Sonntag, 12. Oktober 2014

Nicht meine Welt



Nun sind wir doch bis Morgen in New York gestrandet. Übernachteten in einem Hotel. Gunnar meint Schlaf scheint nun in der Tat das Wichtigste für mich zu sein, welchen ich on aircraft nicht fände.
Außerdem könne uns hier auch gleich seine Cousine Ellen aufsuchen. Oder wir sie. Sollte ich mich in der Lage dazu fühlen.
Nun, alles in allem scheint mein Körper den „Deal“ angenommen zu haben. Es war ihm offensichtlich bewusst, dass meine Drohung durchaus ernst gemeint war. Obgleich ich noch immer ein wenig benommen bin und mich gelegentlich Übelkeit plagt, scheint es mir heute etwas besser zu gehen. Was sich natürlich gleichwohl jeden Augenblick zu ändern vermag.
Diese Krankheit ist tückisch. Nie ist man sicher vor etwaigen Über- oder Rückfällen. Zu jedem Zeitpunkt kann alles geschehen.......

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Ich beabsichtige hier nicht mehr als nötig nach draußen zu gehen. Kein Site seeing. Keine Besuche. Ellen wird hier her kommen müssen. Oder Gunnar allein zu ihr. Der einzige Weg, welchen ich hier noch beschreite, ist der zum Flughafen zurück.
Diese Stadt, die nie schläft, mit ihren eilenden Menschen ist mir zu hektisch und ruhelos. Hier ist es beinahe unmöglich stehen zu bleiben. Man wird schlicht und einfach überrannt. Nicht meine Welt.........
Zumindest gibt es hier Sonnenschein. Allerdings sagte man für Morgen bereits  Regen voraus. Also kein Grund hier zu verweilen. Obwohl Gunnar dies offensichtlich gern tun würde. So für ein, oder zwei Tage. Ich vermute es geht um einen Modeljob oder ganz und gar einen Besuch in einer Casting Agentur.
Dieses Thema ist noch nicht geklärt. Wurde noch nicht weiter diskutiert. Alldieweil ich zu erschöpft gewesen war und Gunnar mich nicht unnötig strapazieren wollte.

And now we go to eat. 
(Italienisch vielleicht? Gleich um die Ecke. Ich hätte Appetit auf Spagetti.)