Gunnar kam halb zwei von Stockholm
zurück. Er hatte seine Arbeit eilig erledigt und war, so rasch als möglich, zu
mir zurückgekehrt. Mit meinem Vater hatte er ebenfalls bereits gesprochen. Er
blieb bis hier her jede einzelne Sekunde bei mir. Sein Gesicht zeigt
(durchgehend) Sorge. Er versucht mich beständig aufzumuntern und kümmert sich
hervorragend um mich.
Derek hatte gleich nach dem Briefing
am Montagmorgen nach mir gesehen und seine Besorgnis geäußert.
Seiner Mutter schien es
gleichermaßen nicht wirklich gut zu gehen. Es scheint die Zeit dieser
unsäglichen Krankheit (MS) zu sein, wo sie sie sich regt. Im Herbst und im Frühjahr kommt es zu den
meisten Problemen, Beschwerden und Schüben.
In diesem Fall hat es offensichtlich
auch mich getroffen. Und dies nicht zu knapp.
Den Termin mit meiner Neurologin
wählte ich bewusst zu dieser Zeit. Denn nicht desto trotz hoffte ich, dass es
doch noch bessern würde. Vor allem möchte ich die Fäden des Verlaufs selbst in
der Hand behalten. Begebe ich mich erst einmal in ein Hospital, dann hat man
als Patient gewöhnlich nicht mehr viel zu sagen.
Heute allerdings MUSS ich davon
ausgehen, dass auch sie mich umgehend genau dorthin überweisen wird. Denn
besser,........ist es bis zu diesem Zeitpunkt bedauerlicher Weise NICHT geworden.
Und ich bin, nach einigen weinenden Ausbrüchen in Gunnars Armen, so
einigermaßen gefasst und harre der Dinge, die da auf mich zukommen werden.