Mit Alexa muss
ich nicht unbedingt viel verkehren, solange ich mit Marie wieder einig bin.
Alexa ist ohnehin mit dem Baby beschäftigt. Dennoch schließt sie sich uns gerne
an. Und es ist nicht so, als ob wir sie ausschließlich dulden. Nein. Sie wächst
zu unserer Freundin heran. Zudem Marie ganz hingerissen ist, von dem Kind. (Was
mir ein völlig fremder Wesenszug scheint.)
Kann es sein,
das Marie die Brücke ist? Die Brücke, um uns beide, Alexa und mich, zu
verbinden? Oder ist es nur hier in New Orleans eine kurzlebige Angelegenheit?
(…damit ich nicht beständig wütend, traurig und somit depressiv bin, wenn Alexa
ohne Pause um mich ist. Eine Schutzmaßnahme meines Körpers im Gesamten.)
Alles in allem
handle ich diesen Sachverhalt gut. Gleichwohl im inneren. Es ist mir bewusst,
dass ich sie dulden muss und zudem noch das Beste daraus machen. Aber es gelingt
mir bis jetzt ganz gut.
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Am gestern
Nachmittag, in versammelter Runde, diskutierten wir über Politik.
In Amerika
denken die Menschen tatsächlich, dass bei uns in Europa allen Orts bereits
Bürgerkrieg herrscht. Genau DAS ist es, was die Medien hier für das Volk
verbreiten! Lügen, wie bei uns auch.
Jede Nation,
jede Bevölkerungsgruppe bekommt genau DIE Informationen, die es bekommen soll,
um die Menschen für das große Ziel der wenigen Gierigen an der Spitze der Hierarchie
zu konditionieren. Aber WER weiß das schon? Es sind nur Wenige die sich
wirklich dafür interessieren. Alle anderen schlafen noch, like „Sie leben noch“,
oder „They Live“ von John Carpenter mit Roddy Piper. Es ist der Film mit den
schwarzen Brillen, wo man die Wahrheit sehen kann, setzt man sie auf.
In diesem
Zusammenhang erwähnte ich die so genannten Tagesenergien, die in Deutschland
von Alexander Wagandt und Jo Conrad aufgenommen werden. Wir sahen und hörten
uns einen großen Teil der Neuesten Folge an und ich übersetze sie für die
anderen, damit sie verstanden, um was es ging. Gunnar lächelte nur. Er wusste
Bescheid. Marie und Alexa waren eher überrascht. Sie kannten dergleichen nicht.
Henrik hingegen tat verständig. Diskutierte munter mit und bejate das Gesagte.
Erstaunlich für mich. Aber gut. Die beiden Frauen allerdings, waren schwerer
vom Inhalt dieser Informationen zu überzeugen. Insbesondere Marie. Was Alexa
betraf, hatte Gunnar bereits ausgezeichnete Vorarbeit geleistet. Sie war längst
beeinflusst von ihm.
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Kevin rief mich
gestern noch an, um mich darüber zu informieren, dass sich Derek unbefristeten
Urlaub hätte geben lassen.
„Ich dachte nur,
du wolltest es wissen, falls…..“, sagte Kevin zu mir. Denn er hatte bereits
geahnt, dass Derek mir dies womöglich verschweigt.
„Danke!“,
erwiderte ich aufrichtig. „Und nein, seit diesem Donnerstagabend, an welchem
ich Gunnar ihm vorgezog, hörte ich nichts mehr von ihm. Er schreitet nun
offenbar doch zur Umsetzung seiner, oder besser, Lauriannes Plänen.“
„Ja. Du hast
Recht. Er erwähnte New York und dass er modeln wolle.“
„Dachte ich es
mir doch. Danke, dass du mich angerufen hast.“
„Und wie kommst
du zurecht?“
Ich lachte. „Wie
schon? Gezwungenermaßen….gut.“
Der Zweite, der
mich tatsächlich aus ehrlichem Interesse heraus anrief, war Sasha Fliess. Zumindest
schien es so.
„Ich vermisse
dich schon ein wenig.“, witzelte er. Oder war es ein Scherz? Vermutlich nicht.