Während ich
schrieb, besuchte Derek Giselle im Hospital.
Er hatte sie
vorab angerufen. Sie wollte nach Hause. Schließlich hätte die Geburt noch zwei
Wochen Zeit, sagte sie.
Der Arzt
gedachte sie jedoch noch einen Tag länger zu behalten.
Derek
diskutierte mit ihr via Handy und fragte mich dann zwischendurch, ob ich damit
einverstanden wäre, wenn er zu ihr nach Stockholm führe, um das nach Hause Gehen
selbst mit den Ärzten zu klären.
Genau genommen hatte er noch wenige Minuten zuvor meinen Vorschlag gut
geheißen, an diesem Tag NICHT zu ihr zu fahren. Wenn sie doch schon am Freitag
entlassen wird, wo er sie doch so wie so abholen würde.
Entgegenkommend
und verständnisvoll (?) wie ich war,
stimmte ich freundlich nickend zu.
„Aber natürlich.
Geh‘ nur. Hol‘ sie ab.“
Derek schien
sich zu wundern, aber sagte Giselle noch umgehend zu. Meine neu erworbene (und
geheuchelte) wohlwollende Wesensart, Einstellung Giselle gegenüber, mutete
Derek offenbar eigenartig an. Glaubte er mir? Oder vermutete er, dass ich ihn
damit täuschte? (Was genau genommen auch der Fall gewesen war.)
Da er gleich
anschließend nach seiner Mutter sah, kam Derek erst gegen halb acht Uhr abends
zurück.
Bis dahin war
auch ich zu Ende gekommen mit dem Posting und meinem Aufenthalt im Internet.
Wir gingen
gemeinsam zum Restaurant und sahen dann fern.
An Gunnar dachte
ich kaum. (Ich war mit meiner Eifersucht auf Giselle beschäftigt und wie ich
diese Frau samt ihren Balg entsorgen kann.)
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Sex erst am
Morgen. Eher sporadisch. Dennoch überaus angenehm. Derek war, wie stet, überaus
sanft.
Aber dann schien
er unruhig zu werden.
„Ich komme nicht
mit ins Büro. Ich fahre gleich, um Giselle abzuholen.“
„Ruf‘ sie doch
erst einmal an.“
„Ja. Du hast
Recht.“, und……sie wartete schon.
Noch ein Küsschen und Derek war weg.
Noch ein Küsschen und Derek war weg.
Das Frühstück
nahm ich mit Kevin ein. Er leistete mir Gesellschaft. Hatte mich vorab
angerufen bezüglich einiger Termine, die verschoben werden mussten und an
dieser Stelle hatte er sich mir als Kavalier angeboten, damit ich nicht allein
essen müsse.
Wenn Derek schon
keine Zeit für mich hätte. Kam der Nachsatz mit einem gewissen Unterton,
welchen ich sehr gut verstand. Und er hatte selbstverständlich Recht damit.
Ich nahm seinen Vorschlag
dankend an.
Nun warte ich
auf Gunnars Anruf. Belästigen werde ICH IHN jedoch nicht.
Trotz alledem
ist mir noch immer nichts eingefallen, wie ich dem Flug nach Gotland entkommen
kann……….