Freitag, 12. Februar 2016

Ein betörender Liebhaber, Sorgen und glücklich sein



Gunnar hatte Derek angerufen, nachdem er mich darüber informiert hatte, dass er es doch nicht schaffen würde am Abend zurückzukehren und ihn gebeten, während seiner Abwesenheit auf mich zu achten. Was er auch tat. Er war ausschließlich für zwei Stunden im Fitnesscenter und sah für einen kurzen Moment bei seiner Mutter vorbei, um sicher zu gehen, dass alles in Ordnung war.

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Dieser Tage gedachte ich für einen Moment Emilia Stephansdottir. Das kleine Grüppchen, das sich um sie schart, ist noch immer recht beständig. Sie sind verschworener denn je. Nun, ich lasse sie in ihrer Verschworenheit bleiben. Setzte nicht einen like. Da ich nicht erwünscht bin. Die Thematik an sich, ist allerdings NICH NUR für mich relevant. Genau genommen, für uns alle. Daher werde ich mich auch weiterhin damit beschäftigen und mit meinem wenigen Wissen darüber Aufklärungsarbeit leisten, wann und wo es mir möglich ist.

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Mit meiner Gesundheit steht es derzeit in der Tat NICHT zum Besten. Da tut sich etwas, was mir Furcht einflösst. Mein ganzer Körpeer steht zeitweilig in Flammen. Zumindest SO das Gefühl. Nicht gut!!!!
Ich schreibe es zum größten Teil der Hektik zu. Dem Wetter womöglich noch, welches beständig schwankt. Eines zumindest ist sicher, ich muss mich dringlichst ins Gleichgewicht, die innere Ruhe begeben. Und dafür braucht es entspannende Stunden und Zeit. Was bedeutet, dass ich die meisten arbeiten tatsächlich weiter delegieren oder schlicht und einfach lassen muss. Denn mit dieser beschissenen Krankheit ist tatsächlich NICHT zu spaßen. Gerade in letzter Zeit, habe ich viel zu wenig imaginiert. Nicht „gesteuert“, wie Grabovoi es empfiehlt.
Was habe ich mir nur dabei gedacht, meine Gesundwerdung so zu vernachlässigen. Die gesunde Ernährung und kleine, tägliche Übungen tun es nicht allein. In jedem Fall gehört die innere Ruhe dazu, die ich in den letzten Tagen verlor. Ich muss sie dringlichst wieder finden......bin auf dem Weg dorthin! Und hoffe, dass sich die zahlreichen Beschwerden doch noch beruhigen. Daumen drücken ist hier BITTE angesagt! Danke.

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Es ist schon eigenartig. Was man sich jeweils wünscht, ist zu diesem Zeitpunkt oft  nicht verfügbar.
Gerade am Tag zuvor noch hatte ich das unstillbare Verlangen bei Derek zu sein. Jedoch  genau genommen das Glück meinen Ehemann bei mir zu haben. Liebevoll und entgegenkommend, wie er war, gab es nichts an ihm auszusetzen. Im Gegenteil.
Am gestrigen Abend hatte ich nun das dringlichste Verlangen mit Gunnar zusammen zu sein. Aber Derek war es, der bei mir war. Und mit jeder Minute, gewöhnte ich mich rasanter an ihn UND.....genoss! Er ist so ein angenehmer Partner. Stets auf mein Wohl bedacht. Moniert kaum etwas und kümmert sich liebevoll um mich.  
Wenn man nie mit DEM zufrieden ist, was man hat, bleibt einem der Genuss verwehrt. Infolgedessen gab ich mich in Dereks Hand.....und Arme.
Der Abend war geruhsam und wir sahen fern. Gunnar hatte mich kurz angerufen und mir in knappen Worten berichtet, was bei ihm so vor sich ging. Die Japaner waren am Feiern. Was auch immer das bedeutete.

Der Morgen mit Derek, war leidenschaftlicher denn je. Extase breitete sich fast atemlos in meinem Inneren aus. Ich schwebte auf Wolken, während Derek in mir war. Er ist einfach ein betörender, reizvoller Liebhaber, welchen ich nie mehr missen möchte. Es war wunderbar, fabelhaft und faszinierend schön, mit IHM zusammen zu sein.

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Angesichts unserer intimen Aktivitäten und meiner Kränklichkeit, pellten wir uns erst gegen zehn aus dem Bett. Und genau genommen hatte ich mitnichten die Absicht heute etwas zu tun. Es kam jedoch ganz anders.
Noch während ich mit Derek im Bett gelegen hatte, rief (uns) ihn Kevin an und fragte, wo er denn nun bliebe. Es gäbe noch jede Menge zu tun.
Ich nahm Dereks iPhon an mich und sprach mit Kevin, dass wir noch eine Weile brauchen würden, bis wir im Büro wären. „Bis dahin bist DU gefragt und wirst alles klären. Ich vertraue dir. Du schaffst das schon.“
Denn,....ich gedachte zumindest noch in Ruhe zu Frühstücken. Was mir immens wichtig war. Angesichts meiner angeschlagenen, gesundheitlichen Situation.
Und NEIN, ich war noch nicht beim Arzt. Dieser vermag mir aller Wahrscheinlichkeit nach im Augenblick ohnehin nicht zu helfen. Das Hospital kommt ebenso wenig in solcher Eile in Frage. Sei denn, es würde noch schlimmer kommen. Ich denke, ich warte noch einige Tag und dann entscheide ich mich, was gesundheitlich mit mir zu geschehen hat,...SOLLTE es noch nicht wieder besser sein.

Unter gegebenen Umständen mag sich manche/r womöglich fragen, wieso tut sie das? Wieso dann noch diese Leidenschaft?
Weil es mich ablenkt von all den Sorgen und Schmerzen. Weil es mir ein wenig Freude und glücklich Sein bringt!!!

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Nun, sogleich nach dem Frühstück begab ich mich mit Derek ins Büro, um Kevin doch noch zu unterstützen. Bis auf den Lunch im Restaurant, bin ich die ganze Zeit über, bis zu diesem Moment, hier gewesen. Derek und Kevin sind noch am Arbeiten, während ich mir den Luxus gönne, hier zu schreiben. Gunnar hat sich noch nicht wieder gemeldet. Es entzieht sich bis zu diesem Augenblick meiner Kenntnis, wann er zurückkommen wird. Ich vermute, es wird am heutigen Abend sein. Bis dahin versuche ich Ruhe zu bewahren und bleibe.....bei meinen......Freunden.