Heute Morgen
wurde ich, wie so oft, durch Schmerzen aus meinen Träumen gerissen.
Aus dem Bett
pellen, rasch! Zum Bad und dann…..? Vorsicht walten lassen!
Zurück im Bett.
Am besten weiter schlafen……..
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Gestern dachte
ich daran unsere Reise fortzusetzen.
Nur
wohin?........wo nicht auch andere Frauen sind (die Gunnar während seines
„Entzugsprogrammes“ in Versuchung führen…….
könnten.
Also bleiben wir
doch besser hier.
Es ist angenehm
mit ihm allein…………erholsam fast. Nur wir zwei. Natürlich sind noch Mary und
Rodney hier.
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Es ist warm
dieser Tage und sonnig! 28 Grad!
Und noch ein endloses Gespräch mit Marie. Eher Pflicht als Vergnügen. Dennoch bin ich glücklich darüber, dass wir uns wieder besser verstehen.
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Derek,………...es
ist eigenartig mit ihm zu reden. So gern würde ich ihn sehen! Nur wie? Und
warum? Im Augenblick haben Gunnar und ich die Möglichkeit miteinander zu sein! Jedoch WAS wird mit ihm?
Kevin….möchte gern zu uns kommen und dem
„Neuen“, Mike Grey (Mr. Grey – his new nickname), zusammen mit Derek für eine
Weile die Leitung des Zentrums überlassen. Im Grunde bin ich damit einverstanden.
Nur wozu nimmt er, bei der Unbeständigkeit unserer Reiseorte und samt der Zeit,
die wir dort verbringen, diese für ihn doch recht beschwerliche Reise in kauf?
Und vor allem, was sagt seine Lebensgefährtin Janina dazu (wenn er mich
besuchen kommt)?
Ja nun. Am Ende
ist es Kevins Entscheidung. Mir scheint, es ist besser, wir reden noch einmal……..
Jason………..rief mich überraschend an.
„Es dauert nicht
lange, und meine Frau kommt zurück.“, sagte er. „Zuvor fliege ich nach Hawaii
um die Kinder zu holen. Sie sehnt sich nach ihnen.“
„Das verstehe
ich durchaus.“, erwiderte ich. Allerdings brachte ich meine Besorgnis darüber
zum Ausdruck, dass auch ICH gefährdet bin. Schließlich war sie eine krankhaft
eifersüchtige Frau. (Und da ich mit Jason erst vor kurzen auf Hawaii ein
Verhältnis hatte…..und es war so wie so gleichgültig, ob seine Frau Lisa es
wusste oder nicht. Ich stand und stehe für sie ohnehin unter Generalverdacht….mit
ihm zu schlafen.)
„Vielleicht wäre
es besser, wenn du deine Frau nach Hawaii zu Deiner Familie und ihren Kindern
bringst? Sie braucht Erholung.“, schlug ich vor. „Denn wir können uns ohnehin
nicht sehen. Gunnar ist bei mir und wir bleiben noch eine Weile in den Black
Hills. Und du weißt, wir reisen später weiter nach New Orleans. Ein Besuch bei
Adam in Kanada ist ebenfalls geplant. Wie jedes Jahr werden wir voraussichtlich
gut drei Monate unterwegs sein.“
Eine kurze Pause
entstand. Er ließ das Gesagte offenbar auf sich wirken. Vielleicht hatte ich
mich auch zu weit vor gewagt. Ihm etwas vorgeschlagen, was ihm nicht gefiel? Mich
in seine internen Familienangelegenheiten eingemischt? In jedem Fall sinnierte er
über die kommenden Worte.
„Okay. Da du so
wie so nicht hier im Zentrum bist, bleibe ich mit Lisa hier. Lasse die Kinder
von meiner Schwester hier her bringen. Sie wird sich sicher auf diese Reise
freuen. A-b-e-r, WAS wird dann? Wenn du wieder hier bist? Wirst du mich
entlassen wegen meiner Frau?“
Hüstel, räusper,
stottern. „So weit dachte ich noch nicht. Verzeih.“
Ein Schnaufen
war zu hören. „Ich will wissen, ob du mich entlässt?“
„Nein.“
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Meine Stunden im
Netzt werden reglementiert. Ist dies nicht stets die Thematik, welche mich
begleitet (wie mein Notebook)? Aber schenke
ich diesen Worten Gehör? Nein. Natürlich
nicht!
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Die Schmerzen
vom Morgen entpuppten sich als
Blasenproblem. Nun trinke ich Tee und nehme Tropfen zu mir.
Es sind derzeit
eigenartige Tage. Irgendwie kompliziert und nicht wirklich DAS, was zu vermuten
war. Zwar bin ich hier im Ruhigen, aber dennoch nur wenig draußen und am Gehen.
Was Mary selbstredend moniert.
Mag sein, dass es
meinem Fuß ein wenig besser geht.
Dennoch habe ich Schmerzen.
Nicht alles ist im Augenblick optimal. Oder erscheint es MIR nur kurios? Womöglich bin ich auch nur zu lethargisch. Wer weiß....