Diese Nacht, oder besser an diesem
Morgen, hatte es Lara am härtesten mit der Lärmbelästigung getroffen.
Ich war nachts aufgewacht und zum Bad
gegangen. Hatte selbstredend schlaftrunken bemerkt, dass Gunnar NICHT an meiner
Seite lag. Und im nächsten Augenblick rotierten die Gedanken, wo er sein
könnte. Als aller Erste fiel mir natürlich Lara ein.
Trotz aller Zornigkeit ging ich zu
Bett und schlief beinahe ohne Umschweife wieder ein.
Es muss so etwa gegen sechs oder halb
sieben gewesen sein als ich Gunnar kommen, ins Bad gehen und duschen hörte.
Daraufhin legte er sich sogleich zu mir ins Bett und seinen Arm um meinen Körper,
welchen ich zornig weg stieß. Das tat ich so ein, zwei Mal, bis ich Gunnars
Zärtlichkeiten letztendlich zuließ. Aber bereits im nächsten Moment läutete Gunnars
iPhone. Es war Lara, die ziemlich aufgebracht zu sein schien.
Gunnar nahm seinen Arm von meiner
Schulter. Zog ihn zurück und setzte sich auf. Er lauschte aufmerksam auf Laras
Worte. Dann schnaufte er. „Soll ich zu dir kommen?“
„Was?“, entfuhr es mir empört.
Gunnar beendete das Gespräch mit Lara
und wandte sich nun mir zu. Erklärte mir, was geschehen war und bat mich nicht
böse zu sein, wenn er jetzt noch einmal zu ihr gehen würde, weil sie ihn
brauche.
Allerdings dauerte es nicht lange und
er kehrte MIT Lara zurück.
Sie hatte Angst, oder gab vor welche
zu haben (damit sie so in den Genuss
von Gunnars Gegenwart und seiner uneingeschränkten Aufmerksamkeit kam). Er
forderte sie (besorgt) auf, sich zu uns ins Bett zu legen. „Ich hoffe, du hast
nichts dagegen.“, sagte er zu mir und hob einladend die Decke an, damit sie drunter
schlüpfen konnte.
Nun lagen wir zu dritt in einem Bett
und die Situation kam mir doch verhältnismäßig vertraut vor. Ich kannte sie.
Konnte mich noch gut daran erinnern. Allerdings war es damals Malika gewesen,
die mit uns in unserem Bett lag.
Aber auch diese Situation hielt nicht
all zu lange an. Lara blieb nur ein halbes Stündchen bei uns liegen, bis wir
uns schließlich allesamt auf die Beine begaben.
Lara verabschiedete sich ein wenig
verschämt und leise mit einen etwas befangenem
Seitenblick zu mir. Gunnar umarmte und herzte sie noch einmal beflissen, so wie er
es in den letzten dreißig Minuten, während wir gemeinsam in unserem Ehebett
lagen, getan hatte.
Als sie die Tür hinter sich geschlossen hatte, kam Gunnar
auf mich zu und legte seine Arme um von hinten um meinen Hals. „Bitte sei mir
nicht böse. Sie hatte Angst und hat mich gebraucht. Ich hoffe, du verstehst
das.“ Ich fühlte seine Lippen, wie sie sanft meinen Hals liebkosten und seine Hände,
die über meine Hüfte und meinen Bauch strichen. „Komm, wir legen uns noch ein
halbes Stündchen.“, sagte er nun leise und immer leidenschaftlicher werdend.
Obgleich ich nicht annahm, dass er tatsächlich mit mir zu ficken gedachte,
alldieweil er sich aller Wahrscheinlichkeit nach bereits mit Lara „ausgetobt“
hatte. Trotz alldem kam ich seiner Aufforderung nach und wir legten uns noch
einmal für kurze Zeit nebeneinander. Kuschelten und schmusten und ich ließ
seine Zärtlichkeiten nur all zu willig geschehen. Genoss sie und gab mich ihnen
schwelgend hin.
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- Ein Video von Wanja zu Weihnachten.
Ich sah es mir nicht an.....
- Ein anderes von Ian mit Annica und
seinem Kind (was nicht Seines sein kann, alldieweil er impotent ist). Nun, wenn
er es dennoch glauben und anzunehmen vermag.....soll es gleichwohl so
sein.....und es sei ihm „gegönnt“.
- Gunnar „kümmert“ sich nicht nur um Lara,
sondern auch um...Malika. Jedoch nicht mehr so oft wie früher. Sie scheint
lieber alleine sein zu wollen. (Ohne Lover.)
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Die Gedanken an eine Kapitulation, das Zentrum aufzugeben
häufen sich.
Heute Morgen vermochte ich selbst in
Gunnars Armen nicht mehr zu schlafen. Stattdessen dachte ich, und sprachen wir,
über mögliche Orte, an denen unser neues zu Haus sein könnte, wenn......wir
diesen Platz hier womöglich doch verlassen müssten. Aus diesem Grund werden wir
am Samstag dieser Woche eine Reise unternehmen, um einen „möglichen Ort“ für
unser zukünftiges Leben zu besichtigen.