Sonntag, 10. Juni 2018

Der „Abstecher“


Gunnar hatte vorgeschlagen, übers Wochenende zu Erik zu gehen, um ein wenig auszuspannen, was nun bedauerlicher Weise NICHT möglich war. Wir hatten zu tun im Zentrum und außerdem ereilte mich diese Erkältung.

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….und immer wieder „Malika“
Es mag gut sein, dass es im Zentrum jede Menge Arbeit gab, die Gunnar selbstredend (mit) erledigte, dennoch nahm er sich, insbesondere am Samstagnachmittag, Zeit für den sprichwörtlichen Abstecher zu Malika. Wovon ich jedoch erst später erfuhr und genau genommen hatte Gunnar offenbar nicht vor, mir davon zu erzählen. Ich hatte natürlich danach gefragt und er war mir anfangs ausgewichen. Gestand es jedoch dann und kritisierte noch mein eifersüchtiges Verhalten, wo es doch nichts zu nörgeln gäbe. Denn ich wüsste doch, dass er mich liebt und ich hätte mich doch bisher nicht sonderlich beschwert, sondern verstanden, dass sie, also Malika, keinerlei Gefahr für mich darstellt.

Ich hatte Gunnar gestern kaum gesehen. Das letzte Mal kurz nach dem Frühstück, als das noch zu Erledigende abgesprochen wurde. Dann kam er erst wieder um Mitternacht zurück zu mir. Denn, gleich nach dem Aufenthalt bei Malika, wie viel Stunden sich dieser auch hingezogen haben mag, ging er zu seinem Halbbruder Taylor, um mit ihm zu trinken. Schließlich war es Samstagabend.
Während dieser Zeit erzielte ICH, mit Hilfe eines jüdischen Autors und Publizisten, den entscheidenden Durchbruch bei Sasha. Er hatte mich in Begleitung seiner Frau Claire aufgesucht und war dann geblieben, um mit mir einige Interviews anzuschauen, die ihm (in politischer Hinsicht) die Augen öffnen sollten. Stunde um Stunde saßen wir und schauten…..schön artig selbstverständlich, einfach so nebeneinander, denn Claire hatte schon ein Auge auf Sashas Hände. Zudem wäre es mir an diesem Tag ohnehin unangenehm gewesen, da es mir nicht wirklich gut gegangen war.
Als Sasha und Claire gegangen waren, ließ ich mir das Dinner im Haus servieren und blieb vorerst allein. Nur Derek kam dann am späten Abend noch einmal zu mir herein, um nach dem Rechten zu sehen, denn er hatte Dienst. Er blieb dann die kurze Zeit bei mir sitzen, bis Gunnar nach Hause kam. Auch mit ihm war es mir aus verschiedenen Gründen gleichwohl NICHT danach irgendwie intim zu werden. Keinesfalls.

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Heute nun, gedenke ich mich (tatsächlich!!!) auszuruhen.
Gunnars Gerichtstermin rückt gleichermaßen immer näher und mein Mann wird verständlicher Weise zusehends nervös. Ich selbstredend ebenso. Wir werden sehen……3 Tage noch. Der „13.“ ist, rein Zahlen magisch, ohnehin ein hervorragender Tag. Daher hoffe ich,…..es wird gut ausgehen.