Es ist so
wunderbar Gunnar rund um die Uhr wieder bei mir zu wissen. Obgleich er doch gelegentlich
einige Stunden mit Adam, Leo und Rodney outdoor seine Runden innerhalb
männlicher Kreise zieht. Was ihm selbstverständlich zugestanden sei.
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Wir waren
den halben Tag unterwegs, um Geschenke zu kaufen. Für Marie und die Kinder.
Gunnar erwarb selbstredend ebenso ein Präsent für seine bevorzugte Konkubine.
Was ich beflissen übersah.
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Ich sehne
mich nach Schweden.
WER hätte
es gedacht.
Jedoch liegt
New Orleans noch vor mir.........
Apropos
„Schweden“. Fb ließ überaus beängstigende Nachrichten von dort verlauten. Dass
das Kriegsrecht ausgerufen worden sein soll. Was nun aller Wahrscheinlichkeit
nach, und zum Glück, ein fake gewesen ist. In den Nachrichten war davon nichts
zu vernehmen. Dennoch scheint die Situation mancher Orts entsetzlich zu sein.
Thomas berichtet ebenso von nichts Gutem. Unter diesen Umständen wäre es
womöglich gut abzuwarten und unsere Reise weiterhin zeitlich auszudrehen.
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Zu New
Orleans sei noch erwähnt, dass ich vorletzte Nacht ein langes Gespräch mit
Marie hatte. Dieses Mal näherten wir uns schon einigermaßen an. Es gab
keinerlei unstimmige Töne. Was mein Herz erfreut! Wie schön wäre es, mit ihr
wieder „eins“ zu sein, wie in früheren Zeiten. So wie „Schwestern“ eben
miteinander sein sollten. Seufz.....
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Wanja sandte
mir politische Schriften zum lesen.
Darin wurde dem russischen Präsidenten eine doch eher zweifelhafte Rolle im
Weltgeschehen zugeschrieben.
Aber ja
natürlich! Das hatte ich mir bereits gedacht. Jeder nutzt Propaganda auf seine Weise. Überdies bin ich nicht
wirklich bereit, mich in diese vollends hinein zu denken. Was wissen wir schon,
was WIRKICH IST?
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Die Vorbereitungen
zu unserer Abschiedsfeier sind im vollen Gange. Die Gäste sind ebenso bereits eingetroffen. Alte Bekannte, so zu sagen. Robert und Silas. Michael Greydog wird
noch erwartet. Nur der Wetterbericht verheißt nichts Gutes. Es soll regnen. Und
kühl ist es geworden.
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Adam nutzt
die letzten Gelegenheiten mir nahe zu sein. Mich zu berühren und heute küsste
er mich sogar. Freundschaftlich selbstverständlich. Gunnar kam gerade herein.
„Du willst
mir am Ende nicht doch noch meine Frau stehlen?“, fragte er und lächelte Adam
an.
„Ich
vermute, das dies nicht zu befürchten ist.“, antwortete ich an Adams Stelle.
„Wer wird eine alternde, kränkelnde Frau schon wollen.“
„Jetzt ist
es aber genug.“, wies mich Gunnar sanftmütig zurecht und Adam kam noch einmal
auf mich zu. Nahm mich in den Arm und drückte mich fest an sich. „Jeder Zeit.
Jeder Zeit. Jeder Zeit.“, flüsterte er mir zu. „Wenn du es nur willst.“ Er zwinkerte
Gunnar zu, der neben uns stand. DER, für seinen Teil, zog, wie gewöhnlich in dergleichen
Situationen, die linke Augenbraue nach oben und sah Adam doch eher verwegen an.
Im selben
Augenblick kam Rodney herein. Sah von einem zum anderen, nahm mich bei der Hand
und zog mich lächelnd nach draußen. „Es gibt nichts zu duellieren. Ihr beiden. Ich
entführe sie euch.“