Samstag, 4. November 2017

Die Frage nach Beständigkeit und anderen Dingen



Es war noch verhältnismäßig warm in Tokio. Um die zwanzig Grad. Jedoch regnete es.
Alles in allem ist man erfolgreich gewesen und es war eine ausgezeichnete Idee, dass ich mit ihnen gekommen bin. Sagte Sashas Vater. „Diese Männer mögen schöne Frauen und daher ist es leichter, mit ihnen zu verhandeln.“
Nun, so hat meine Anwesenheit doch noch etwas Gutes für die Familie Orlikow Galil Ben David bewirkt.

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Sasha lernt MIT mir zu leben und da gibt es einiges, worauf er achten und sich ggf. einzustellen hat, oder zumindest in aufmerksamer Weise daran denken sollte. Kuscheln ist ein Thema, dessen er sich noch vermehrt-er zuwenden muss. Bisher war er ein Single-Mann. Daher ist es verständlich, dass er noch viel zu lernen hat, um in einer Beziehung zu leben…..überhaupt. Was nicht bedeutet, dass ich bei ihm bleiben werde. DIES sei hier, an dieser Stelle, klar und deutlich zum Ausdruck gebracht.
Gunnar hat sich bisher noch immer nicht gemeldet und ich erreiche ihn ebenso wenig. Auch Erik weiß nichts Neues. Und angesichts der Schwere, der Last, die Gunnar zu tragen hat, ist anzunehmen, dass es tatsächlich noch eine Weile dauern wird, bis ich von ihm hören, oder in ganz und gar zu Gesicht bekommen werde. Was mich zurück zu Sasha bringt. Aber auch zu Gunnar und das Vergleichen der beiden Männer. Gunnars Zuwendungen fehlen mir. Er wusste in jedem Augenblick was mir fehlt. Wies mich oft auf Kleinigkeiten hin, oder erinnerte mich an Wichtiges. Zum Beispiel, wenn ich vergaß zu trinken, oder ähnliche…..Details, die vor allem der Gesundheit dienlich sind.
Sasha muss mich mächtig lernen, was mich betrifft.

Möglicherweise ist es falsch, verwerflich von mir, bereits solch‘ Gedanken zu hegen, oder ganz und gar mit Sasha in dieser Art (derzeit!) zu lebe. Ich vermag es nicht zu sagen. Ich weiß es nicht. Gunnar ist jedoch immer in meinem Herzen. Ich denke an ihn und am aller liebsten……..wäre ich mit ihm zusammen, was außer Frage steht! Ohnehin bin ich nur HIER, weil Gunnar nicht bei mir ist und, um das Leben mit Sasha auszuloten. Wie es eben ist. Sich anfühlt.
Gleichwohl der Augenblick will gelebt werden. Im Hier und Jetzt zu sein. Mit diesem anderen Mann……der mich offenbar tatsächlich so sehr liebt. Verrückt nach und besessen von mir ist.
Meine Frage immer wieder, sind seine Gefühle zu mir beständig? Und, könnte ich tatsächlich mit ihm (in dieser Familie) gemeinsam leben? Aller Wahrscheinlichkeit nach eben nicht.
Zukunfts-Prognosen an dieser Stelle zu wagen, ist jedoch überstürzt. Tägliche bekomme ich neue Informationen, die verarbeitet werden wollen, und mich ein Zusammensein mit Sasha überdenken lassen. Gleichwohl und vor allem, was Sashas Familie und ihre Herkunft betrifft, wonach ich ihn noch einmal zu fragen gedenke. Denn von Erik bekam ich einen Link per mail zugeschickt, welcher grob umrissen die Aussage tätigt, dass es eine Khazarische Mafia gibt (wovon ich bereits gehört hatte), welche den jüdischen Glauben per Dekret von den umliegenden russischen Völkern, angeführt vom russischen Zaren, auferlegt (aus diesem Grund auch der Hass auf Russland, der allerorts angefacht wird), bekommen und dann nur angenommen hatten. Oder annehmen musste. Man zwang sie dazu, weil diese Leute Lügner, Betrüger, Mörder und Wegelagerer waren. Die russischen Menschen, so wird vorgelesen, wendeten sich angewidert ab von den okkulten Praktiken, denen die Khazaren frönten. Sie verehr(t)en Baal, einen Dämon, und opferten ihm, in blutigen Ritualen, kleine Kinder. (Und hier bekommt das Wort Kinder-fresser, was man nur allzu gern den Hexen, also (alten) Frauen/Weibern (Verunglimpfung der Frauen!!!) zugeschrieben hat, noch einmal eine ganz andere Bedeutung.) Zudem nahmen sie gern die Namen und Identitäten ihrer Opfer an. So hieß es dort im Video, wo eine Frau aus einem Buch verliest, welches offenbar ein gewisser Jan van Helsing schrieb. (Dieser Mann war mir bisher noch nicht bekannt.) In diesem Video geht man noch tiefer ins Detail, was mich aufhorchen ließ, WEIL Sashas Familie schließlich aus Russland stammt. Da ich hier nichts Widerrechtliches von mir geben möchte, gedenke ich, mich noch einmal dieses Videos zuzuwenden. Denn die Informationen waren reichlich und manche recht neu für mich. Obgleich mir schon Einiges bekannt gewesen war, was Frau dort so erzählt.

Sasha bemerkte selbstredend meine Stimmungswechsel, was ihn besorgt fragen ließ: „Was ist mit dir?“
Ich antwortete ihm wahrheitsgemäß.
Er schnaufte. „Was ist es denn dieses Mal, was dein Hirn vor Angst und Zorn zerfrisst. Jedes Mal, wenn du etwas Neues über Juden hörst, beziehst du es gleich auf mich und meine Familie und wendest  dich wiedergeholt ab von mir. Ich bin immer noch der gleiche Sasha der dich liebt Rea. Niemand anderes. Und ich kann nichts dafür, wer meine Vorfahren waren und was sie taten.“
„Sie haben DEM nie abgeschworen. Praktizieren es immer noch. Sogar im großen Stil. Wie ist es mit deiner Familie und dir selbst? Tust DU es noch?“
Sasha schaute ganz verwundert. „Was?“
„Einen Dämon anbeten.“, konfrontierte ich ihm sogleich mit etwas Üblen.
Er kratzte sich am Kopf. „Was soll denn dieser Unsinn?“
„Dein Bruder betreibt bereits Okkultismus. Beteiligt ihr euch etwa auch am Opfern und Verspeisen kleiner Kinder?“
„REA! Wer hat dir denn diesen Irrsinn in den Kopf gesetzt? Sei so nett und lass den Quatsch. Beende endlich diese Farce. Denkst du tatsächlich, ich täte dergleichen? Dann weißt du in der Tat nichts von mir.“
„Was weiß ich denn wirklich von dir?“, begann ein Streit zwischen mir und Sasha, über das beständig gleiche Thema auszubrechen.
„Was weißt du nicht von mir?“, kam die Gegenfrage.
„Natürlich ist mir durchaus bewusst, dass ihr mit Blutdiamanten handelt.“, entließ ich den nächsten Vorwurf in den Raum. „Aus diesem Grund kann ich deinen Ring nicht tragen.“
Meine Anschuldigungen stellten Sashas Geduld auf eine harte Probe und ich sah in seinem Kopf die Frage: `Warum bist du denn dann überhaupt bei mir?´
Ich überlegte rasch  und outete mein Gedankenlesen. „Um dich besser kennenzulernen, damit ich ggf. entscheiden kann.“
„GUT! Das ist doch endlich einmal ein Anfang, mit dem ich einigermaßen leben kann.“ Ich dachte, du nutzt nur die Zeit, bis Gunnar wiederkommt und möchtest nicht alleine sein. Dachte er. Was nicht völlig inkorrekt gewesen war. Jedoch konnte ich ihm DIES selbstverständlich nicht so sagen.
„Vielleicht wäre es für dich besser, nicht so viel im Internet zu sein.“, sprach es und ein gequältes Zwinkern kam von ihm herüber.
„Ich möchte doch nur mehr Wissen sammeln.“
„Das ist okay. Aber du kannst doch nicht alles glauben, nicht alles auf mich beziehen, was du hörst und mich solch‘ abartiger Dinge beschuldigen. Siehst du das nicht ein Rea? Das sind doch alles Verschwörungstheorien.“
Ich stieß einen Ton der Empörung aus. Gedachte mich dennoch zu beruhigen.
„Ja. Du hast selbstverständlich Recht.“, lenkte ich ein, um den Disput nicht über die Ufer treten zu lassen, „Dann erzählte DU mir doch noch mehr von dir und deiner Familie. Und noch eins, es sind KEINE Theorien.“
„Stelle Fragen und ich werde dir wahrheitsgemäße Antwort geben. Und Ich bin nicht so wie meine Brüder. Weder wie der eine, noch wie der andere.“
„Dennoch kennst du dich bestens aus mit okkulten Dingen.“
„Du doch auch?“ Ein schmales Grinsen überzog Sashas Gesicht und es sagte mir, dass auch er kein weiteres Interesse am Streiten hatte.
Jedoch, anstatt ihm Fragen zu stellen, spielte ich ihm dieses Video (ich mag es hier nicht verlinken, da ich nicht weiß, ob man das darf) vor und übersetzte. „Weißt du davon und weißt du davon…..?“, und womöglich wird seine Familie, auch wenn hoch in der Pyramide von teile und herrsche angesiedelt, ebenfalls nur Gehirn gewaschen und benutzt. Vielleicht sind sie tatsächlich NUR die netten (jüdischen Menschen) von nebenan. Nun ja, nicht von nebenan? Aber…..immerhin.
Der Schreiberling, aus dessen Buch hier zitiert worden war, würde sich das alles aus den Fingern saugen. Sagte Sasha dann und wieder stellte er sich (und seinesgleichen?) gewohnheitsgemäß als Opfer dar. Nicht als Täter. Dementierte die schrecklichen Dinge -  doch nicht ER und seine Familie (!). Er hätte mit all dem nichts zu tun, was ich sogar glauben mag -  (an dieser Stelle übersetze ich ihm dem Bericht eines Mannes, der 1945, nach der Entlassung vom Amerikaner aus der Gefangenschaft, auf einer Gleisanlage Viehwagons voller deutscher Soldaten entdeckte, die man dort offensichtlich zum Sterben stehen gelassen hatte….usw…usf. Man denke sich den Rest und weiter. Wer kundig ist, weiß, um was es geht.) und sollten sie je geschehen sein, dann irgendwann in der ach so grauen Vergangenheit. Nur nicht mehr heute  und da war es gleich, was ich ihm zeigte und wie argumentierte. Es wurde alles zu-recht gebogen, wie man es eben gerade braucht. „Spiele ich auf deine deutsche Vergangenheit an?“, fragte er mich dann.
„Die diese Leute größtenteils erfunden haben.“, gab ich zurück und war ganz bewusst daran interessiert, nicht speziell auf ihn, oder seine Familie hinzuweisen.

„Wäre es NUR eine Religion,“ merkte ich noch aus dem Denken heraus zum Abschluss an, „bräuchtet ihr keinen eigenen Staat wie Israel. Auch die Christen, Katholiken oder Buddhisten sind über die ganze Welt verstreut und beanspruchen keinen eigenen Staat für sich, was ohnehin unsinnig wäre. Was die erneute Frage aufwirft, ist das Judentum nun eine Religion oder ein Volk?“
Sasha schnaufte erneut. Vermutlich war er der Diskussionen über. „Es ist wie es ist. Was soll ich noch dazu sagen. Ich bin kein schlechter Mensch und schon ganz und gar nicht so ein Monster, welches hier von dem Mann in seinem Buch beschrieben wird. Ich weiß nichts von alledem. Und warum beschäftigst du dich überhaupt mit solchen schrecklichen Dingen? Schaust dir Videos an, die einen schaudern lassen.“
Ich antwortete nicht darauf, weil ich wusste, im Grunde hatte er Recht. Denn ein zweites schauerliches Video, ein russischer Film, setzte mir doch ungemein zu. So etwas schaut man sich nicht wirklich. Das bleibt in den Gedanken hängen, weil es so entsetzlich ist.
„Vermagst du etwas daran zu ändern?“, fragte er dann noch und spielte auf ein Sprichwort an.
„Womöglich doch.“, antwortete ich spitz. „Wie kann ich die Wesen hinter dem Spiegeltor in Israel vergessen. Sie wollten diesen Leuten, und jetzt weiß ich wie man sie nennt, nicht helfen. Du erinnerst dich doch noch?“
„Ja. Das Stimmt.“, gab Sasha leise und nachdenklich zurück.
„Vielleicht solltest DU DEINE Weltsicht überdenken.“, was ich ihm bereits einige Male riet.
Ein kapitulierendes Schmunzeln. „Möglicherweise hast du in diesem Falle Recht.“ Er grinste.

Würde ich tatsächlich mit diesem Mann (Sasha) zusammenbleiben (dies stellte ich bereits des Öfteren fest), gäbe es wieder und wieder dergleichen Gespräche. Könnte ich mit all dem leben? NEIN! Es sei denn………..er schöre ab von seinem bisherigem Leben, samt seiner Familie. Und vermutlich würde er dies tatsächlich tun.
Sasha nickte und ich wusste, nun hatte ER in mein Hirn gesehen. „WENN du dich scheiden ließest und dich uneingeschränkt zu mir bekennst, würde ich tatsächlich ALLES hinter mir lassen und mit dir zusammen ein neues Leben beginnen.“
„Was ist mit dem Geschäft deines Vaters?“
„Auch dieses wäre mir gleich, würdest du nur…….und ich wäre, würde mich mein Vater dann enterben, mit deinem Geld zufrieden sein. Dann könnten wir zusammen das Zentrum leiten. Damit wäre ich einverstanden. Was sagst du dazu?“
Ich musste lächeln. „Vielleicht. Wir werden sehen.“


Und nicht zuletzt steht meine Liebe zu Gunnar selbstredend weiterhin auf festen Füßen. Daran ändert sich nichts! Ich warte auf ihn!
Jedoch heute kommt vorerst Kevin, sein Sohn und seine Frau Janina zu Sasha und mir, in unser (?) Haus.


In eigener Sache
WAS suchen 200 Italiener auf meiner Seite??? Eine Zahl, welche mich aufmerksam und skeptisch werden lässt.