Mir fiel etwas zu, wie gestern beschrieben,………
…..und natürlich erkannte ich nicht umgehen, sondern erst
nach zwei Tagen – der anfänglichen Begeisterung - des Zuhörens und der
intensiven Beschäftigung damit, das Videos dieser Art, und von dieser Frau
NICHT wirklich das Richtige für mich sind.
Ich HÄTTE meiner Intuition, meinem Bauchgefühl vertrauen
sollen. Gab jedoch dann der wiederholten Mahnung des vermeintlichen Schicksals
nach. Ich hätte es nicht tun sollen. Aber egal. Auch wenn es mir Energie
entzog, bin ich doch um eine Erfahrung reicher.
Ich hatte mich im Laufe des darauf folgenden Tages, also
gestern, weiter in dieses Thema vertieft und noch einige Videos dieser Frau
angehört. Aber irgendwann war es mir dann genug. Alldieweil ich bemerkte, dass
ich doch nicht in allen Punkten mit ihr übereinstimmen kann. Meine Sicht auf sie
veränderte sich letztendlich so wie so. Denn düstere Prophezeiungen auszustoßen,
in einem Tonfall der beständig zum Ende jedes Satzes hin in die unteren
Tonlagen rutscht um das Mitgefühl (-leid!) anzuheizen, trägt nicht unbedingt zu
etwas Gutem bei. In jedem Fall erzeugt es bei dem Hörenden einen Verlust der
Energie, welche zu ihr übergeht. DAS ist zum Teil die Energie, von
der sie lebt. Daher benötigt sie gleichwohl nicht unbedingt viel zum Essen. Und
sie selbst sagt, dass es ein Wunder sei, dass sie noch lebt, bei all den
Schmerzen, die natürlich auch, durch das gefühlte (mit-) Leid der Zuhörer zu
ihr zurück fließt. Zudem sollte man IMMER daran denken, in der Prophetie, dass
die ausgesprochene Zukunft nur ein Strang von unzähligen Möglichkeiten ist. Darauf
weise ich stets hin. (Alles kann verändert werden!) Und ebenso
darauf, dass es aus diesem Grund umso wichtiger ist, auf das, was wir denken,
sprechen und tun zu achten. Sagt sie schließlich selbst. Daher manipuliert man
gern unser Denken - weil…..Gedanken verändern die Welt. Zudem wird uns noch der
Zugang zur geistigen Welt vereiteln/verwehrt.
Von Quantenphysik scheint sie nichts zu verstehen. Materie
sind NICHT eingefrorene Gedanken, sondern Verdichtete, weil ALLES
Schwingung ist!!!
Meine Einstellung zu ihr war dann doch gekippt. Ich hinterfragte und zog
einige ihrer Aussagen stark in Zweifel. Weil auch sie vom Karma-Gedanken
ausgeht. Was zweifellos für mich und gleichwohl einige andere, nichts mit
Spiritualität zu tun hat, als doch eher mit einer Spielart des Patriarchates.
Zudem offeriert auch sie, in ihrer Hellsichtigkeit, keine
wirkliche Lösung. Wo es doch Frauen gibt, die Eine vorzuweisen haben. Das
Matrifokal…….weil es das natürlichste Leben ist, was Menschen hatten…einst. DAS
ist unsere wahre Identität, wo kein Mensch durch was auch immer gebeutelt wird, oder ganz und
gar allein da steht. Niemand braucht das Patriarchat! Niemand. Es ist äußerst
unvorteilhaft, für eine geistige, seelische und auch körperliche Entwicklung.
Es stellt auch kein Gleichgewicht dar, zum „Guten“. Nur leider wird das „Gute“
nicht benannt. (Zudem sollte man sagen, das GUT und BÖSE nicht wirklich
existiert, da es stets subjektiv ist!) Die Lösung bleibt immer aus. Es gibt in
der Tat nur wenige Frauen, die zumeist Einzelkämpferinnen sind, die um diese,
uns alle betreffende Wichtigkeit wissen. Aber auch sie stehen allein. Niemand
hört ihnen zu und am aller wenigsten…..die Frauen, die es am meisten betrifft.
„Schaust du heute weiter, wo du gestern aufgehört hast?“,
fragte mich Sasha, als er mich erneut mit meinem Notebook sitzen sah.
„Steigerst du dich da nicht ein wenig in etwas hinein?“
„Ich will nur zur Gänze begreifen, um was es hier geht.“,
antwortete ich ihm. „Zuerst forsche ich nach, wenn mich etwas interessiert.
Zuweilen kann ich gleichwohl von einer Sache, einem Thema begeistert sein. Aber
am Ende hinterfrage ich rigoros und bisher hielt kaum jemand meinem hohen
Wahrheitsanspruch stand.“
Sasha lachte. „Dann bin ich doch erleichtert und hoffe,
dass du vielleicht einmal wieder das Haus verlässt.“
„Ich war doch draußen heute, im Garten.“
„Wie lange?“, fragte er nach und sah mich bewusst mit
zusammen gekniffenen Augen und grinsend an.
„Für die Länge des Aufhängens dreier Handtücher.“
Am Ende saß ich erneut den ganzen Tag an meinem Notebook.
War bei fb, schrieb mich mit Gunnar und Marie, die sich wegen des Hurrikans
Sorgen macht.
Ich habe Heimweh nach Schweden. Jedoch sind meine Sachen
von dort nach Montreal unterwegs.
Im Augenblick sind Gunnar und Alexa samt Balg noch bei Mary
und Rodney in South Dakota. Genau genommen sollte ICH dort mit Gunnar
sein! Wie sich ihre weiteren Reisepläne gestalten, steht noch nicht genau fest.
Gunnar sprach davon, dass sie noch einmal nach Kalifornien, zu Alexas Eltern
fliegen wollen. Es war aber auch die Rede von Hawaii. Es ist MEIN
Haus, in welchem sie bleiben wollten. Alexa hat dort nichts zu suchen! Sie
drängt sich überall hinein. (Ich hasse sie!)
Natürlich gedenkt man auf dem Rückflug nach Schweden einen
erneuten Stopp in New Orleans zu tun. Jedoch angesichts der Wetterlage ist dies
nicht unbedingt zu empfehlen.
Sasha hatte in der Zwischenzeit seine Eltern besucht und
sicherlich ebenfalls seinen Bruder Misha. Davon gehe ich aus und er bestätigte
es dann auch. Am aller liebsten hätte er mich natürlich mitgenommen. Allerdings
hätte ich das so wie so nicht gewollt. Ungeachtet dessen, dass ich doch den
gesamten Tag nicht viel draußen war und es hätte sein müssen, alldieweil die
Sonne schien, bin ich nun froh, dieses Thema abzuschließen. Punkt.
Am Abend versicherte ich Sasha noch (augenscheinlich) mein
Bedauern darüber, nicht mit bei seinen Eltern gewesen zu sein.
„Es wird noch andere Sonn-Tage geben, an denen wir zu
ihnen gehen können.“, hatte er dann gesagt und gleich danach, der Sex auf der
Couch vor dem Fernseher. Genau genommen wäre mir nicht danach gewesen. Ich
hatte es ihm gegenüber kurz zuvor erwähnt. Jedoch irgendwie hatte er mich dann
doch noch umgestimmt. NICHT, dass er dergleichen erzwungen hätte. Nein. Sasha
hätte es gleichwohl hingenommen, wenn ich mich ihm verweigert hätte. Aber genug
davon….und von hätte. Smile…..
In jedem Fall scheint es mir so, als wolle er mich so nach
und nach näher an/in seine Familie (mit allem, was dazu gehört – nebst deren
Religion) bringen.
„Tut mir Leid.“, entschuldigte ich mich. „Das nächste Mal
komme ich mit. Versprochen.“, sprach ich noch einmal dieses Thema an.
Alldieweil ich bemerkte, dass es Sasha wichtig war.
„Meine Mutter wird sich freuen.“, sagte er zu mir. Und
dann erneut der Hinweis auf den Besuch einer Synagoge. Wovon ich nicht
begeistert UND was in meinem Gesicht zu lesen war.
„Es ist nichts anderes, wie in eine Kirche zu gehen.“,
(verharmloste er dergleichen Aktion!) erwiderte er lächelnd, um mich willig zu
stimmen.
„Nur sind bei euch noch immer Männer und Frauen getrennt.
Tut mir leid. Das will ich nicht.“, war meine prompte und deutliche Antwort.
„Meine Mutter hat ein kleines Geschenk für dich.“,
schwenkte er um. Zumindest dachte ich das. „Es sind die zwei Dreiecke. Eines
mit der Spitze nach oben und das andere hat die Spitze unten.“
Ich musste spöttisch grinsen. „Das Zeichen der Juden. Der
Zionstern.“
„Der David-Stern. Das Hexagramm.“, berichtigte er mich
lächelnd (als wäre er mein Guru. Was ich mitnichten ertragen kann und mich
wütend macht! (…wenn mir ein Mann versucht etwas zu erklären (oder mich
bevormunden will, mich wie ein unwissendes Kind hinstellt!)) Ist ihm dies noch
immer nicht bewusst?).
„Ja. Aber es ist NUR ein Zeichen, dass von allen
Menschen, die kundig sind, verwendet werden kann. Ihr hab NICHT das Monopol
darauf.“ Und es war mir eine Genugtuung, auf diese Weise zu antworten. Dennoch
beließ er es nicht dabei und erläuterte weiter.
„Es ist auch das Symbol der Dualität. Der sich
vereinigenden Kräfte, wie Yin und Yan. Also was ist schlecht daran, dass du es
nicht tragen möchtest?“, fragte er mich, weil ich mich, auf den Hinweis des
Geschenkes seiner Mutter, nicht erfreut gezeigt hatte. Sondern doch eher
(wütend) unwillig und gereizt.
„Ursprünglich bezeichnete man es als Schild Davids (Magen Davids), oder Sigel Solomons. Es wurde,
insbesondere im jüdischen und arabischen Kulturkreis, als Siegeldruck zur
Vertreibung böser Geister und Dämonen verwendet. König Solomon soll bis zu
seinem Tod (ca. 930 v. Chr.) damit Dämonen vertrieben und Engel gerufen
haben.“, war dann seine abschließender Kommentar dazu. In mir kochte es. Ich
hatte einen Widerwillen gegen dieses Symbol, weil es von jüdischer Seite gegen
die Deutschen, zur Stigmatisierung, missbraucht worden war. Sie tragen es nun
tatsächlich wie ein Schild (des Sieges) vor sich her. Und dieses…..etwas…..gedenkt
(er) man nun, mir um den Hals zu hängen? Wozu? Ich bin keine Jüdin. Basta!
Andererseits, warum es nicht magisch, nach meinem gut
Dünken verwenden? Ihm eine positive Bedeutung geben….für ALLE
Menschen. Nicht NUR für ein so genanntes, auserwähltes Volk. Schließlich wird
es allgemein magisch verwendet. Nicht nur von den Kabbalisten. (Man schlage bei
wiki nach.)
Verwenden scheint mir jedoch noch einmal etwas
anderes zu sein, als es um den Hals zu tragen. Schließlich ist dieses Zeichen
als Symbol auf der israelischen Flagge verankert und jeder weiß dann, oder vermutet,
sieht er das Hexagramm um meinen Hals, in welche Schublade er mich stecken
kann. Denkt, ich sei jüdisch, was ich nicht bin. Nein. In der Tat, das wäre
nicht vorteilhaft und ich will es nicht. Punkt! Es gibt andere Schutzsymbole, die
man sich unbeschadet um den Hals hängen kann, OHNE sogleich zu irgendjemand,
oder –etwas zu gehören.
Nun, für heute ist es genug des Philosophierens und Erklärens. Wenden wir uns besser des Lunches zu.