Eine Nymphomanin
scheint wie eine Süchtige zu sein, welche ausschließlich darüber nachdenkt, wie sie
ihren nächsten Schuss erhält.
Asha…..ist
offenbar nicht wirklich zufrieden mit dem kleinen
Freund von Misha, welcher sich in seiner Hose befindet. Daher buhlt sie erneut um
meinen Mann, der ihr offenbar mehr zu bieten hat. Sie flirtet und hofft, dass
Sasha ihr verzeiht, dass sie mit seinem Bruder geschlafen hatte. Bisher jedoch
blieben ihre Avancen unerwidert, was aller Wahrscheinlichkeit nach gleichwohl
so bleiben wird.
Gleich heute
Morgen, kurz nachdem wir aufgestanden waren, kam Asha zu MIR (zu mir!) und bat
MICH, bei Sasha doch ein gutes Wort
für sie einzulegen und sie begann zu erklären warum, als wäre es das Normalste
dieser Welt mit der Frau des Mannes in dieser Art und Weise zu reden, mit
welchem SIE geschlafen hat. Diese Dreistigkeit! Und sie schien es noch nicht
einmal zu bemerken. Für sie ist es offenbar völlig normal. Wie wurde sie nur so
Hirn verdreht? Oder, war es ihre Absicht
mich vorsätzlich zu demütigen? Vermutlich jedoch ist ihr Verhalten
tatsächlich……krankhaft. (Nur hatte ich bisher noch keine (echte) Nymphomanin
erlebt, um ihr Verhalten beurteilen zu können.)
Sasha bemerkte die
Szene, und offenbar ebenso, dass es mir überaus unangenehm war mit Asha zu
sprechen. Denn, in mir hatte sich bereits die Zornigkeit gemeldet, was
sicherlich an meinem Gesichtsausdruck zu erkennen war. Sasha kam mir jedoch
zuvor und zu uns hin und genau genommen gedachte ich gerade Asha schlicht und
einfach (besser) stehen zu lassen. Sasha griff jedoch ein. Sah sich anscheinend
in der Verpflichtung mich zu beschützen und mein Retter zu sein.
„Du brauchst
Hilfe, meine Liebe.“, sagte er leise zu Asha. Packte sie ein wenig unsanft am
Arm und schob sie weg von mir. Daraufhin schlang sie ihre Arme um Sashas Hals
und versuchte ihn zu küssen, während ich starr vor Überraschung danebenstand,
die Luft anhielt und die Braunen hob.
„Ja. DEINE Hilfe“,
merkte sie noch an.
Sasha beugte sich
ein wenig zurück, löste ihre Arme und drückte ihren Körper sanft weg von dem
Seinen. Mit ausgestreckten Armen hielt er sie auf Abstand, nachdem sie versucht
hatte, ihm kichernd zwischen seine Beine zu greifen (ihn bei den Eiern zu
packen). Sashas Eltern kamen nun ebenfalls hinzu und auch Deborah war dieses
Szenario nicht verborgen geblieben. Sie stand oben am Ansatz der Treppe und
schaute nach unten…..zu uns hin.
„Mutter!“, schrie
sie empört, „Kannst du dich nicht benehmen?“
Wie erstaunlich
das für mich war, das eine Tochter ihrer Mutter anstößiges, schamloses
Verhalten vorwarf. Und in diesem Augenblick war ich womöglich sogar ganz froh
darüber, dass ICH keine Kinder haben kann. Was allerdings in diesem Fall nicht
bedeutet, dass Deborah mit ihrer Meinung falsch liegen könnte. (Smile) Denn die
Manieren ihrer Mutter lassen in der Tat zu wünschen übrig, was Sashas Eltern
ebenso sehen. Daher wurde Asha von den Männern der Familie in die Bibliothek
gebracht und die Türen schlossen sich hinter ihnen.
Sasha erzählte mir
späterzu kurz und knapp, als ich ihn nach dem Geschehen hinter der Tür
(be-)fragte, Asha hätte eine letzte Warnung von seinem Vater erhalten, dass sie
sich benehmen solle. Hmmm,….okay. Mehr sagte er nicht und es war gleichwohl
nicht meine Absicht ihn weiter zu bedrängen.
Nun ja,…..genau
genommen gedachte ich hier nie wieder solch‘ pikante Episoden zu posten. Jedoch
geschehen sie eben einfach so…………. Aber egal. Dieses eine Mal…..noch und
womöglich hätte ich mich etwas
humorvoller ausdrücken sollen, wenn es mich nicht in einer
recht speziellen Art und Weise selbst beträfe.
Und,.......um es
zumindest einmal wieder anzumerken, bei Gunnar gibt es nichts Neues. Er ist
noch immer nicht…..aufgewacht. Die Prognosen der Ärzte wären nicht rosig,
sagte mir Erik in einem äußert kurzem Telefonat. Mir schien, als wolle er nicht
mit mir über Gunnar sprechen, was ich sogar verstehen kann. Und auch ICH möchte
am aller liebsten nicht an Gunnar denken (weil es mich belastet), und hoffe, dass
es ihm bald besser geht.