Es gibt nichts
Wesentliches zu berichten.
Es ist alles
beim Alten. Die Tage vergehen und ich, nehme (viel zu viel) hin, wie ich finde.
Aber welche Wahl
bleibt mir denn?
Ich liebe meinen
Mann.
Das alles
(Gunnars Familie, Alexa und ihr Baby, Lara) wühlt mich viel zu sehr auf. Obgleich
ich doch gedenke, an der Gelassenheit festzuhalten, die sich nicht immer
einstellen will. So lasse ich oft meine Gedanken wandern. Weit fort von hier.
Aber gleichwohl in meinem Kopf bin ich nicht gewohnt allein zu sein. Stets
beziehe ich jemand anderen mit ein. An dieser Stelle jedoch, gehen mir so
allmählich die Optionen aus. Denn in meinem Hirn halte ich es ähnlich wie in
der Realität.
Tja nun, Derek
sah ich schon seit Tagen nicht mehr. Wir reden via iPhone nur gelegentlich
miteinander. Das Zentrum und Gunnar vor allem, nehmen meine Zeit. Explizit mein
Ehemann scheint ein besonderes Interesse daran zu haben, das ich bei ihm bin.
Er schleppt mich
überall mit hin.
„Ich möchte,
dass wir zusammen sind.“, sagte er dann. „Dass du an meinem Leben Teil nehmen
kannst.“
Ob ich das in
allen Fällen nun will, oder nicht, scheint ihm an dieser Stelle, von wenig
Relevanz zu sein.
Gestern hielt
ich das Baby in meinen Armen. Gunnar und auch Alexa zwangen es mir mit einem
Lächeln auf. Ich wollte das nicht. Ich mag keine Kinder und das wissen sie
auch.
Tja nun, welches
Gefühl kam währenddessen über mich?
Dachte ich dabei
an Alexa (und Gunnar), fand ich es abstoßend. Dieses Ding, das aus einer
intimen Vereinigung meines Mannes mit seiner Geliebten hervorgegangen ist.
Den speziellen
Geruch, welchen diese kleinen Bälger verbreiten, mag ich ebenso wenig. Man sagt,
es sei etwas Reines daran, was ich allerdings nicht nachvollziehen kann.
Ich vermag gleichermaßen
nichts Niedliches an ihnen zu finden. Offenbar bin ich anders gestrickt als die
meisten Frauen. (Sollte ich mir diesbezüglich mehr Mühe geben?)
Persönliches:
Ich glaube, ich lasse alles einmal sein, schließe mich ein und schaue
mir eine Staffel „Downton Abbey“ nach der anderen an.