Mittwoch, 10. Dezember 2014

Kann das Leben nicht einfach einmal ruhen?




Noch ein Briefing am Abend. Bis in die Nacht hinein.
Gunnar war kurz zuvor von Erik zurückgekommen, wo er den gesamten Nachmittag verbracht hatte.
Nun, wir arbeiten tatsächlich auf allen Ebenen. Aber da ist diese Anklageschrift. Formulare die von unseren Anwälten auszufüllen sind. Zu allem Überfluss werden wir nun gleichwohl von der Polizei aufgefordert als „Zeugen“ aufzutreten. Nur hoffe ich dies mit einer schriftlichen Aussage zu umgehen.
Hingegen sich der Feind beweihräuchert und von anderer Stelle sogar noch gewürdigt wird. Was für eine Ironie!!!

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Der Fall der Fälle ist eingetreten. Gunnar behielt Recht.
Heute Morgen, ganz früh, so gegen fünf, kam der Krankenwagen.
Natalja hat ihr (und Gunnars) Kind verloren......
Er ist jetzt bei ihr, im Hospital.

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- Kevin ist abgereist.
- Marie, Henrik und die Kinder,  Inula Castanea und Óðinn Aron, ebenfalls. Gunnar hat getobt. Alldieweil sie über Jul und das Neujahrsfest in New Orleans bleiben wollen. Henrik schien es ebenso wenig zu gefallen. Dennoch fuhr er mit Marie und den Zwillingen heute Morgen zum Airport.

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Kann das Leben nicht einfach einmal ruhen? Still sein und uns nicht in andauerndem Atem halten?! Uns zur Ruhe kommen und rasten lassen?! Besonders in dieser „besinnlichen“ Zeit?! Wo wir doch genau genommen besser „Winterschlaf“ halten sollten.
Wir eilen von einem Ort zum anderen und sogar in unseren Gedanken finden wir keine Muse. Schlaf, scheint Luxus zu sein.
Warum tun wir uns dies an? Was ist der Grund, dass wir uns hetzen lassen?
Es ist ermüdend, diese ständige Rastlosigkeit. Andauernd etwas leisten, oder bewirken zu müssen. Da kommt man ins Grübeln und stellt zuweilen in Frage, was einem täglich und fortwährend so wichtig erscheint.