Sonntag, 14. Dezember 2014

Der Unterschied der Liebe und merkwürdigere Träume



Ein etwas ungewöhnlicher Post
Ich schlief zehn Stunden, heute Nacht. In Gunnars Armen. Jede Menge Zeit für reichlich närrische Träume.
Da war Gunnars Penis, der nur etwa so groß (klein!) wie ein Schweineschwänzchen war und den ich lutschte (wobei mir übel wurde? – Ja. Das ist nun wirklich weder komisch, noch lustig!). Später träumte ich von Troels und.......von einer riesigen Gurke. (Nicht lachen......) Es war tatsächlich eine „Gurke“. So etwa zwei Meter lang und einen Halben im Durchmesser. Ich hatte sie in einer Art großen Saal vergessen, indem eine Veranstaltung stattfinden sollte. Ich war gegangen, um mich dafür aufzuhübschen. Auf dem Rückweg, der über eine Tankstelle führte, wollte mich jemand mit einem Gewehr erschießen. Ein Mann selbstverständlich. Was sonst. Ich schrie und bettelte: „Nein. Bitte nicht.“ und hielt die Arme hoch.
Gut, ich erreichte den Saal. Im Traum hat man zumeist das Glück eben NICHT zu sterben (und manchmal sogar Superkräfte). Dort war Troels mit (seiner) dieser Anette und ich bemühte mich in ihrer Gegenwart so „harmlos“ wie nur möglich zu erscheinen. Setzte mich aber dennoch neben ihn und nach einer Weile legte er (unbemerkt) seinen Arm um meine Hüfte........

-------

Es war nicht zu vermuten, Derek heute Morgen im Restaurant zu treffen. Denn es war bereits nach zehn. Aber da war er. Nickte kurz zu uns herüber und setzte sich an einen Tisch ein Stück weit weg von dem Unseren.
Natürlich hatte ihn Gunnar bemerkt und als wir das Restaurant beinahe gemeinsam verließen, winkte er ihn zu uns. Ich ging noch ein paar Schritte. Blieb dann stehen. Drehte mich zu den beiden um und beobachtete, wie sie miteinander sprachen. (Und in solcherlei Momenten, wenn zwei Konkurrenten so nahe beieinander stehen, zieht Frau selbstredend „Vergleiche“.)
Ich musste lächeln, über meine Gedanken, in denen mir überaus rasch klar wurde, wie sehr ich Gunnar liebe und dass ich mich jeder Zeit wieder für ihn entscheiden würde.
Ich spazierte nun einige Schritte auf die beiden zu und noch im selben Augenblick schien Derek, aus unerfindlichen Gründen, etwas „beweisen“ zu müssen. Zumindest schien es im ersten Augenblick so.
„Es ist schön und ungewöhnlich zugleich euch beide so reden zu sehen.“, sagte ich lächeln und beinahe etwas Geistes abwesend.
„Dein Mann hat offensichtlich keinerlei Furcht, dass ich ihm seine Frau wegnehmen könnte.“ Derek sagte diese Worte jedoch eher als Neckerei. Da war keine Missgunst in seiner Stimme. Offenkundig doch nur ein Scherz. Womöglich aus Verlegenheit.
Gunnar antwortete darauf mit einer derart selbstsicheren Art, dass an seiner unumstößlichen Gewissheit keinerlei Zweifeln mehr aufzukommen vermochte. „Nein. Ich weiß, sie wird mich nie verlassen, weil sie mich liebt und ich sie.“ Er grinst. Jedoch weder überlegen noch arrogant.
Wir beide, Derek und ich, sahen uns an und wussten, dass er meinte, was er sagte und er hatte damit zur Gänze ins Schwarze getroffen. Es ist tatsächlich wahr. Ich liebe meinen Ehemann über alles und würde ihn nie verlassen. Würde ihn (aller Wahrscheinlichkeit nach) immer wieder „wählen“........denn im „Vergleich“ der beiden, wäre es für mich keine Frage und kaum einen zweiten Gedanken wert (außer, dass Derek in der Tat ein überaus netter und liebenswerter Mensch ist, welcher mich zu allem Überfluss auch noch zu liegen scheint), ........mein Herz schlägt in jedem Fall nur und ausschließlich (am Ende) immer für Gunnar, meinen Ehemann.

-------

„Wie kommt das nur? Nach über zwei Jahren sind wir noch immer so verliebt ineinander und mehr denn je.“, fragte ich zu Gunnar, der seinen Arm um meine Taille gelegt hatte, während wir weiter auf unser Haus zu gingen.
„Wir sind nun einmal füreinander bestimmt. Seelenpartner, wie du weißt. Und zum anderen mag es daran liegen, dass wir nicht jede einzelne Minute miteinander verbringen. Du mir meine kleinen Freiheiten lässt und ich dir deine.“ Bei diesen Worten zwinkerte mir Gunnar zu und lächelte wissend.  „Aber, das ich trotz alledem immer für dich da bin und dass wir uns, trotz der kleinen Abenteuer, noch immer und immer wieder aufs neue wissend vertrauen.“