Samstag, 21. März 2020

Katherina mit „A“ oder „E“


Boha! Es ist noch einmal kalt geworden. Sieben Grad minus und Sonnenschein.

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Gestern Nacht, als ich schlafen gegangen war, fiel mir so ein geniales Thema samt Überschrift ein, über welches ich hier schreiben wollte. Allerdings vergaß ich es während des Schlafens. Es fällt mir einfach nicht mehr ein. Nur war mir gleichwohl nicht danach, noch einmal aufzustehen, um es zu aufzuschreiben. Aber egal….
Dafür das:
Man hat ein Sakrileg begangen, wie ich finde, bei meiner Namensgebung. Meine Großmutter, nach welcher man mich benannte, hieß Katharina mit einem „A“ und nicht dem „E“. Womöglich ein „Fehler“. Jedoch denke ich, es sollte ein Stigma sein und zeigen, dass ich nicht das Kind meiner Mutter bin, welche ich bisher als Mutter kannte. Vielleicht war ich nicht wirklich willkommen auf….“dieser Welt“, wo sich meine Tante als meine Mutter anbot, weil die Wirkliche keine Mutter sein konnte oder wollte. Ich weiß es nicht und man hat mir bisher nicht viel darüber erzählt. Ohnehin setzte man mich erst vor Kurzem darüber in Kenntnis, das meine Mutter nicht meine Mutter ist. Zuvor wusste ich es nicht und ebenso wenig, dass Marie meine Halbschwester ist. Marie hatte man zu einer Frau nach New Orleans gegeben. Sie wuchs im Haus unserer Familie auf und nun…….gehört es ihr. Wie es scheint beneidete sie mich (als die Tochter des Hausherren) stets, wovon ich nichts wusste. Anscheinend setzt sich dies bis zum heutigen Tage fort. Deshalb wohl auch die ständigen und leidlichen Diskussionen mit ihr, wo ich doch eine Weile dachte, wir könnten gute Freundinnen sein so…..wie früher….als Kinder und Teenies. Aber zurück zur „Namensgebung“.
Katharina mit „A“ wäre wohl ein Hinweise auf die russische Zarin gewesen. Die Aristokraten benannten ihre Kinder oftmals nach ihr. Oder man war in irgendeiner Weise mit ihr verwand. „Blutlinie“ so zu sagen. Meine Eltern sprachen und sprechen nicht mit mir über dieses Thema, was überaus bedauernswert ist. Ich hätte so gern noch mehr gewusst über meine Ahnen………Eines weiß ich jedoch. Sie waren am französischen Königshof.
Mein Vater entzieht sich mir und winkt ab wenn ich ihn danach frage, an was und wen er sich noch alles erinnern kann. „Ach, dieses alte Zeugs ist nicht mehr so wichtig.“, sagt er dann.
Meine Mutter lenkt gekonnt das Gespräch auf ein anderes Thema. Wie schade das ist…….
Möglicherweise jedoch führt ihr Verhalten darauf zurück, dass ich genau genommen,……„die Tochter meiner Tante“ bin. Jedoch gehörte sie doch ebenso zu DIESEM Zweig der Familie Blanc.

Was einer doch nachts so für eigenartige Gedanken kommen......