Wie das
Leben hier so ist?
Nun ja.
G-a-n-z natürlich.
(Was
Arbeit mit sich bringt. (Die ich nicht gewohnt bin. Und die lästig ist.))
Und eigenartiger
Weise habe ich bemerkt, dass die Frauen hier das Sagen haben.
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Kevin rief
mich erstaunlicher Weise, nach so langer Zeit (endlich!!) wieder einmal an.
Er musste
mein telepatisches Rufen vernommen haben. Er klang aufgesetzt fröhlich und ich
konfrontierte ihn mit meinem Gefühl. „Sag’ mir die Wahrheit. Ich weiß, dass da
etwas nicht stimmt.“
Kevin
gestand mir, dass mich mein Gefühl nicht trügt.
Janina,
die Schwester von Marisa, seiner ehemaligen Frau, würde sich rührend um seinen
Sohn und ihn kümmern. Jedoch klammer sie zu sehr. Ließe ihm keine Luft. Keinen
freien Raum zum Atmen. Und ihr fehle wohl ebenso der ganz normale Sex. Was sie
niemals zugeben würde.
Oho!
Dachte ich so und wartete ab, was er mir noch zu berichten hatte.
Verblieben
sind wir letztendlich so, dass wir jetzt wieder öfters miteinander reden.
Kevin
leidet sehr und schien überaus geknickt zu sein.
So entpuppt
sich der „Spatz in der Hand“ auch nicht mehr als DAS, was er einmal war.
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Natürlich
redeten Gunnar und ich erneut über Alexa. Gleichwohl ich es vermiet, kreist es
in meinen, und offenkundig ebenso in seinen Gedanken. Wir sind uns nicht einig
darüber, ob sie lügt, oder die Wahrheit sagt. Es bleibt infolgedessen abzuwarten.
Niemand,
außer uns beiden, weiß es sonst noch. Wir haben darüber mit anderen NICHT gesprochen.
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Wanja
meldete sich ebenso und er hatte seine Worte wohl durchdacht.
Sein Vorschlag war, ICH solle das Zentrum wieder übernehmen. Thomas
würde es ohnehin nur halbherzig führen. Wäre sicherlich viel lieber in Montana
auf seiner Ranch. Und ER würde ihn ausbezahlen,
damit er sich eben diese zurück gewinnen kann. Das Zentrum so zu sagen kaufen und es
mir dann übereignen......ein zweites Mal. Ich würde doch so gerne dort wieder
wohnen, was dann auch angeraten wäre. So könne mein Vater stolz auf mich sein
und ich hätte wieder eine eigene Immobilie. Ein Geschäft und wäre somit völlig
unabhängig. Würde ich Unterstützung für weitere Transaktionen brauchen, würde
er mir selbstredend ebenso weiter helfen.
„Was ist
DEIN Preis dafür?“
Wanja
lachte. „Eigentlich dachte ich daran zu sagen DU. Aber Helena steht kurz vor
der Niederkunft. Ich werde eine Tochter haben.“
Wanja
schien darüber mehr als glücklich zu sein und ich gedachte ihm die Freude, mit dem Einwand, dass dieses
Kind womöglich nicht die Seine sein
könne, nicht zu verderben.
„Also WAS
ist dein Preis?“, wurde ich beinahe ungeduldig (angesichts so viel
Glückseligkeit).
„Nun ja.
Für den Anfang soll es genügen, wenn ich dich ab und zu sehen kann.
Voraussetzung wäre natürlich, dass du im Zentrum wohnst.“
„Welche
Logik soll das sein? Können wir uns nicht überall treffen? Und außerdem, haben
wir doch jetzt gerade das Apartment in Stockholm gemietet.“, wandt ich ein.
„Ich weiß.
Aber so weit mir bekannt ist, war es nicht NUR das Eine.“
Ich
schwieg. Was er meinte.
„Ich
dachte, es wäre gut, wenn du dich vielleicht ein wenig von Gunnar löst und auf
eigene Beine stellst. Wobei ich dir helfen möchte. Verstehst du mich?“
Ich räusperte
mich. „Ja. Ich glaube schon.“
Alles in
allem setzt er mich (als eine (immer noch) verheiratete Frau) auf eine
Warteposition, welche sich zur gelegentlichen Verfügung zu halten hat. Was ihm
die Sicherheit gibt, dass ich keine Forderungen, verbindlicher Natur, an ihn stelle. Genau SO verstehe ich DAS.
Nach den vielen Körbe, die ich ihm gab, verstehe
ich sogar seine Position und sein derzeitiges Handeln. Ein Wunder überhaupt,
dass er mir hilft. Nur, wie vermutet, gibt es einen Preis dafür.
Gunnar
erzählte ich selbstverständlich NICHTS davon!
Ich erbat mir eine gewisse Zeit des Überdenkens.
Ich erbat mir eine gewisse Zeit des Überdenkens.
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Komme ich
jetzt etwa in ein Alter, wo man mich auf die Ersatzbank schiebt?
Oder ist
es nur der Lauf der Dinge, sich eine Zugehörigkeit zu wünschen? Die ICH
schließlich nicht jedem meiner Männer geben konnte/kann.
Und....habe
ICH hier gut gewählt? Oder hätte ich doch viel lieber...........Ach, was weiß ich?