Samstag, 25. Oktober 2014

It’s not so easy!



Ich bin NICHT die Tochter meiner Eltern.
Nicht die Tochter meiner Mutter und auch nicht die Tochter meines Vaters.
WER bin ich dann?
In jedem Fall bin ich die Schwester von Marie.
(....und ich brauchte und brauche verständlicherweise (!!!) eine Weile um DAS zu verdauen!)

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Man wollte ES mir aus „gutem Grund“ nicht sagen........dass ich das Kind von Tante Ellen bin. Die nun leider bereits tot ist.
Nun wird mir, der von meiner Mutter, die genau genommen meine Tante ist, so oft getätigte Ausspruch: Du bist wie deine Tante Ellen...doch klarer denn je!
Ja, meine Tante Ellen, sie liebte die Männer und tat was sie wollte! (So wie ich anfangs, bevor ich krank geworden bin.) Ausschließlich ihre „Party-Seele“ vermag ich nicht zu teilen. Was ich womöglich meinem anonymen Vater zuschreiben kann.

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Marie war nur am Grinsen. Zumindest zu Beginn. Es scheint/schien für sie eine Genugtuung zu sein, (dass sie nun ebenfalls von Adel und mir „ebenbürtig“ ist).
Andererseits begreift sie so allmählich, dass ihre Mutter Ruby nur ihre „Pflegemutter“ ist. Wie reizend von (Tante) Mutter Ellen, ihre Tochter (Töchter) „in Pflege und Aufzucht“ zu geben. Aller Wahrscheinlichkeit nach war Maries Vater nur ein Abenteuer und sie selbst ein „Versehen“.
Und WAS war ich? Gleichwohl ein Lapsus, der an die kinderlose Schwägerin abgegeben wurde?
Meine Vorwürfe richten sich gegen die Lebenden. Den Toten, vermag ich sie nicht mehr...... vor die Füße zu werfen......Überdies begreife ich Ellen selbst nicht. Wie konnte sie bis zu ihrem Tot ein derartiges Geheimnis für sich behalten? Wo wir doch ihr eigen Fleisch und Blut waren. Oder gab es da einen Deal??

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New’s
- Die Randale nehmen ihren Lauf. So allmählich vermute ich, dass Dahl Lindqvist seinen Job erledigte, indem er uns erst in diese Krise hinein manövrierte. Uns auslieferte an diese kriminellen Elemente. Womöglich sogar mit ihnen einen Deal hatte und aus diesem Grund, NUR aus diesem Grund die Finanzen des Zentrums aus den roten Zahlen holte. So viel zur langfristigen „Übersicht“ der Männer, die den Karren aus dem Dreck ziehen, indem sie ihn noch tiefer in die Scheiße fahren.

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Gunnar hat mich in den vergangenen Tagen und bis hier her mit keiner anderen Frau betrogen. Nur scheint er jetzt doch vermehrt dem Alkohol zuzusprechen. Sucht mir viel zu oft die Gegenwart seines neu gefundenen Halbbruders. Gleichwohl um mit ihm zu trinken.
Meine Mutter, die ja nun offenkundig meine „Tante“ ist, sagte immer: „Neue Besen kehren gut.“ Es wird sich zeigen, wie schnell Taylor seine „Haare verliert“. Andererseits kennen sich Gunnar und er bereits eine Weile.
„Männerfreundschaften waren mir schon immer suspekt!

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Alles in allem möchte ich tatsächlich und ausschließlich nur noch darüber schreiben, was mich wirklich bewegt. Also keine detailliert Auflistung der Stunden mehr. 
Wenn es mir gelingt. Denn Gewohnheiten ändert man in der Tat nicht so easy.....