Gunnar und ich feiern heute unseren 5. Hochzeitstag.
Marie und Henrik ihren Ersten.
Kevin und Janina heiraten heute.
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Tja nun, trotz allem eher gediegenen Zelebrierens
von ein wenig Feierlichkeit, und an dieser Stelle denke man gleichwohl an Beltane….in der Heim-at,
türmen sich für mich (!) einige Probleme der maskulinen Art auf, die gelöst
werden wollen.
Mehr als überraschend
rief mich Wanja gestern an. Ein Notfall!
Und es ist unmöglich es Gunnar mitzuteilen. Mit ihm darüber zu reden oder es
überhaupt ihm gegenüber zu erwähnen. Unmöglich!
Wanja möchte
mich sehen und sein Verlangen ist dringlich! Es brennt!
Er hatte eine entsetzliche
Niederlage erlitten und seine Frau Helena sei aufgrund von schwerwiegenden Depressionen
nicht in der Lage ihn aufzufangen, so wie sie es versprochen hatte. Bereits
nach der Geburt ihres gemeinsamen Kindes Anastasija Eugenia, im November 2015
bekam sie Kindbettdepressionen und wies sich selbst in eine Klinik ein. Seitdem
wären diese Zustände permanent aufgeflackert. Einmal mehr und einmal weniger. Ihre
ganze Ehe, ihr Zusammenleben litt darunter. Aber er hätte immer zu ihr
gehalten. Und auch sie war loyal und hatte sich nun endlich in die Familie
eingefügt. (So wie ICH es nie tat.
Natürlich hatte
ich mich, VOR der Geburt seiner Tochter, gelegentlich mit ihm getroffen, wenn er in der Nähe war. Und zuvor war es noch heikler mit uns. Wanja kam ins Zentrum
und lies keinen Zweifel daran, dass ER mich noch bekommen würde. Daraufhin gab
es auch Ärger mit Gunnar. Natürlich gab es den. Am Ende war es nun noch so, dass Wanja mir
stets unterstützend behilflich war, wenn es um finanzielle Dinge ging. Und es
waren keine kleinen Summen. Infolgedessen fühle ich mich ihm gegenüber
selbstverständlich verpflichte. Nun, für vier Komma fünf Millionen sollte man
dem „Spender“, auf Verlangen oder Wunsch, ebenfalls behilflich sein, wenn......er es wünscht. Wenn es "brennt". Das bin
ich Wanja schuldig! Und es kam ihm doch überaus gelegen und entgegen, dass ich
derzeit hier in New Orleans zugegen bin. Mit seinem eigenen, privaten Jet wäre er in
gut vier Stunden hier vor Ort.
Nun stellt sich
für mich jedoch die Frage, WAS tue ich mit Derek? Zumal ER es kürzer hätte von
New York hier her.
Im Grunde ist es
keine Frage. Ich sage Derek ab und „helfe“ Wanja sich zu erholen von seiner Niederlage.
So zumindest
der Plan. Aber bekanntlich…….kommt alles zumeist anders, als man denkt.