Gewöhnlich denke ich, es gibt nichts
zu berichten. Jedoch geschieht in der Tat jeden Tag irgendetwas, was, so ganz
persönlich, wichtig für eine ist. Es zu bemerken und zu notieren scheint mir
die Kunst.
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Christine, meine Schwiegermutter, kam
zu Erik gefahren. Weil sie wusste, dass wir auch hier zu finden sind. Sie wurde
bedrängt endlich zu verkaufen. Nur dazu braucht sie selbstverständlich mich.
Denn mir gehört noch immer (!!!) das Ganze.
Man hatte ihr die fertigen Verträge
bereits (unter die Nase gehalten) vorgelegt. Man gestattete ihr sogar zu
wählen, ob sie weiterhin die Leiterin des Zentrum sein mag. Nur, die „genaue“
Nutzung des Areals war nicht beschrieben.
Christine hadert nun mit sich selbst.
Weiß nicht, was sie machen soll. Thomas hat ihr angeboten, mit ihm nach Montana
zu gehen.
„Was wird nur aus dem Zentrum werden?
Wenn ich das wüsste, würde ich vielleicht sogar bleiben. Denn es war schließlich
MEIN Traum.“
„Mutter, wieso Montana? Könnt ihr
nicht doch hier in Schweden bleiben?“
„Thomas kommt aus Detroit und
wünschte sich schon immer auf einer Farm zu leben. Jetzt hat er das Geld dafür.
Hat auch bereits ein schönes Anwesen gefunden und will bis zum Ende seines
Lebens dort sein.“ Meine Schwiegermutter senkte ihren Blick und atmete tief.
„Möchtest du nicht dorthin?“, fragte
ich angesichts ihrer Gestik.
Sie hob den Kopf und lächelte milde.
„Warum eigentlich nicht?“
„Dort gibt es wenigstens keine
Versuchungen mehr.“, sagte ich bedacht und auf ihre Mimik achtend, die sich nur
zu einem faden Lächeln verzog.
Was Thomas nun in diesem Augenblick
und die vergangene Nacht über tat, verkniff ich mir zu fragen.
Ein Entschluss ist jedoch noch immer
nicht gefasst.
Christine tendiert zu Montana. Aber
was tun wir?
Wir wissen nicht wer dahinter steht.
Wer die Geldgeber sind, die drängen und die Zeit so forcieren. Es scheinen
Russen zu sein. Ob Wanja nun etwas damit zu tun hat, wissen wir nicht.
Gunnar sagt ja. Erik ebenfalls. Viggo
lächelt........