Gunnar war unruhig. Die ganze Zeit
über. Lief im Zimmer nervös hin und her. Vermochte sich kaum auf das zu
konzentrieren, weshalb wir hier waren.
„Ich habe kein gutes Gefühl.“, sagte
er schließlich. „Da stimmt etwas nicht.“
Gunnar drehte sich zu mir um und sah
mich prüfend an.
„Zwei Männer in einem dunkelblauem
BMW folgen uns schon die ganze Zeit über. Ich sah sie immer wieder. In jeder
Stadt, in der wir bisher waren und sie checkten jedes Mal im selben Hotel ein
wie wir.“
„Was für Männer? Ich sah keine.“
„Ich weiß nicht was das für Männer
sind. Aber vielleicht hat das dass es etwas mit den Anschlägen, den Russen und
womöglich sogar mit deinem Wanja zu tun.“
Ich schüttelte aufgeregt mit dem
Kopf.
„Nein. Das kann nicht sein. Du kannst
ihm nicht jedes Chaos, jedes Ungemach, das uns geschieht zuschreiben.“
„Auch nicht das unsere Hütten
brannten? Genau neben unserem Haus.“
„Das macht keinen Sinn. Warum sollte
mich Wanja töten wollen? Oder riskieren, dass mir etwas Schlimmes passiert?“
„Weil er dich nicht haben kann.“
Völlig verdutzt und sprachlos stand
ich da und sah Gunnar ziemlich verstört entgegen. Bemerkte, wie sich mein Kopf
in Zeitlupe von links nach rechts drehte und alle möglichen chaotischen
Gedanken durch mein Hirn rasten.
Aber nach genauerem Überdenken, hatte
er vermutlich sogar Recht.
Später,.....versuchte ich Wanja
heimlich, ohne dass Gunnar es bemerkte, anzurufen. Hatte jedoch keinen Erfolg.