Gunnars
Geburtstag ist zu Ende gefeiert. Die Gäste sind fort. Er blieb mit Alexa in
Stockholm und ich fuhr zurück ins Zentrum, als wir uns allesamt verbschiedet
hatten.
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Ein gutes Gespräch
mit Wanja geführt. Basierend auf gegenseitige Zuneigung und Freundlichkeit. ER
rief mich an. (Hatte aller Wahrscheinlichkeit nach einen erfreulichen Tag,
seiner Laune nach zu urteilen, und eine günstige Gelegenheit - ohne seine Frau zu sein.)
Ich war verlegen
stotterte herum, als es um die Zuwendung der zwei Millionen ging. Gedachte
jedoch nicht all zu lang mit dieser Frage zu warten. Was wusste ich schon, wann
er das Gespräch beenden musste.
Er lachte, als
ich es endlich ausgesprochen hatte. „Du brauchst doch nur zu fragen. Natürlich
bekommst du sie.“
SO natürlich war das für mich nicht!
„Bist du
glücklich?“, fragte ich ihn dann und fügte eine Wehmütigkeit der Sehnsucht nach
ihm hinzu.
Ein zaghaftes ja
war zu hören. Er sprach diesbezüglich nur seine Tochter an. Seine Frau würde
sich jetzt gut einfügen und hätte erkannt wie stark Familie sein kann. „Du
hättest dich nicht eingefügt. Gehst lieber deine eigenen Wege.“, sprach es mit
bedauernden Tonfall aus. Und er hatte damit Recht.
„Und wie ist es
mir Dir? Bist du denn glücklich mit deinem Mann?“, kam dann die Rück-Frage
zu meiner.
Ein ebenso
beklommenes JA entsprang meinen Lippen. Ähnlich wie er sich selbst zuvor
geäußert hatte. Im Grunde entsprach es tatsächlich der Wirklichkeit, dass ich (verhältnismäßig)
glücklich war. Wenn Gunnar nur nicht immer andere Frauen hätte. Genau danach
fragte er mich. Und ich erzählte ihm gleichwohl von den bevorstehenden Geburten
der beiden Frauen, die mich doch einigermaßen tangierten. Auch die von Giselle.
Wie sehr ich Derek mochte, gestand ich Wanja selbstredend nicht. Warum auch
hätte ich das tun sollen?
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Der Tag plätscherte
heute so dahin. Verabschiedungen, Telefonate, mit Derek speisen und ein wenig
lesen. Und stets der gute Vorsatz, sich mehr Zeit für die eigene Gesundheit zu
nehmen. Nicht wahllos zu denken. In einer eher positiven Grundstimmung zu sein
UND…..zu bleiben. (Gute Gedanken in die Weltenseele einzuspeisen. Hierzu vielleicht ein Link, wo es gut nachzulesen ist, was mittlerweile
Wissenschaftler beweisen.) Gleich wie viel Unrat einer begegnen mag, und in
welcher Form. Was selbstredend, ob dem derzeitigen Zustand der Welt, nicht immer
mühelos von statten geht. Dennoch ist es von immenser Wichtigkeit, nicht Angst
und Leid zu mehren, sondern, so gut man es eben vermag, optimistisch zu sein. Und,
vor allem, immer schön neugierig bleiben! Diesbezüglich gibt es noch so vieles,
was ich mir anhören will. Ich bin gerade dabei, den Veranstaltungsplan für
nächsten Monat mit Ellen festzulegen. Bestellungen müssen noch vorbereitet
werden. Im Grunde war dieser Monat einigermaßen gut ausgebucht. Jedoch ein
kleines Polster (Spielraum, Rücklage) durch die Unterstützung von Wanja
kann schließlich nicht schaden. Das bringt mir mehr Handlungsfreiheit. Insbesondre
in der Wahl meiner Gäste.
Wie angenehm, dass man noch Freunde hat. (Smile…..)