", die im Grunde jedweder Rechtlichkeit entbehren, jedoch per Willkür durchgesetzt werden und sogar noch reichlich Abmahn-Gebühren nach sich ziehen können, be-folgt man sie nicht.
Was für eine Farce, das Ganze!!!
Be-merken die Menschen überhaupt, wie sie entrechtet werden???

Daher......
....auf fb, nerviger Weise, Avatar und Header ausgetauscht, sowie Fotos gelöscht und ich hoffe......es genügt deren An-Forderungen. Zudem bleibt wohl nun vieles ungesagt. Zitiert darf offenbar ebenso nicht (mehr) werden,.....ab heute,....was die Schreiberei und vor allem fb...."geschmack-.los" macht, wenn ich fortwährend darüber nachsinnieren muss, welche mehr und mehr einschränkenden Regeln ich befolgen MUSS.
Ich hasse Regeln!!!
So manchmal denke ich mir, das es besser wäre, meinen fb-Accout zu löschen. Wir werden sehen. Für diesen Blog gilt das Gleiche. Möglicherweise regelt sich dies von selbst, wenn....ich diese nervigen Fragen, in einem immer wieder erscheinenden Kasten, auf meiner fb Seite, nicht zustimmen mag.
Welche Freiheiten bleiben einer noch? Welche Freude soll man dabei noch empfinden??? Gleichwohl ich es mag zu schreiben, denke ich, nach etwa sieben Jahren (hier bei blogger), über ein Ende nach, geht das so weiter, mit den limitierenden Richtlinien. Was diesen Leuten Recht geschieht und ich hoffe, dass ich nicht die einzige bin, die über das Löschen  grübelt. Mag das Netz zusammen brechen! Verkümmern! Brach liegen! So sei es denn!

Ich weiß, so manches Mal benehme ich mich noch immer wie ein eigen-sinnig-es Kind. (Aber WAS ist "falsch" daran?) Obwohl ich weiß, auch wenn ich noch so laut brülle, werde ich nichts (??) (eher "kaum" etwas - alldieweil sich nicht genügend Leute, zumindest im Geiste, dagegen verwehren) verändern/daran ändern können. Infolgedessen lohnt es sich offensichtlich nicht, weiterhin darüber zornig zu sein, was mir nur selbst zu schaden gereicht.
Phhhuuu,......trotz alledem,.....das musste raus.

Offene Geheimnisse

Zuweilen denke ich, dass die beiden Männer – Gunnar und Sasha – aneinander geraten……alldieweil Sasha mir nachstellt, wie mein Ehemann pflegt zu sagen. Und er hat selbstverständlich Recht damit.

Sasha und mein kleines Geheimnis wurde jedoch gewahrt.

Zudem scheint in meinem Haus stets der Tag der offenen Tür zu sein. Jeder kommt und geht, wie es ihm gefällt.

Kurz nachdem Gunnar heute Nachmittag gegangen war, stand Sasha urplötzlich neben mir, als hätte er darauf gewartet, dass mein Mann das Haus verlässt.

Ich war gerade eingedämmert auf der Couch. Der Morgen voller Arbeit und ein Zahnarzttermin hatten mich ziemlich mitgenommen. Ich war müde und erschöpft, als mir unerwartet eine Hand über die Wange strich und dann sogleich hinterher sich ein paar Lippen auf die Meinen legten. Zuerst dachte ich, Gunnar sei noch einmal zurückgekommen. Aber dann erkannte ich (den russischen Juden) Sasha.

Ich war ihm nicht böse deshalb und fragte ihn: „Du hast doch nicht etwa darauf gewartet, dass Gunnar geht?“

Er nickte nur und grinste. „Ich wollte dich sehen.“

„Was gibt es denn?“, fragte ich beinahe förmlich und setzte mich ein wenig auf.

Sashas Blick verriet, dass er um meine Verlegenheit in diesem Moment wusste. Er lächelte nur.

„Ich wollte dich fragen, ob du hier im Zentrum Büroräume zu vermieten hättest.“

„Nein. Nicht wirklich. Aber es gäbe da schon eine Möglichkeit….“

Sasha wurde nachdenklich und sagte dann: „Okay. Umstände sind nicht nötig. Dann lasse ich mir ein Büro in Stockholm einrichten. Das ist ohnehin zentraler. Dann muss ich eben des Öfteren dorthin fahren und kann nicht immer in deiner Nähe sein.“

Ich musste lächeln, denn ich dachte an Claire und fragte Sasha nach ihr. Er zuckte nur mit den Schultern. „Sie wird sich anpassen müssen.“, was mir bestätigte, dass meine Entscheidung eben NICHT bei Sasha zu bleiben richtig war.

Ich nötigte Sasha ein wenig zu gehen, indem ich Gunnars eventuelle Rückkehr erwähnte. Mit Widerwillen und vielen Küssen…..verließ er das Haus.

Nicht lange darauf stand plötzlich Derek neben mir und berechtigte sich selbst zum Setzen. Er legte seinen Arm um mich und gab mir einen Kuss auf die Lippen….und ich ließ es ihn tun.

„Wo ist Gunnar?“, fragte er.

„Er wird gleich wiederkommen.“, sagte ich, um seinen Aufenthalt in meiner Wohnstube zu verkürzen, was auch Früchte trug. Nur war es dann allerdings zu spät, denn Gunnar betrat den Raum und sah Derek neben mir sitzen, was natürlich KEIN Problem darstellt. Die beiden Männer begrüßten sich und redeten eine Weile. Dann gab Derek mir einen Kuss auf die Stirn und ging.

Eigenartige Verhältnisse, mögen a einige denken. Nur hier erinnere ich nur allzu gern an den „schmutzigen Kehricht vor jedes eigener Tür“. Und es ist NICHTS Schmutziges daran, wenn man einfach lebt…….Niemand hat das Recht zu moralisieren. Es gibt tausend Mal schlimmere Verhältnisse als diese hier, die unmenschlicher sind. Hier geschieht nichts ohne des anderen das Einverständnis  oder ohne dass er es weiß. Und was Sasha betrifft…..Gunnar weiß es sicher längst. ER erzählte mir gleichermaßen NICHTS von der Nacht auf den Montagmorgen. Und ich frage ihn gleichwohl nicht danach.....sondern vertraue ihm.......wie er es ebenso kann mit mir. Denn wir wissen beide, unsere Liebe zueinander ist immens und wird unendlich sein.

Was geschehen ist oder auch nicht, ist vergangen

Gunnar kam recht spät vom Fußball zurück. Er begrüßte mich und ging dann duschen. Ich fragte nichts. Auch später nicht.

Mit Sasha war ich an diesem Tag nur noch beim Lunch zusammen gewesen und ich bestand darauf, dass jeder von uns allein nach Hause geht. Nach Stunden des Telefonierens mit meiner Halbschwester Marie, kam Derek tatsächlich, und für mich erstaunlicher Weise, bei mir vorbei. Ich beendete seinetwegen das Gespräch jedoch nicht. Ich machte ihm schöne Augen. Daraufhin sank er vor mir nieder und liebkoste mich. Alles ist wieder gut. Zum Glück! Er besann sich recht schnell.

Tja nun, WER ist die (derzeit) mysteriöse Frau, welche Dereks gesamt Aufmerksamkeit beansprucht. Gabrielle Richardson. Um ehrlich zu sein, sieht sie beinahe wie eine Prostituierte aus. Benimmt sich und schaut genau so,….was mir im Grunde gleichgültig sein kann. Ich vermag allerdings in der Tat eben NICHT zu verstehen, WIE Mann (Derek!) sich mit derartigen Frauen überhaupt abgeben kann??? Sind es nur ihre Titten? Ihr Hintern? Ihre Art mit ihm Sex zu machen?

Ich weiß, meine Worte sind heute und zu diesem Thema durchaus vulgär…..Man möge mir verzeihen.

Derek hatte doch bereits so viele Frauen. Nun, ich nehme an, die Liaison mit Gabrielle wird nicht allzu lange dauern. Denn,…..da sind noch zwei andere Frauen,….die Derek offenbar in Stockholm, auf einer Party bei seinen (Neger-) Freunden kennenlernte. Mehr konnte ich bislang noch nicht darüber in Erfahrung bringen. Derek selbst mag ich danach nicht fragen. Ich kann mich nur seicht daran erinnern, dass er mir selbst erzählte, als wir das letzte Mal miteinander sprachen, diese Richadson hätte ihre Ferien genutzt um ihn zu suchen und würde nun für die Zeit ihres Urlaubes hier im Zentrum bleiben. Von meiner Rezeption erfuhr ich, dass sich diese Frau für ein paar Wochen im Zentrum eingemietet hat. In dieser Zeit hofft sie wohl Derek zu kapern,….was ihr mit Bestimmtheit eben NICHT gelingen wird. (Dazu scheint sie mir gleichwohl zu nichtssagend, zu billig und trivial, zu uninteressant (oberflächlich, gewöhnlich) zu sein. Denn  aus ihren Augen spricht/sprüht Einfältigkeit….aber ebenfalls Entschiedenheit….etwas zu bekommen, was sie offenbar gegehrt.)

Nun,….genug dazu spekuliert. Wir werden sehen…..

Die anderen beiden Frauen, die ich vor einiger Zeit bei Derek sah, vermag ich noch nicht einzuschätzen. Dafür war der Moment zu kurz, in denen ich sie sah. Die Eine ist negrid und die Andere ehre dunkelhaarig und rassisch anzuschauen. Attraktiv sind sie beide. Bliebe dann jedoch immer noch "Giselle“, die Derek ab und an besucht. Jasmin scheint nun offenbar nicht mehr zu ihm zu kommen/gehören. Wer weiß…..und genau genommen sollte dies alles….uninteressant für mich sein. Da es das anscheinend nicht wirklich ist, und ich doch ein gewisses Interesse zeige, nehme ich an, dass Derek mir nach wie vor noch einiges bedeutet und (m)eine gewisse Liebe zu ihm noch immer in mir vorhanden ist….was ich keinesfalls leugnen möchte. Sicher nicht. Ich liebe ihn schon seit langem……auf eine ganz besondere Art……zugegeben.

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Das Verhältnis zu Sasha ist unkompliziert derzeit…und ich finde des überaus angenehm, so wie es ist.

Wieso fühle ich mich zu etwas (einem Mann) hingezogen, obwohl mich doch gelegentliche Übelkeit erfasst, denke ich an ihn oder bin mit ihm zusammen. Andererseits reagiert mein Körper recht heftig auf Sasha, mit Verlangen. Warum nur? Warum? Ich verstehe dieses Paradoxon nicht!

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Nun, Gunnar scheint doch tatsächlich auf Sasha eifersüchtig zu sein. Ich ernte missbilligende Blicke, wenn mein iPhone läutet UND Gunnar übernimmt dann gerne meinen Part des Abnehmens. Meldet sich als….“mein Mann“. Und tatsächlich war Sasha am anderen Ende. Er gedachte zu fragen, ob Gunnar bereits zurückgekehrt sei und wenn NICHT, ob ich mit ihm das Dinner einnehmen würde. Ich vermag noch immer nicht zu sagen, wie er Claire dazu überredet an diesem Punkt doch eher still zu sein UND….zuzulassen, was ER möchte. Zum Lunch, als sich Sasha mit mir im Restaurant getroffen hatte, schien sie offenbar die Eifersucht gepackt zu haben, woraufhin sie einen Spaziergang um den See unternahm. Sasha scheint sich nicht viel darum zu scheren, wie sich seine Frau dabei fühlt, denn ICH bin ihm offenbar wichtiger als sie, obgleich er einräumt Claire doch noch zu lieben. Zwar nicht mehr so wie einst, als er sie zu heiraten gedachte und bevor er mich sah und kennengelernt hatte. Aber dennoch wäre da noch eine gewisse Liebe vorhanden und….natürlich hat er auch Sex mit ihr. Aber WAS stört mich das? Bei Sasha ist es nur „EINE“. Derek scheint dieser Tage gleich mehrere Verehrerinnen im Schlepptau zu haben, welche ihn umgarnen. Gunnar, mein Mann, tja nun, gleitet ebenso gelegentlich in vergangene Zeiten ab, wo seine Betrügereien an der Tagesordnung waren. Nur, so allmählich gelingt es ihm seine Gelüste zu bändigen. Und ich betone stets, hätte und würde mein Mann mich nicht betrügen, hätte ich ebenso keinerlei Verlangen danach, mit anderen Männern zusammen zu sein. Den DAS entspringt in den meisten Fällen ausschließlich der Einsamkeit. Mag sein, dass ich gleichwohl für Derek und Sasha, oder auch Kevin, etwas empfinde. Jedoch über alles lieben, tue ich meinen Mann.

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Und heute hat uns der Alltag bereits wieder im Griff und ALLES geht seinen ganz normalen Gang. Es ist schon erstaunlich, wie sich die Wogen immer wieder so rasch zwischen mir und Gunnar glätten, gleich, was auch immer geschieht. Er selbst war gestern, nach einigen Versuchen meinerseits mit ihm noch einmal kurz zu sprechen, NICHT daran interessiert.

„Vergiss einfach. Leb‘ weiter. Was geschehen ist oder auch nicht, ist vergangen.“ (Und dies bezieht er sicherlich ebenso auf sich.)