Es war noch verhältnismäßig warm in Tokio. Um die zwanzig
Grad. Jedoch regnete es.
Alles in allem ist man erfolgreich gewesen und es war eine
ausgezeichnete Idee, dass ich mit ihnen gekommen bin. Sagte Sashas Vater.
„Diese Männer mögen schöne Frauen und daher ist es leichter, mit ihnen zu
verhandeln.“
Nun, so hat meine Anwesenheit doch noch etwas Gutes für
die Familie Orlikow Galil Ben David bewirkt.
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Sasha lernt MIT mir zu leben und da gibt es einiges,
worauf er achten und sich ggf. einzustellen hat, oder zumindest in aufmerksamer
Weise daran denken sollte. Kuscheln ist ein Thema, dessen er sich noch
vermehrt-er zuwenden muss. Bisher war er ein Single-Mann. Daher ist es
verständlich, dass er noch viel zu lernen hat, um in einer Beziehung zu
leben…..überhaupt. Was nicht bedeutet, dass ich bei ihm bleiben werde. DIES sei
hier, an dieser Stelle, klar und deutlich zum Ausdruck gebracht.
Gunnar hat sich bisher noch immer nicht gemeldet und ich
erreiche ihn ebenso wenig. Auch Erik weiß nichts Neues. Und angesichts der Schwere,
der Last, die Gunnar zu tragen hat, ist anzunehmen, dass es tatsächlich noch
eine Weile dauern wird, bis ich von ihm hören, oder in ganz und gar zu Gesicht
bekommen werde. Was mich zurück zu Sasha bringt. Aber auch zu Gunnar und das
Vergleichen der beiden Männer. Gunnars Zuwendungen fehlen mir. Er wusste in
jedem Augenblick was mir fehlt. Wies mich oft auf Kleinigkeiten hin, oder
erinnerte mich an Wichtiges. Zum Beispiel, wenn ich vergaß zu trinken, oder
ähnliche…..Details, die vor allem der Gesundheit dienlich sind.
Sasha muss mich mächtig lernen, was mich betrifft.
Möglicherweise ist es falsch, verwerflich von mir, bereits
solch‘ Gedanken zu hegen, oder ganz und gar mit Sasha in dieser Art (derzeit!)
zu lebe. Ich vermag es nicht zu sagen. Ich weiß es nicht. Gunnar ist jedoch
immer in meinem Herzen. Ich denke an ihn und am aller liebsten……..wäre ich mit
ihm zusammen, was außer Frage steht! Ohnehin bin ich nur HIER, weil Gunnar
nicht bei mir ist und, um das Leben mit Sasha auszuloten. Wie es eben ist. Sich
anfühlt.
Gleichwohl der Augenblick will gelebt werden. Im Hier und
Jetzt zu sein. Mit diesem anderen Mann……der mich offenbar
tatsächlich so sehr liebt. Verrückt nach und
besessen von mir ist.
Meine Frage immer wieder, sind seine Gefühle zu mir
beständig? Und, könnte ich tatsächlich mit ihm (in dieser Familie) gemeinsam
leben? Aller Wahrscheinlichkeit nach eben nicht.
Zukunfts-Prognosen an dieser Stelle zu wagen, ist jedoch überstürzt.
Tägliche bekomme ich neue Informationen, die verarbeitet werden wollen, und
mich ein Zusammensein mit Sasha überdenken lassen. Gleichwohl und vor allem,
was Sashas Familie und ihre Herkunft betrifft, wonach ich ihn noch einmal zu
fragen gedenke. Denn von Erik bekam ich einen Link per mail zugeschickt,
welcher grob umrissen die Aussage tätigt, dass es eine Khazarische Mafia gibt
(wovon ich bereits gehört hatte), welche den jüdischen Glauben per Dekret von
den umliegenden russischen Völkern, angeführt vom russischen Zaren, auferlegt
(aus diesem Grund auch der Hass auf Russland, der allerorts angefacht wird), bekommen
und dann nur angenommen hatten. Oder annehmen musste. Man zwang sie dazu, weil
diese Leute Lügner, Betrüger, Mörder und Wegelagerer waren. Die russischen
Menschen, so wird vorgelesen, wendeten sich angewidert ab von den okkulten
Praktiken, denen die Khazaren frönten. Sie verehr(t)en Baal, einen Dämon, und
opferten ihm, in blutigen Ritualen, kleine Kinder. (Und hier bekommt das Wort
Kinder-fresser, was man nur allzu gern den Hexen, also (alten) Frauen/Weibern (Verunglimpfung
der Frauen!!!) zugeschrieben hat, noch einmal eine ganz andere Bedeutung.) Zudem
nahmen sie gern die Namen und Identitäten ihrer Opfer an. So hieß es dort im
Video, wo eine Frau aus einem Buch verliest, welches offenbar ein gewisser Jan van
Helsing schrieb. (Dieser Mann war mir bisher noch nicht bekannt.) In diesem
Video geht man noch tiefer ins Detail, was mich aufhorchen ließ, WEIL Sashas
Familie schließlich aus Russland stammt. Da ich hier nichts Widerrechtliches
von mir geben möchte, gedenke ich, mich noch einmal dieses Videos zuzuwenden. Denn
die Informationen waren reichlich und manche recht neu für mich. Obgleich mir
schon Einiges bekannt gewesen war, was Frau dort so erzählt.
Sasha bemerkte selbstredend meine Stimmungswechsel, was
ihn besorgt fragen ließ: „Was ist mit dir?“
Ich antwortete ihm wahrheitsgemäß.
Er schnaufte. „Was ist es denn dieses Mal, was dein Hirn
vor Angst und Zorn zerfrisst. Jedes Mal, wenn du etwas Neues über Juden hörst, beziehst
du es gleich auf mich und meine Familie und wendest dich wiedergeholt ab von mir. Ich bin immer
noch der gleiche Sasha der dich liebt Rea. Niemand anderes. Und ich kann nichts
dafür, wer meine Vorfahren waren und was sie taten.“
„Sie haben DEM nie abgeschworen. Praktizieren es immer
noch. Sogar im großen Stil. Wie ist es mit deiner Familie und dir selbst? Tust
DU es noch?“
Sasha schaute ganz verwundert. „Was?“
„Einen Dämon anbeten.“, konfrontierte ich ihm sogleich mit
etwas Üblen.
Er kratzte sich am Kopf. „Was soll denn dieser Unsinn?“
„Dein Bruder betreibt bereits Okkultismus. Beteiligt ihr
euch etwa auch am Opfern und Verspeisen kleiner Kinder?“
„REA! Wer hat dir denn diesen Irrsinn in den Kopf gesetzt?
Sei so nett und lass den Quatsch. Beende endlich diese Farce. Denkst du
tatsächlich, ich täte dergleichen? Dann weißt du in der Tat nichts von mir.“
„Was weiß ich denn wirklich von dir?“, begann ein Streit
zwischen mir und Sasha, über das beständig gleiche Thema auszubrechen.
„Was weißt du nicht von mir?“, kam die Gegenfrage.
„Natürlich ist mir durchaus bewusst, dass ihr mit
Blutdiamanten handelt.“, entließ ich den nächsten Vorwurf in den Raum. „Aus
diesem Grund kann ich deinen Ring nicht tragen.“
Meine Anschuldigungen stellten Sashas Geduld auf eine
harte Probe und ich sah in seinem Kopf die Frage: `Warum bist du denn dann
überhaupt bei mir?´
Ich überlegte rasch
und outete mein Gedankenlesen. „Um dich besser kennenzulernen, damit ich
ggf. entscheiden kann.“
„GUT! Das ist doch endlich einmal ein Anfang, mit dem ich
einigermaßen leben kann.“ Ich dachte, du nutzt nur die Zeit, bis Gunnar
wiederkommt und möchtest nicht alleine sein. Dachte er. Was nicht völlig inkorrekt
gewesen war. Jedoch konnte ich ihm DIES selbstverständlich nicht so sagen.
„Vielleicht wäre es für dich besser, nicht so viel im
Internet zu sein.“, sprach es und ein gequältes Zwinkern kam von ihm herüber.
„Ich möchte doch nur mehr Wissen sammeln.“
„Das ist okay. Aber du kannst doch nicht alles glauben,
nicht alles auf mich beziehen, was du hörst und mich solch‘ abartiger Dinge
beschuldigen. Siehst du das nicht ein Rea? Das sind doch alles
Verschwörungstheorien.“
Ich stieß einen Ton der Empörung aus. Gedachte mich
dennoch zu beruhigen.
„Ja. Du hast selbstverständlich Recht.“, lenkte ich ein,
um den Disput nicht über die Ufer treten zu lassen, „Dann erzählte DU mir doch
noch mehr von dir und deiner Familie. Und noch eins, es sind KEINE Theorien.“
„Stelle Fragen und ich werde dir wahrheitsgemäße Antwort
geben. Und Ich bin nicht so wie meine Brüder. Weder wie der eine, noch wie der
andere.“
„Dennoch kennst du dich bestens aus mit okkulten Dingen.“
„Du doch auch?“ Ein schmales Grinsen überzog Sashas Gesicht
und es sagte mir, dass auch er kein weiteres Interesse am Streiten hatte.
Jedoch, anstatt ihm Fragen zu stellen, spielte ich ihm
dieses Video (ich mag es hier nicht verlinken, da ich nicht weiß, ob man das
darf) vor und übersetzte. „Weißt du davon und weißt du davon…..?“, und
womöglich wird seine Familie, auch wenn hoch in der Pyramide von teile und
herrsche angesiedelt, ebenfalls nur Gehirn gewaschen und benutzt. Vielleicht
sind sie tatsächlich NUR die netten (jüdischen Menschen) von nebenan. Nun ja, nicht von
nebenan? Aber…..immerhin.
Der Schreiberling, aus dessen Buch hier zitiert
worden war, würde sich das alles aus den Fingern saugen. Sagte Sasha dann und
wieder stellte er sich (und seinesgleichen?) gewohnheitsgemäß als Opfer dar.
Nicht als Täter. Dementierte die schrecklichen Dinge - doch nicht ER und seine Familie (!). Er hätte mit all dem nichts zu tun, was ich
sogar glauben mag - (an dieser Stelle
übersetze ich ihm dem Bericht eines Mannes, der 1945, nach der Entlassung vom
Amerikaner aus der Gefangenschaft, auf einer Gleisanlage Viehwagons voller
deutscher Soldaten entdeckte, die man dort offensichtlich zum Sterben stehen
gelassen hatte….usw…usf. Man denke sich den Rest und weiter. Wer kundig ist,
weiß, um was es geht.) und sollten sie je geschehen sein, dann irgendwann in
der ach so grauen Vergangenheit. Nur nicht mehr heute und da war es gleich, was ich ihm zeigte und wie
argumentierte. Es wurde alles zu-recht
gebogen, wie man es eben gerade braucht. „Spiele ich auf deine deutsche
Vergangenheit an?“, fragte er mich dann.
„Die diese Leute größtenteils erfunden haben.“, gab ich
zurück und war ganz bewusst daran interessiert, nicht speziell auf ihn, oder
seine Familie hinzuweisen.
„Wäre es NUR eine Religion,“ merkte ich noch aus dem
Denken heraus zum Abschluss an, „bräuchtet ihr keinen eigenen Staat wie Israel.
Auch die Christen, Katholiken oder Buddhisten sind über die ganze Welt
verstreut und beanspruchen keinen eigenen Staat für sich, was ohnehin unsinnig
wäre. Was die erneute Frage aufwirft, ist das Judentum nun eine Religion oder
ein Volk?“
Sasha schnaufte erneut. Vermutlich war er der Diskussionen
über. „Es ist wie es ist. Was soll ich noch dazu sagen. Ich bin kein schlechter
Mensch und schon ganz und gar nicht so ein Monster, welches hier von dem Mann
in seinem Buch beschrieben wird. Ich weiß nichts von alledem. Und warum
beschäftigst du dich überhaupt mit solchen schrecklichen Dingen? Schaust dir
Videos an, die einen schaudern lassen.“
Ich antwortete nicht darauf, weil ich wusste, im Grunde
hatte er Recht. Denn ein zweites schauerliches Video, ein russischer Film,
setzte mir doch ungemein zu. So etwas schaut man sich nicht wirklich. Das
bleibt in den Gedanken hängen, weil es so entsetzlich ist.
„Vermagst du etwas daran zu ändern?“, fragte er dann noch und
spielte auf ein Sprichwort an.
„Womöglich doch.“, antwortete ich spitz. „Wie kann ich die
Wesen hinter dem Spiegeltor in Israel vergessen. Sie wollten diesen Leuten, und
jetzt weiß ich wie man sie nennt, nicht helfen. Du erinnerst dich doch noch?“
„Ja. Das Stimmt.“, gab Sasha leise und nachdenklich
zurück.
„Vielleicht solltest DU DEINE Weltsicht überdenken.“, was
ich ihm bereits einige Male riet.
Ein kapitulierendes Schmunzeln. „Möglicherweise hast du in
diesem Falle Recht.“ Er grinste.
Würde ich tatsächlich mit diesem Mann (Sasha) zusammenbleiben
(dies stellte ich bereits des Öfteren fest), gäbe es wieder und wieder
dergleichen Gespräche. Könnte ich mit all dem leben? NEIN! Es sei denn………..er schöre
ab von seinem bisherigem Leben, samt seiner Familie. Und vermutlich würde er dies
tatsächlich tun.
Sasha nickte und ich wusste, nun hatte ER in mein Hirn
gesehen. „WENN du dich scheiden ließest und dich uneingeschränkt zu mir
bekennst, würde ich tatsächlich ALLES hinter mir lassen und mit dir zusammen
ein neues Leben beginnen.“
„Was ist mit dem Geschäft deines Vaters?“
„Auch dieses wäre mir gleich, würdest du nur…….und ich
wäre, würde mich mein Vater dann enterben, mit deinem Geld zufrieden sein. Dann
könnten wir zusammen das Zentrum leiten. Damit wäre ich einverstanden. Was
sagst du dazu?“
Ich musste lächeln. „Vielleicht. Wir werden sehen.“
Und nicht zuletzt steht meine Liebe zu Gunnar selbstredend
weiterhin auf festen Füßen. Daran ändert sich nichts! Ich warte auf ihn!
Jedoch heute kommt vorerst Kevin, sein Sohn und seine Frau
Janina zu Sasha und mir, in unser (?) Haus.
In eigener Sache
WAS suchen 200 Italiener auf meiner Seite??? Eine Zahl,
welche mich aufmerksam und skeptisch werden lässt.