Gunnar hatte
vorgeschlagen, übers Wochenende zu Erik zu gehen, um ein wenig auszuspannen,
was nun bedauerlicher Weise NICHT möglich war. Wir hatten zu tun im Zentrum und
außerdem ereilte mich diese Erkältung.
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….und immer wieder „Malika“
Es mag gut sein,
dass es im Zentrum jede Menge Arbeit gab, die Gunnar selbstredend (mit)
erledigte, dennoch nahm er sich, insbesondere am Samstagnachmittag, Zeit für
den sprichwörtlichen Abstecher zu Malika. Wovon ich
jedoch erst später erfuhr und genau genommen hatte Gunnar offenbar nicht vor,
mir davon zu erzählen. Ich hatte natürlich danach gefragt und er war mir anfangs
ausgewichen. Gestand es jedoch dann und kritisierte noch mein eifersüchtiges
Verhalten, wo es doch nichts zu nörgeln gäbe. Denn ich wüsste doch, dass er mich
liebt und ich hätte mich doch bisher nicht sonderlich beschwert, sondern
verstanden, dass sie, also Malika, keinerlei Gefahr für mich darstellt.
Ich hatte Gunnar
gestern kaum gesehen. Das letzte Mal kurz nach dem Frühstück, als das noch zu
Erledigende abgesprochen wurde. Dann kam er erst wieder um Mitternacht zurück
zu mir. Denn, gleich nach dem Aufenthalt bei Malika, wie viel Stunden sich
dieser auch hingezogen haben mag, ging er zu seinem Halbbruder Taylor, um mit
ihm zu trinken. Schließlich war es Samstagabend.
Während dieser
Zeit erzielte ICH, mit Hilfe eines jüdischen Autors und Publizisten, den
entscheidenden Durchbruch bei Sasha. Er hatte mich in Begleitung seiner Frau
Claire aufgesucht und war dann geblieben, um mit mir einige Interviews
anzuschauen, die ihm (in politischer Hinsicht) die Augen öffnen sollten. Stunde
um Stunde saßen wir und schauten…..schön artig selbstverständlich, einfach so
nebeneinander, denn Claire hatte schon ein Auge auf Sashas Hände. Zudem wäre es
mir an diesem Tag ohnehin unangenehm gewesen, da es mir nicht wirklich gut
gegangen war.
Als Sasha und
Claire gegangen waren, ließ ich mir das Dinner im Haus servieren und blieb
vorerst allein. Nur Derek kam dann am späten Abend noch einmal zu mir herein,
um nach dem Rechten zu sehen, denn er
hatte Dienst. Er blieb dann die kurze Zeit bei mir sitzen, bis Gunnar nach Hause
kam. Auch mit ihm war es mir aus verschiedenen Gründen gleichwohl NICHT danach
irgendwie intim zu werden. Keinesfalls.
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Heute nun,
gedenke ich mich (tatsächlich!!!) auszuruhen.
Gunnars
Gerichtstermin rückt gleichermaßen immer näher und mein Mann wird
verständlicher Weise zusehends nervös. Ich selbstredend ebenso. Wir werden
sehen……3 Tage noch. Der „13.“ ist, rein Zahlen magisch, ohnehin ein hervorragender
Tag. Daher hoffe ich,…..es wird gut ausgehen.