Samstag, 11. Oktober 2014

Bye South Dakota und ein Deal (?)



Ich kann nicht schlafen. Meine Gedanken kreisen um meine Kränklichkeit. Ich schwanke zwischen Wut und Verzweiflung. Abwarten und tun. Gunnar kann mir hierbei nicht wirklich helfen. Nur bei mir sein und mich ablenken, so gut er es vermag. Zuweilen nehme ich ihn jedoch noch nicht einmal wahr.

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Genau genommen gedachten wir doch noch eine Weile bei Rodney und Mary zu bleiben. Mount Rushmoor, die Badlands und das Grasland zu besuchen, weil ich  davon ausging mich zumindest so la, la zu erholen. Und auf dem Rückflug plante Gunnar sogar noch einen Besuch bei seiner Cousine Ellen in New York.
Zwar verbesserte sich mein Zustand nach dem Tag der Schwindel-Attacken. Jedoch nicht zur Gänze, sodass wir nun ohne weitere Umschweife zurück nach Schweden fliegen werden, damit ich mich dort in ärztliche Behandlung begeben kann. Denn ich wollte nicht hier in ein Krankenhaus gehen. Dann doch eher in „gewohnter“ Umgebung mit bekannten Ärzten, die über meinen Krankheitsverlauf Bescheid wissen.

Good bye South Dakota. Vielleicht das nächste Mal. (Sofern es das gibt. Denn selbst das Wetter/der Himmel scheint etwas dagegen zu haben das ich hier bin und weint.)
Aber womöglich war ich auch schon einmal in dieser Gegend gewesen. In einem anderen Leben und kam nur noch einmal an diesen Ort zurück.
Aber letztendlich ist es nicht abwegig, dass ich nächstes Jahr doch noch einmal hier sein kann.

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Ein Deal
Körper, ich will so nicht leben.
Wenn du dich nicht ein kriegst,
schalt ich dich ab.

Mit Gunnar spreche ich nicht viel über (meine Selbstmordgedanken) derartige Gedanken. Er würde es niemals zulassen, dass ich mir etwas antue, oder mir mit meinem Geld ganz und gar den Tod erkaufe. Ich weiß, ER würde die Hoffnung nie verlieren. Mich immer wieder ermutigen den Kampf um mein Leben weiter zu führen,.....den ich manchmal nicht mehr will.....