Mittwoch, 21. August 2013

Beauty-day, Notebook-time und Gunnar




Ich vermag mich nicht zu entscheiden.
J’ adore oder Chanel?
Ich tendiere eindeutig zu Chanel. Obgleich ich bislang an meinem Lieblingsduft Shalimar festhielt.

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Am Morgen Notebook-time. Ohne Frage.
Gunnar war im Office tätig. Kam mich zum Lunch abholen, wo wir gemeinsam mit Adam und Marie im Restaurant speisten. (Pilzragout mit Teigwaren.)
Mein „Händchen“ für die Fotos ist, wie man sieht, nach wie vor nicht das Beste.
Der Nachmittag war voll und ganz der Schönheit gewidmet.
Während mein Ehemann ab und an bei mir im Beauty-Salon vorbei schaute, ließ ich mich von Kopf bis Fuß verwöhnen.
Was für ein angenehmer Tag! 

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Bevor Gunnar am Abend zu mir kam, dachte ich an Troels, welchen ich noch immer nicht erreichte. Es scheint offensichtlich sein Wunsch, von mir nicht erreicht zu werden. Ich vermag seine Verärgerung durchaus zu verstehen. Selbstredend bereue ich meine Eifersucht auf Frieda, welche trotz alledem noch schwelt, und vor allem das harte Wort „Geh!“ so wie so zu tiefst. Wie konnte ich es nur und auf diese Weise aussprechen? Was tat ich unserer Freundschaft nur damit an?

Gleichermaßen dachte ich an Armon.  An Jason und Paul. An Ian, der mir wieder und wieder Fotos von London schickt, und: „Liebe Grüße“. Oder: „Ich liebe dich noch immer“, „Es tut mir alles so leid.“ „Ich wünschte, es würde alles anders sein und ich könnte...“ usw.

Was soll ich nur mit Wanja tun? Ich mutmaße, ein Eklat ist unausweichlich. Das Aufeinandertreffen der beiden. Gunnar und Wanja. Möglicherweise eine Auseinandersetzung, was Wanja, sowie Gunnar bisher vermieden.

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Es wurde spät am Abend, als Gunnar vom Office kam.
„Es tut mir leid. Da war noch zu viel zu tun.“, entschuldigte er sich. Umarmte und küsste mich.
Sex gab es keinen. Ich war, wie stets um diese Zeit, zu erschöpft und heute Morgen war ebenso keinerlei Gelegenheit. Ein Termin der Physiotherapie mahnte zu Eile.

And now, let’s go shopping to Stockholm!