Ich vermochte nachts nicht gut zu schlafen. Stand auf.
Etwas triebt mich um. Vielleicht rufen mich die Ahnen?
In meinem Traum sagte Gunnar zu mir: `Flieg‘ zurück nach
Schweden. Wir treffen uns dort. Erik hat eine Lösung vom bösen Zauber
gefunden.´ DAS merkte ich mir….noch, nachdem ich erwacht war. – WAS sagt
mir DAS? Das ich gehen soll? Zurück nach Schweden?
Gegen halb sieben setze ich mich an den Tisch. Ein Stück
weit fort vom Bett und dem schlafenden Sasha (Juden). Schalte mein Notebook ein
und höre spontan Lieder, welche mir unermessliche Sehnsucht bescherten. Sehnsucht
nach einem Leben mit Gunnar. ER ist mein wahrer Ehemann. (Nur ohne diese
Schlampe Alexa!) Wir sind so viele Leben lang verbunden und meine Wurzeln
umschlingen bereits seit Äonen seinen Stamm.
Womöglich sollte ich einen weiteren Becher lehren, der
eine andere Art von Mut enthält. Mut, nicht zu ver-leugnen, was und wer ich
bin. Und das hat NICHTS mit Sasha und seiner Welt zu tun.
Mag sein, dass Sasha ebenso ein Anrecht auf Zusammensein
mit mir hat, aus der Vergangenheit heraus. Jedoch fühle ich mich Gunnar und
seiner Welt tausend Mal näher. Da ist Herzblut. Da ist
Zusammengehörigkeitsgefühl! Was sich allerdings nicht zwangsläufig auf Gunnars
Familie bezieht. Außer Erik vielleicht.
Ist mir diesen Leben mit Sasha tatsächlich so wichtig? Was
hält mich hier? Ich liebe diesen Mann nicht einmal wirklich. Ich mag ihn nur
gern. Es gefällt mir von ihm umgarnt und verwöhnt zu werden. Die Einzige Frau
im Leben dieses Mannes zu sein. Vermutlich ist es gleichwohl nur die Neugier auf ein ganz
anderes Leben-sgefühl. Oder auch eine stille Heldin zu sein und dabei
vielleicht sogar noch Spaß zu haben.
Jedoch, lohnt es sich für mich in der Tat, alles zu
verleugnen, was mir wichtig ist, woran ich glaube, wo ich stehe, bin und lebe?
Wo mein Herz zu glühen beginnt, wo meinen Ahnen sind?!
Vielleicht ergibt es tatsächlich einen Sinn mit Sasha in
ein jüdisches Leben einzusteigen. Zu versuchen, ihn auf meine Seite der Sicht
auf die Welt zu ziehen? In den Kaninchenbau zu steigen, wo ich womöglich etwas
bewirken kann. Oder hebräisch zu lernen. Wissen ist Macht! Jedoch viel lieber
bleibe ich bei den nordischen Sprachen. Im hebräischen begann ich mir noch
nicht einmal ein einziges Wort zu merken. Habe nur wenig Interesse daran.
Ich werde auch mit Gunnar gesund. Dazu brauche ich Sasha und
seine Welt nicht im Geringsten. Mag sein, dass Sasha lautere Absichten hat mich
mit seinem Okkultismus zu heilen. Im Grunde jedoch kann ich dies nur selber
tun. Und hier ist erneut Wissen die Macht dazu,…..welche ich in mir habe. Das
weiß ich jetzt,….vor allem durch Gunnar, Erik und Eilif. Aber auch durch die
Gespräche mit Emilia Stephandottir und Margarethe Luna Nordensköld.
Zudem muss ich gleichwohl NICHT zum Feind überlaufen, um etwas zu bewirken! Gedanken erschaffen die Welt! Und
an dieser Stelle ist es gleichgültig, an welchem Ort ich bin. Denn durch die
morphischen Felder ist so wie so alles miteinander verbunden. Alles sind
Wellen. Alles ist Schwingung!
---------------------------
Heute Morgen erneut das Problem mit dem Sex. Wir waren
beide im Rausch des Verlangens und daher viel zu ungestüm miteinander, sodass er
mich tatsächlich verletzte, das es blutete. Sasha war untröstlich deshalb.
Machte Scherze. „Ich lasse ihn mir verkleinern.“ Womöglich ist dies nur noch
ein weiterer Grund, um zurückzukehren, in die alte Welt…..der Ahnen, wo ich,
meiner Meinung nach, viel eher zu Hause bin als hier.
Ich vermag nicht zu sagen, ob es tatsächlich meine
Bestimmung wäre in diesem Leben, eine jüdisch zu sein. Ich denke nicht.
Nur im Augenblick kämpfen Gedanken gegen das Herzgefühl. Also
Sasha im Kopf gegen Gunnar in Brust und Bauch..
Einerseits wäre ich schon bereit, den Weg MIT Sasha weiter
zu gehen. Ich hatte mir alles so bunt ausgemalt.
Andererseits ist am Ende der Schnur noch der Knoten, der
mich hält und dazu auffordert, wieder nach oben zu steigen.
Ich bin am Wanken……..weiß nicht, welcher Weg der Richtige
für mich ist.
---------------------------
Die Scheidungspapiere werden aufgesetzt. Sasha hat dies heute
Morgen als Erstes in die Wege geleitet.
Wehmut und Zweifel stellen sich ein. Denn es scheint mit
dieser, meiner Unterschrift dann so endgültig zu sein.
Und da ist noch immer mein eigentlich, wahres
Zugehörigkeitsgefühl, welches ich jetzt leugnen, vergessen müsste, um
authentisch zu sein. Es ist gerade so, als würde ich zum Feind überlaufen…..in
allen Punkten und Facetten und ich habe es genau genommen bei Weitem nicht nötig dies zu tun. Und ist es
das tatsächlich wert? Siehe oben!
Persönliches
Wenn ich keltisch-germanisch archaische Lieder höre, dreht
sich mir das Herz im Leibe um. Was soll ich nur tun?
Welchen Kompromiss könnte es geben? Sasha würde sich nun
nicht mehr damit zufrieden geben, ausschließlich mein Liebhaber zu sein. Seine
Erwartungen sind nunmehr viel zu hoch, ihn mit der Hälfte, oder einem Viertel
von mir abzuspeisen. Das geht nicht mehr.
Vielleicht könnte ich ihn politisch auf meine Seite ziehen?
Aber was nutzt mir das denn? Ohnehin würde er nie ein Kelte! Und ebenso wenig
ein Germane. Er ist, was er ist und lebt es mit seiner Familie. Nicht mein Resort.
Ich bin hier falsch! Ich gehörte hier nicht hin! - Ein
leiser Verzweiflungsschrei entflieht meiner Kehle! - Dazu fällt mir nur noch DAS hier ein! (Link)
und die Übersetzung des Ganzen. (Link)
------------------
Mein heutigeer fb- Eintrag:
Jag kan inte
sova. Lyssna på sånger och veta att något i mitt liv inte känns rätt. Som jag har hittills förtryckt.
Vad ska jag göra?
Det kanske låter konstigt, men jag hör mina förfäder kalla.
De uppmanar mig att gå på "rätt" sätt.
(Übersetzung: Ich kann nicht schlafen. Höre mir Lieder an und weiß, dass sich etwas in meinem Leben nicht richtig anfühlt. Was ich bisher verdrängte.
Was soll ich tun?
Es mag merkwürdig klingen, aber ich höre meine Ahnen rufen.
Sie mahnen mich, den "richtigen" Weg zu gehen.)
Vad ska jag göra?
Det kanske låter konstigt, men jag hör mina förfäder kalla.
De uppmanar mig att gå på "rätt" sätt.
(Übersetzung: Ich kann nicht schlafen. Höre mir Lieder an und weiß, dass sich etwas in meinem Leben nicht richtig anfühlt. Was ich bisher verdrängte.
Was soll ich tun?
Es mag merkwürdig klingen, aber ich höre meine Ahnen rufen.
Sie mahnen mich, den "richtigen" Weg zu gehen.)