Von Gefühlen überwältigt, betrat ich den Boden meiner
Heimat. Deutschland. Für den Augenblick rückten alle anderen Probleme in den
Hintergrund. Ich bin hier, um mitzuhelfen, etwas zu bewegen und hoffe, dass es
gelingt. Wir werden sehen, wie viel Betrug es geben wird, in offiziellen
Stellen. Nun liegt vorerst eine ganze Woche in DEM Land vor
mir, in welchen ich einst geboren wurde.
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Als Sasha und ich in Deutschland landeten, war es noch
sehr früh am Morgen. Daher hielten wir uns noch etwa ein, zwei Stunden im
Airport auf und suchten uns dann ein Restaurant, welches um diese Uhrzeit
geöffnet hatte UND meinem Anspruch nach gesundem Essen gerecht werden konnte.
Erst dann rief ich meine Eltern an. Informierte sie darüber, dass ich in
Deutschland bin und fragte sie, ob wir bei ihnen wohnen können.
„Aber natürlich.“,…….meine Mutter überfreundlich aber dann
zögerlich.
„Allerdings bin ich nicht mit Gunnar hier.“
„Mit wem dann?“……Misstrauen stellte sich ein.
„Ihr lerntet ihn bereits kennen. Es ist Sasha. Vielleicht
erinnert ihr euch?“
„Was ist mit Gunnar?“
„Wir hatten einen Todesfall. Es ist kompliziert. Ich
erkläre es dir später, wenn wir bei euch sind.“
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Meine Mutter ist begeistert von Sasha.
„Er passt viel besser zu dir, als dieser dich betrügende
Chaot.“
Sie fragte Sasha aus und fügte noch an, dass seine Familie
doch viel eher mit der unseren kompatibel sei. Ich sollte seinen Heiratsantrag doch
noch einmal überdenken. Meine Mutter hatte ihm sogar dieses kleine Geheimnis entlockt.
„Siehst du nicht, dass auch ER dich liebt?“, sagte sie
noch zu mir und ich weiß, sie sieht gleichwohl das Kapital, was hinter ihm steht.
Ja natürlich weiß ich, dass mich Sasha über alles liebt.
Jedoch ICH liebe ihn bei Weitem nicht SO, wie er mich. Einer liebt so wie so
immer mehr. ICH gehöre, mit Körper, Geist und Seele meinem Ehemann, Gunnar.Basta!
Und ich erwähnte es gleichwohl Sasha gegenüber, dass es
mich davor ängstigt, was in fünf Jahren sein wird, entscheide ich mich für ihn. Selbstredend versuchte er dahingehend meine Bedenken zu zerstreuen.
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In eigener Sache
Zum einen hatte ich mich, der Anspannung wegen, in der
Ankunftszeit des Fliegers im letzten Post geirrt. Sorry. Tut mir leid.
Zum anderen entschuldige ich mich ebenfalls bei allen
Amerikanern, die hier lesen. Ich habe sie offenbar verstört, mit meinem Hinweis
auf die Zugriffsdaten. Sorry. Kommt nicht wieder vor. Ich hätte wissen müssen, dass die US-amerikanischen Menschen recht rasch zu kränken sind.