Meine Stimmung ist
heute recht eigenartig. Ich bin still, im Inneren traurig und suche mit dem
Verstand dagegen anzukämpfen. Sasha bekommt es zu spüren, obgleich ER keine Schuld
daran trägt (denke ich).
In meiner
Reflektion bemerke ich an/in mir Veränderungen, welche womöglich auf die
Anti-Hormon-Therapie zurückzuführen sind. Da sind Reaktionen auf Dinge, die ich
so nicht kenne. Also, d.h., Reaktionen, welche ich von mir in dieser Art und Weise bisher kaum wahrgenommen hatte, als…..wäre
ich eine andere. Gerade so, als sei mir alles einerlei, wo ich doch für
Gewöhnlich recht bestimmend, selbstbewusst und meinungsvertretend bin. Jedoch
der kleine Rest von Trotz in mir will kämpfen, dass ich nicht ganz und gar zur
leeren Hülle werde. Dass mir nicht alles so gleichgültig ist. Oder habe ich
einfach nur…..aufgegeben? Mich…..er-geben in ein Leben, dass ich nicht wirklich
will, nie wollte und, gerade jetzt, in diesem Augenblick, wurde es mir womöglich
im Unterbewusstsein…..klar. Sasha – mit neuesten Erkenntnissen und meiner
gewachsenen Liebe zu ihm – vielleicht…….ausgenommen, obwohl der Beginn unserer
Beziehung doch recht holprig war.