Das Disaster war buchstäblich vorprogrammiert.
Alexa tat sich hervor. Buhlte um die Gunnars gunst,
profilierte sich an meines Ehemannes Seite, als wäre SIE seine Frau.
Wollte sie mir, Gunnar und allen anderen etwas beweisen?
Das sie ”die Bessere” für ihn ist? Was hier und gestern die ideale Plattform
dafür war.
Gleichgültig. ICH für meinen Teil stand vor der Wahl, das
Szenario weiterhin zu verfolgen, dagegen zu kämfen, oder weg zu laufen.
Im Selben Moment errreichte mich eine Herz ergreifende
Video-Song-Botschaft von Ian. Seine Stimme berührt noch immer mein Herz. Und am
aller liebsten wäre ich, in diesem Moment.......
”Could we meet us?”, was my answer. Nur WANN ist die
Frage, wenn wir doch nach South Dakota fliegen.
Alles in allem wartete ich nur noch darauf, etwas zum
Anlass nehmen zu konnte, um (gekränkt) von Dannen zu ziehen. Genau genommen war
beinahe alles nur nur ein Affront.
Gunnar trank und trank immer weiter. Alexa wsar bei ihm
und ”kümmerte” sich rührend um ihn. Mir war das ganze Theater einfach nur
widerlich, lästig und abstoßend.
Nach einer ganzen Weile, es war bereits halb eins und ich
hatte aufgegeben, dass sich die Party auflöst, oder in eine andere Location
verlegt, kam Ians Antwort. ”Yes. We can.”
”??? Like right now? When?”
”NOW! When you can.”
”??? And Where?”
”In the Hotel Rex . I just arrived.”
Okay. Was nun? Sollte ich gehen oder nicht? Gunnar war
ohnehin betrunken. Er würde es aller Wahrscheinlichkeit nach nicht einmal
bemerken und es als ”normal” empfinden, wenn er in Alexas Bett aufwacht.
Infolgedessen entschied ich mich für Ian.
Ich war so gegen halb zwei bei ihm. Tod müde. Erschöpft
und fiel nach einer kurzen und freurigen Begrüßungs einfach ins Bett, wo uns
die ungezügelte Leidenschaft überkam. Einfach so....
Ich hörte ihn noch ein Liedchen für mich summen in einem
tiefen Barriton. Fühlte, wie Ian sich neben mich legte und ich schlief, fest an
seine Seite geschmiegt,....ein.
----------------
Versprochen ist
versprochen
Am späten Morgen noch einmal ein ruhigeres Inneinander.
Wohltuend und sanft.
Kuscheln und kuscheln und kuscheln.
Brunch.....mit den Mitgliedern seiner Band. Was ich nicht
wollte.
”Ich möchte nicht, dass du mich, wie womöglich bereits
einige andere vor mir, bei deinen Kollegen als Throphäe der letzten Nacht
präsentierst.”
Ian lachte und umarmte mich. ”DU bist doch niemals eine
Trophäe für mich.” Er sah mir tief in die Augen und ins Gesicht. Schnaufte ein
wenig. ”Wenn........aber es ist ja nicht
möglich. Dann würde ich so gerne.....mit dir zusammen sein.”
”Du hast deine Annika.”
Er tat erneut einen tiefen Atemzug. ”Ja. Aber trotz
alldem liebe ich dich....immer noch.”
”Bist du sicher?”, erwiderte ich mit zweifelndem Blick.
”Deshalb will ich jetzt mit dir angeben. Weil ich stolz
auf dich bin. Auf Deine ebenso fortwährende Liebe zu mir.”
”Es gibt doch so viele schöne Frauen.”
Seine Mimik zeigte ein pfiffiges Grinsen. ”Du scheinst
dir nicht bewusst zu sein, wie schön du wirklich bist.”
”Du bist ein Charmeur Ian Mc Nomarah. Das weißt du aber
schon?”
Er hielt meine Hand und küsste mich. ”Du glaubst mir
nicht.”
”Warum sind wir dann nicht zusammen.”, wurde ich
provokant und zwinkerte ihm zu.
Er lachte. ”Weil DU es nicht wolltest. Dich für deinen
Gunnar entschieden hast.....der dich betrügt.”
Ich schlug ihm verspielt meine Faust auf die Brust. ”Ach
komm! DU warst auch nicht viel besser. Ich erinnere nur an deine
Gesangskollegin Aimee, mit der ich dich fand, mit herunter gelassener Hose.”
”Das ist vorbei. Ich bin nicht mehr SO.”
”Ach ja?! Und was ist das jetzt hier gerade mit uns? Du
hast deine Annika heute Nacht mit mir betrogen.”
Er ließ mich los und wurde ernst. ”DAS, mit DIR, ist
etwas ganz anderes. Das war es schon immer.” Nun kam er wieder wohlwollend auf
mich zu und ergriff erneut meine Hand. Sah mir verlangend in die Augen und
lächelte leicht. ”Ich liebe dich Rea. Ich liebe dich noch immer.”
Ich lächelte zurück. ”Ich dich auch Ian. Ich dich auch.
”Wir konnten uns beide nie vergessen. Da glomm stets eine Flamme für den
anderen in unseren Herzen.”
”Ja.”
------------
Ich fuhr mit dem Taxi nach Hause. Wie vermutet, war unser
Apartement leer. Also duschte ich und wartete ab. Gunnar kam verhältnismäßig
früh (Natürlich von Alexas Apartement herüber). So zeitig hatte ich ihn nicht
erwartet und war ganz froh, (zu seiner ”Begrüßung”) wieder hier zu sein.
Er sah verschlafen aus und die Spuren der letzten Nacht
zeichneten sein Gesicht. Gunnar küsste mich lächelnd im Vorüber gehen. ”Ich
gehe erst mal ins Bad.”
Ich stand am offenen Fenster und ließ mir Sonne entgegen
scheinen, als Gunnar, so nackt, wie er gerade aus der Dusche kam, plötzlich
hinter mir stand und sich an mich drückte, WAS......meine Lust auf ihn weckte.
Was ich ihm gleichwohl mit meinem Verhalten zu verstehen gab. Dennoch fragte
ich: ”Schon gefickt heute Morgen?”
Gunnar lachte. ”Nein. Ich hatte keinen Bock. Und auch
nicht gestern Abend. Zumindest weiß ich nichts mehr davon.”
Gunnar drängte mich zum Bett. Ich ließ mich willig fallen
und ere kam über mich. Drang rasch in mich ein.
”Ahhhh! Ficken am Morgen, ist doch schon was.”
”Ist es NUR ficken?”, hauchte ich noch und.....ließ mich
fallen.
”Nein.”,erwiederte er keuchend.” Das ist es wahrlich
nicht! Ich l-i-e-b-e dich!”