Samstag, 29. August 2015

Charmeure ihres Gleichen



Das Disaster war buchstäblich vorprogrammiert.

Alexa tat sich hervor. Buhlte um die Gunnars gunst, profilierte sich an meines Ehemannes Seite, als wäre SIE seine Frau.
Wollte sie mir, Gunnar und allen anderen etwas beweisen? Das sie ”die Bessere” für ihn ist? Was hier und gestern die ideale Plattform dafür war.
Gleichgültig. ICH für meinen Teil stand vor der Wahl, das Szenario weiterhin zu verfolgen, dagegen zu kämfen, oder weg zu laufen.
Im Selben Moment errreichte mich eine Herz ergreifende Video-Song-Botschaft von Ian. Seine Stimme berührt noch immer mein Herz. Und am aller liebsten wäre ich, in diesem Moment.......
”Could we meet us?”, was my answer. Nur WANN ist die Frage, wenn wir doch nach South Dakota fliegen.
Alles in allem wartete ich nur noch darauf, etwas zum Anlass nehmen zu konnte, um (gekränkt) von Dannen zu ziehen. Genau genommen war beinahe alles nur nur ein Affront.
Gunnar trank und trank immer weiter. Alexa wsar bei ihm und ”kümmerte” sich rührend um ihn. Mir war das ganze Theater einfach nur widerlich, lästig und abstoßend.

Nach einer ganzen Weile, es war bereits halb eins und ich hatte aufgegeben, dass sich die Party auflöst, oder in eine andere Location verlegt, kam Ians Antwort. ”Yes. We can.”
”??? Like right now? When?”
”NOW! When you can.”
”??? And Where?”
”In the Hotel Rex . I just arrived.”
Okay. Was nun? Sollte ich gehen oder nicht? Gunnar war ohnehin betrunken. Er würde es aller Wahrscheinlichkeit nach nicht einmal bemerken und es als ”normal” empfinden, wenn er in Alexas Bett aufwacht. Infolgedessen entschied ich mich für Ian.
Ich war so gegen halb zwei bei ihm. Tod müde. Erschöpft und fiel nach einer kurzen und freurigen Begrüßungs einfach ins Bett, wo uns die ungezügelte Leidenschaft überkam. Einfach so....

Ich hörte ihn noch ein Liedchen für mich summen in einem tiefen Barriton. Fühlte, wie Ian sich neben mich legte und ich schlief, fest an seine Seite geschmiegt,....ein.

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Versprochen ist versprochen
Am späten Morgen noch einmal ein ruhigeres Inneinander. Wohltuend und sanft.
Kuscheln und kuscheln und kuscheln.
Brunch.....mit den Mitgliedern seiner Band. Was ich nicht wollte.
”Ich möchte nicht, dass du mich, wie womöglich bereits einige andere vor mir, bei deinen Kollegen als Throphäe der letzten Nacht präsentierst.”
Ian lachte und umarmte mich. ”DU bist doch niemals eine Trophäe für mich.” Er sah mir tief in die Augen und ins Gesicht. Schnaufte ein wenig. ”Wenn........aber es ist ja  nicht möglich. Dann würde ich so gerne.....mit dir zusammen sein.”
”Du hast deine Annika.”
Er tat erneut einen tiefen Atemzug. ”Ja. Aber trotz alldem liebe ich dich....immer noch.”
”Bist du sicher?”, erwiderte ich mit zweifelndem Blick.
”Deshalb will ich jetzt mit dir angeben. Weil ich stolz auf dich bin. Auf Deine ebenso fortwährende Liebe zu mir.”
”Es gibt doch so viele schöne Frauen.”
Seine Mimik zeigte ein pfiffiges Grinsen. ”Du scheinst dir nicht bewusst zu sein, wie schön du wirklich bist.”
”Du bist ein Charmeur Ian Mc Nomarah. Das weißt du aber schon?”
Er hielt meine Hand und küsste mich. ”Du glaubst mir nicht.”
”Warum sind wir dann nicht zusammen.”, wurde ich provokant und zwinkerte ihm zu.
Er lachte. ”Weil DU es nicht wolltest. Dich für deinen Gunnar entschieden hast.....der dich betrügt.”
Ich schlug ihm verspielt meine Faust auf die Brust. ”Ach komm! DU warst auch nicht viel besser. Ich erinnere nur an deine Gesangskollegin Aimee, mit der ich dich fand, mit herunter gelassener Hose.”
”Das ist vorbei. Ich bin nicht mehr SO.”
”Ach ja?! Und was ist das jetzt hier gerade mit uns? Du hast deine Annika heute Nacht mit mir betrogen.”
Er ließ mich los und wurde ernst. ”DAS, mit DIR, ist etwas ganz anderes. Das war es schon immer.” Nun kam er wieder wohlwollend auf mich zu und ergriff erneut meine Hand. Sah mir verlangend in die Augen und lächelte leicht. ”Ich liebe dich Rea. Ich liebe dich noch immer.”
Ich lächelte zurück. ”Ich dich auch Ian. Ich dich auch. ”Wir konnten uns beide nie vergessen. Da glomm stets eine Flamme für den anderen in unseren Herzen.”
”Ja.”

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Ich fuhr mit dem Taxi nach Hause. Wie vermutet, war unser Apartement leer. Also duschte ich und wartete ab. Gunnar kam verhältnismäßig früh (Natürlich von Alexas Apartement herüber). So zeitig hatte ich ihn nicht erwartet und war ganz froh, (zu seiner ”Begrüßung”) wieder hier zu sein.
Er sah verschlafen aus und die Spuren der letzten Nacht zeichneten sein Gesicht. Gunnar küsste mich lächelnd im Vorüber gehen. ”Ich gehe erst mal ins Bad.”
Ich stand am offenen Fenster und ließ mir Sonne entgegen scheinen, als Gunnar, so nackt, wie er gerade aus der Dusche kam, plötzlich hinter mir stand und sich an mich drückte, WAS......meine Lust auf ihn weckte. Was ich ihm gleichwohl mit meinem Verhalten zu verstehen gab. Dennoch fragte ich: ”Schon gefickt heute Morgen?”
Gunnar lachte. ”Nein. Ich hatte keinen Bock. Und auch nicht gestern Abend. Zumindest weiß ich nichts mehr davon.”
Gunnar drängte mich zum Bett. Ich ließ mich willig fallen und ere kam über mich. Drang rasch in mich ein.
”Ahhhh! Ficken am Morgen, ist doch schon was.”
”Ist es NUR ficken?”, hauchte ich noch und.....ließ mich fallen.
”Nein.”,erwiederte er keuchend.” Das ist es wahrlich nicht! Ich l-i-e-b-e dich!”