Donnerstag, 9. Oktober 2014

Vertrauen in mich selbst....(derzeit verloren?)




Vermag ich mir und meinem Instinkt tatsächlich zu vertrauen?
Oder belügen und betrügen sie mich (wie manch anderer)? Und was mehr denn je in dieser Welt in Mode ist.

Ich war so voller Zuversicht, dass es mir besser, vielleicht sogar eine Zeit lang gut gehen würde. Vor allem durch die vierteljährliche (Chemo-) Therapie, durch welche ich wähnte stabil zu sein. Ja, ich dachte die Krankheit sei zum Stillstand gekommen und meine anderen (Zipperlein?) geschädigten, kränklichen Körperteile wären gegebenenfalls mit homöopathischen Mitteln zu verbessern, wenn nicht ganz und gar zu (heilen?) beseitigen.
Aber nein. Es kommt erneut zum Eklat.

-------

Wir, Mary, Rodney, Gunnar und ich, haben lange darüber diskutiert, was nun zu tun sei und sind zu dem Schluss gekommen, dass wir beide, Gunnar und ich, zurück nach Schweden fliegen.
Die neue, rein pflanzliche Medikation von Mary, ist bis dahin ausgesetzt.

Bereits seit Tagen fühlte ich mich müde und abgespannt. Schläfrig zuweilen. Hatte nur wenig Appetit. Der Körper vibrierte. Man gab zum Teil Orts- und Wetterwechsel die Schuld.
Dann die Probleme mit Zunge und Rachen am gestrigen Morgen  beim sprechen und schlucken. Tags über war ich müder denn je und am Abend der Zusammenbruch. Schwindel-Attacken. Ich konnte keinen einzigen Schritt mehr ohne Hilfe gehen.
Angst und Stress. Stress und Angst, noch am heutigen Morgen, taten ihr Übriges und mitnichten war es gut. Weinkrämpfe, Zweifel.....der „Fall“ in die „tiefsten Tiefen“. Ich liege am Boden und weiß nicht, wie es weiter gehen soll.
Unter diesen Umständen, vermute ich, wird man die Chemo-Therapie kaum aussetzen, so wie ich es plante.
Und in keinem Fall war es meine Absicht nach Hause zurück zu fliegen. Dorthin, wo mich durch Gunnars Gespielinnen und Konkubinen nur noch mehr Ärger und Stress erwarten.
Davon einmal abgesehen, war ein Sanatorium in der Schweiz ebenso im Gespräch. Aber auch dort will ich nicht sein........(und so ganz ins geheim bat ich gestern die Tödin, mich zu sich zu holen. Mich schlicht und einfach nicht mehr aufwachen zu lassen. Jedoch „so einfach“ scheint sie es mir auch nicht machen zu wollen.......)
Sollte ich angesichts solcher Gedanken jetzt doch noch über Psychopharmaka nachdenken? In jedem Fall wäre es angebracht etwas „beruhigendes“ zu finden. Damit mein Stresspegel sinkt.
Tja nun, dann wird es wohl nichts mehr damit werden, den Mount Rushmore und die Badlands zu besichtigen. Aber womöglich erhole ich mich doch und wir bleiben noch.