Donnerstag, 14. Februar 2013

Liebe und Unendlichkeit



Liebe ist einzigartig. In jedem Augenblick ist es möglich sie wieder und wieder neu entdecken. Tausend verschiedene Arten. Tiefen. Facetten. Varianten. Wenn man sich nur darauf einlässt.
Ich schaue Gunnar tief in die Augen und es ist wie ein Sog, der mich hinein zieht. Mich sehen und fühlen lässt, was er fühlt und wahrnimmt.
“Da ist so eine tiefe Sehnsucht in deinen Augen.”, hauche ich ihm entgegen während er mir zärtlich mit seinem Handrücken über die Wange streicht.
“So etwas hast du noch nie zu mir gesagt.”, stellt er fest und ich sehe sein strahlendes Lächeln. Leicht und liebevoll berühren seine Lippen die Meinen. Er sieht mir in die Augen und sagt: “Endlich. Endlich ist alles so wie es sein soll. Beinahe jedenfalls.”
“Beinahe?”, frage ich.
Gunnars Blick verrät mir woran er denkt.
Aber natürlich. Ich weiß genau was er meint. “Ian.”, sage ich leise.
“Ja. Er wird nicht so leicht aufgeben.”
“Woher weist du.”
Gunnar legt mir seinen Finger auf den Mund. “Ich weiß es.”
“Aber dies ist jetzt nicht von Belang. Nicht wahr?”
Voller Sehnsucht fließen unsere Herzen zusammen und werden eins.

Es ist ein unbeschreibliches Gefühl des sich fallen Lassens. Der Geborgenheit, die man ganz und gar im anderen findet.
Das Gemüt ist frei von Sorgen. Loslassen, zur Gänze, für einen unendlichen Augenblick.