Die Entscheidung ist gefallen. Wir
kapitulieren. Werfen alles hin.
Die Politiker können und werden uns ebenso
wenig helfen. Was eine Unterredung mit ihnen am späten Nachmittag ergab. Sie selbst
haben derzeit ihre Differenzen um das Budget auszufechten. Da bleibt keine Zeit
für private Belanglosigkeiten. Denn mehr scheinen wir nicht zu sein. Es kümmert
sie offensichtlich kaum, dass wir den Menschen Arbeit geben. Das Unternehmen
würde schließlich weiter bestehen. Nur unter anderer Führung. Die Jobs würden
bleiben. Da ist es völlig gleich, ob hier eine Rotlichtmeile entsteht.
Womöglich sogar noch gewollt.
Mag sein, dass in der kurzen Zeit viel
geredet wurde, von der Bürgermeisterin. Jedoch nichts ausgesagt!
Auf der Heimfahrt war Gunnar völlig
still. Thomas und Christine saßen auf dem hinteren Sitz. Sie hatten uns selbstverständlich
begleitet.
Urplötzlich stoppte Gunnar den Wagen
und fuhr rechts an den Straßenrand. Und in diesem Augenblick fiel die
Entscheidung zur Kapitulation.
Die Frage bleibt nun.......wohin?
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Ich bin in beständig guter Hoffnung,
dass Lara doch noch einen anderen Lover (als meinen Ehemann) findet.
„Ficken wir nicht mehr miteinander?“,
fragte ich Gunnar gänzlich unverholen, kurz bevor wir nach Stockholm aufbrachen
und ich noch guter Dinge war. Er selbst war gerade von Lara zurückgekommen und
grinste mich an. Nicht das mir in diesem Moment danach gewesen wäre. Denn mir
war klar, dass Gunnar bereits „gesättigt“ war. Es war nur so eine........
„Feststellung“.
Nun, am Abend war ich, nach dem aller
letzen Versuch das Zentrum mit Hilfe der Politiker zu retten, zu erschöpft für
intime Aktivitäten. Zudem hatten wir erneute Ruhestörungen.
Jedoch am frühen Morgen, so gegen
sechs......“passte“ es dann.........
Gunnar war sanft und gleichwohl
leidenschaftlich. Voller Lust und Liebe zu mir, was ich, nach den langen Tagen ohne Sex mit ihm und
seinen stetigen „Verfehlungen“ nicht wirklich erwartet hätte.
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Am Vormittag nahmen wir die
Mitarbeiter des Büros zusammen und informierten sie. Für den Nachmittag wurde in
Kürze eine Belegschaftsversammlung einberufen, die im großen Saal stattfand.
Christine teilte schweren Herzens und
mit Tränen in den Augen den Mitarbeitern unsere Entscheidung mit.
Ich hatte in der Zwischenzeit mit
meinem Vater gesprochen. Wir treffen uns am Freitag mit ihm.
Das Haus auf Gotland, welches wir
besichtigen wollten, kommt nun ebenfalls nicht mehr in Frage.
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Die Ereignisse der letzten Tage haben
mich gänzlich überrollt. Alles geht so überaus zügig voran! Selbst Gunnars
Entscheidung, die unbesprochen war und mich völlig überraschte. Wir waren alle
so derart erstaunt, dass keiner von uns fragte......warum?
Vielleicht hatten wir unseren
Untergang schon längst vorher gesehen. Wie ein zappelnder Fisch am Hacken, ohne
Aussicht auf Erfolg, hatten wir versucht uns zu widersetzen, .....was
letztendlich ......misslang.