Samstag, 25. November 2017

Ein anderes Leben



Mehr denn je bemerke ich, wie anders mein Denken, Sein und Handeln im Vergleich zu diesen Leuten ist, denen Sasha angehört. Obwohl ich noch sehr wenig von ihnen weiß und gleichwohl nicht das Bedürfnis habe mehr zu wissen. Nicht mehr…..so wie einst, als ich noch enthusiastisch war. Eine Weltverbesserin so zu sagen (……welche die tiefen des Kaninchenbaues zu erkunden suchte, die mich nun im Augenblick doch mehr ängstigen, als von weiterem Interesse für mich wären. Ich hätte es nie für möglich gehalten, dass ich jetzt doch bereits am Eingang zu Diesem…..kapituliere. Ich bin feige geworden angesichts des Einflusses, der Autorität und Mächtigkeit solcher Leute, die zwar noch lange nicht der Schlussstein sind. Aber immerhin…..Genau SO geschieht Einschüchterung. Hier allerdings auf sanfte Weise. Schon bedeutendere Frauen, wie ich je eine sein werde, sind auf mysteriöse Weise aus dem Leben geschieden (worden) Man denke nur an Marilyn.).

„Mit DIR lerne ich die kleinen und alltäglichen Dinge wieder schätzen.“, sagte Sasha in anerkennender Weise zu mir und lächelte. „Es war mir nie bewusst gewesen, dass du so bist.“ …was erst im Zusammenleben eine Registrierung findet. Dachte ich so und ich sah in seinen Augen, dass er wusste, was in meinem Kopf so vor sich ging. Denn er nickte mir wissend zu.
Sashas Aussage ließ mich allerdings schmunzeln. „Wie dachtest du denn, dass ich bin?“, fragte ich ihn.
Sasha machte ein bedeutungsvolles Gesicht. „Wie eine Königin.“
„Bin ich das nicht?“
„Ja schon. Doch eher auf eine einfachere Art und Weise.“
Ich stutzte. „Nun, ich fühle MIT den Menschen, bin zweckorientiert und verschwende nichts, was mir ein Anliegen im Herzen ist, angesichts der Lage von Mutter Erde.“, in die IHR sie brachtet, hätte ich am aller liebsten noch angefügt. Und damit meine ich die politischen, religiösen und geistigen Hintermänner von Sashas bisheriger und eigentlicher Welt (Also, sein Volk (?) und dessen Religion). Aber da wir beide ohnehin  beinahe ständig in des anderen Hirn zu finden sind, wusste er ganz genau, was ich ihm so augenscheinlich verschwieg. Gleichwohl darüber hatten wir noch einmal miteinander gesprochen und er war in einigen Momenten sogar so la la bereit, auf meine Weltsicht einzugehen. Sich einzulassen, einzufühlen auf die Art, wie ich diese Welt sehe und womöglich zu vertiefen und dabei zu bleiben, WENN……..ich einwillige ihm meine Hand zu schenken. Aber dennoch wird sich Sasha der Aufgabe als Nachfolger seines Vaters nicht entziehen können und weiterhin (mit oder ohne mich) in DEN Kreisen leben, in welche er hineingeboren wurde und in welchen sich seine Eltern konstant bewegen, was ihm unabwendbar erscheint und (für mich) immer deutlicher wird. Ebenso, bleibe ich bei ihm, dass ich ihm folgen muss. Dessen ungeachtet räumt er ein, dass er bereit ist, zwar meine Art des Denkens anzunehmen, aber, es nach außen hin nicht wirklich zeigen kann. Weil es aller Wahrscheinlichkeit nach zu gefährlich für ihn wäre, WENN er so offensichtlich gegensteuert.
„Ich hätte es nie für möglich gehalten, dass du der praktisch Typ bist.“, sagte Sasha noch scherzhaft zu mir und grinste (um vom eigentlichen Thema abzulenken).
„Womöglich ist dies eine durch und durch deutsche Eigenart. Meinst du nicht?“, hielt ich mich gespielt affektiert. Hob geziert die Augenbrauen und ging somit auf seinen unscheinbaren Themenwechsel ein.
Sasha spricht nicht viel über eine gewünschte oder unerwünschte Veränderung in seinem Inneren nur mir zuliebe. Zu vermuten ist jedoch, bin ich erst einmal an ihn gebunden, mag er mir zwar geistig folgen, jedoch niemals in der Öffentlichkeit.


In eigener Sache
Also, liebe Italiener, oder Zugreifer von dort, worum es Euch genau genommen beim Lesen meines Blogges?