Montag, 29. August 2016

Gerettet!




Gunnars Geburtstag ist zu Ende gefeiert. Die Gäste sind fort. Er blieb mit Alexa in Stockholm und ich fuhr zurück ins Zentrum, als wir uns allesamt verbschiedet hatten.

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Ein gutes Gespräch mit Wanja geführt. Basierend auf gegenseitige Zuneigung und Freundlichkeit. ER rief mich an. (Hatte aller Wahrscheinlichkeit nach einen erfreulichen Tag, seiner Laune nach zu urteilen, und eine günstige Gelegenheit  - ohne seine Frau zu sein.)
Ich war verlegen stotterte herum, als es um die Zuwendung der zwei Millionen ging. Gedachte jedoch nicht all zu lang mit dieser Frage zu warten. Was wusste ich schon, wann er das Gespräch beenden musste.
Er lachte, als ich es endlich ausgesprochen hatte. „Du brauchst doch nur zu fragen. Natürlich bekommst du sie.“
SO  natürlich war das für mich nicht!
„Bist du glücklich?“, fragte ich ihn dann und fügte eine Wehmütigkeit der Sehnsucht nach ihm hinzu.
Ein zaghaftes ja war zu hören. Er sprach diesbezüglich nur seine Tochter an. Seine Frau würde sich jetzt gut einfügen und hätte erkannt wie stark Familie sein kann. „Du hättest dich nicht eingefügt. Gehst lieber deine eigenen Wege.“, sprach es mit bedauernden Tonfall aus. Und er hatte damit Recht.
„Und wie ist es mir Dir? Bist du denn glücklich mit deinem Mann?“, kam dann die Rück-Frage zu meiner.
Ein ebenso beklommenes JA entsprang meinen Lippen. Ähnlich wie er sich selbst zuvor geäußert hatte. Im Grunde entsprach es tatsächlich der Wirklichkeit, dass ich (verhältnismäßig) glücklich war. Wenn Gunnar nur nicht immer andere Frauen hätte. Genau danach fragte er mich. Und ich erzählte ihm gleichwohl von den bevorstehenden Geburten der beiden Frauen, die mich doch einigermaßen tangierten. Auch die von Giselle. Wie sehr ich Derek mochte, gestand ich Wanja selbstredend nicht. Warum auch hätte ich das tun sollen?

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Der Tag plätscherte heute so dahin. Verabschiedungen, Telefonate, mit Derek speisen und ein wenig lesen. Und stets der gute Vorsatz, sich mehr Zeit für die eigene Gesundheit zu nehmen. Nicht wahllos zu denken. In einer eher positiven Grundstimmung zu sein UND…..zu bleiben. (Gute Gedanken in die Weltenseele einzuspeisen. Hierzu vielleicht ein Link, wo es gut nachzulesen ist, was mittlerweile Wissenschaftler beweisen.) Gleich wie viel Unrat einer begegnen mag, und in welcher Form. Was selbstredend, ob dem derzeitigen Zustand der Welt, nicht immer mühelos von statten geht. Dennoch ist es von immenser Wichtigkeit, nicht Angst und Leid zu mehren, sondern, so gut man es eben vermag, optimistisch zu sein. Und, vor allem, immer schön neugierig bleiben! Diesbezüglich gibt es noch so vieles, was ich mir anhören will. Ich bin gerade dabei, den Veranstaltungsplan für nächsten Monat mit Ellen festzulegen. Bestellungen müssen noch vorbereitet werden. Im Grunde war dieser Monat einigermaßen gut ausgebucht. Jedoch ein kleines Polster (Spielraum, Rücklage) durch die Unterstützung von Wanja kann schließlich nicht schaden. Das bringt mir mehr Handlungsfreiheit. Insbesondre in der Wahl meiner Gäste. 
Wie angenehm, dass man noch Freunde hat. (Smile…..)