Nun,
hatte ich mich etwa gestern über die Ereignislosigkeit der Berichte in den
Gazetten beschwert? Heute Morgen sieht dies völlig anders aus. Gerade so, als
würde man sich der sensationssüchtigen Menge verpflichtet fühlen, einen Knochen
in Form von Mord und Totschlag vor die Füße zu werfen, über welchen sie sich
das Maul zerreißen kann. Schließlich vibriert die Stadt im Jazz-Festival. Sogar
Elton John ließ es sich nicht nehmen hier aufzuspielen neben der „gefährlichen“
Big Freedia und anderen Jazz Musikern.
Die
Geschichte des drei jährigen Mädchens, die man aus dem Lake Pontchartrain zog,
wurde berichtigt. Sie fiel nicht in den Industrie-Canal.
In
Central City wurde ein Mann erschossen, der im Krankenhaus verstarb. Die
Polizei hat bis dato weder seine Identität noch die Einzelheiten des
Verbrechens veröffentlicht.
Floyd Mayweather konnte, entgegen vieler Meinungen,
Manny Pacquiao in seinem Kampf in Las Vegas schlagen. Und die vielen Steuern,
über welche die Wähler entscheiden müssen. Steuern für den Brandschutz der
Schulen. Überhaupt wird für den Brandschutz viel getan. So konnte erst letztlich
eine neue Feuerwache an der Ecke von Harrison Avenue und Fuschia Street im
Covington Bereich gebaut werden. Die Steuern für die Erholung an sich werden
gecancelt. Zum Glück bleiben die für die Bibliothek bestehen....usw...
Genug der „Neuigkeiten“.
Wenn schon nicht mit Marie, dann teile ich sie
wenigstens hier mit Euch.
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Ein Plädoyer für die konsanguine
Liene der Matrifokalität
Heute
Morgen kein Sex. Mir war nicht danach.
„Okay.“,
sagt Gunnar.
„Kommst
du damit klar?“, frag’ ich ein wenig schroff aber dennoch unmissverständlich.
„Natürlich
tue ich das. Warum denn nicht?“ Gunnar lächelt und sieht mich forschend an.
„Prüfst du mich jetzt etwa?“
Ich
muss lachen. „Nein. Du weiß doch, ich...“
„Ja.
Ich weiß.“, spricht es und nimmt mich in seine Arme. „Ich weiß.“
Später
am Frühstückstisch dann Diskussionen über den Buddhismus und die Stellung der
Frau. Über fernöstliche Weisheiten von Meistern des Zen.
„Eine
Frau mit ein wenig Hirn und der entsprechenden Lebenserfahrung braucht diese
Sprüche nicht.“, erklärte ich. „Sie interpretiert die Weisheiten ähnlich aus
ihrem eigenen Leben heraus. Männer mögen Disziplinierung und Meister brauchen.
Wir Frauen doch eher nicht. Was sicherlich gleichwohl für alle von uns gelten
würde, wären wir geborgen in einem Clan. Nur geben viele der Frauen in der
patriarchalen Umgebung auf. Sind überfordert und beugen sich den herrschenden
Gepflogenheiten. Passen sich an, wenn sie nicht gänzlich unter gehen wollen.
Viele werden depressiv und/oder zu Trinkerinnen. Nehmen Drogen oder bringen
sich gleich um.“
Nun
lief ich gerade warm und gab meine aller neuesten Erkenntnisse Preis: Dass
beispielsweise der Karma-Gedanke nichts anderes ist, wie die Bindung und
Versklavung der Seelen mit der Taufe im Katholizismus. Es ist gleichgültig,
welche von den derzeitigen Religion wir anschauen. Sie sind alle von Männern
für Männer gemacht. Die Frau spielt stets nur eine untergeordnete und
zuarbeitende Rolle. So kann sie sogar in manchen buddhistischen Zweiglehren nicht
einmal die so genannte Erleuchtung erlangen. Oder soll leiden, sodass sie im nächsten
Leben evtl. als Mann wieder geboren wird.
WAS,
in der Göttin Namen, ist das denn bitteschön???
Warum
geht der Buddhismus davon aus, dass die Welt grundsätzlich voller Leid sein
muss??? Hat er noch nichts von der Madrifokalität gehört? Von dem
„ursprünglichen Leben“ der Menschen, wie es uns seit Anbeginn der Zeit zu Eigen
ist? Bis......sich irgendein Mann erdreistete, den ihm gegebenen Einfluss zu
missbrauchen,....und so begann der Wahnsinn dieser Welt.
Wieso
Leid? Niemand muss Leid erfahren,....und wenn, dann sollte es erklärt,
abgefangen und, wenn nicht abwendbar, ins Leben integriert werden. Nur ist es
kein Leid, wie es dieses in einer patriarchalen Gesellschaft millionenfach
gibt! Es wären ausschließlich die normalen Gebrechen des Alterns. Ein paar
virale und bakterielle Erkrankungen. Oder auch gänzlich seelische Leiden, wie
Verlust und Angst. Alles in allem völlig herkömmliches, elementares „Leid“. Nichts,
was zusätzlich durch Gier, Neid, Hass, Abwertung, Missgunst, Sucht und andern
Untugenden, die erst in patriarchealem Umfeld entstehen konnten, von Menschen
initiiert worden ist.