Ein erneuter
„Fußball-Tag“, an dem mir Gunnar ursprünglich versprochen hatte bei mir bleiben.
Den Morgen in Christines Büro vermochte ich noch
zu verstehen. Jedoch den Abend nicht mehr. Immerhin verbrachte er wenigstens
den Nachmittag mit mir. Oder, genau genommen, fünf Stunden. Von elf bis vier.
Danach galt seine Aufmerksamkeit erneut Hammerby, seinen Brüdern und
Trinkkumpanen.
Was ist er nun? Chef des
Zentrums? Oder Fußballfan?
Offensichtlich beides. Wie
mir scheint.
Männer werden in der Tat
nie erwachsen!
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Obendrein brachte er
erneut seine schauspielerischen Hirngespinste, die ihm sein Bruder Hjalmar ins
Ohr geflüstert hatte, mit nach Hause.
Er könne möglicherweise
vorsprechen für die Hauptrolle einer Roman-Verfilmung (der erotischen Art,
selbstredend). Jedoch stünde noch nicht fest, ob dieses Werk überhaupt verfilmt
würde.
Nun. Ich hoffe NICHT!
Zumindest kam er, wie
versprochen, sogleich nach dem Spiel zurück.
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Gunnar hingegen monierte,
dass ich meine Finger nicht vom Notebook lassen könne, selbst wenn er bei mir
wäre. Nur, sitzt er gelegentlich selbst
mit dem Seinen neben mir.
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- Elena wird ihre
praktische Ausbildung hier im Zentrum beginnen.
Es geht mir nicht wirklich
gut dieser Tage. Der Herbst schleicht sich in die Knochen, die Muskeln, die
Gelenke. Ich spüre vermehrt die Krämpfe und Nervenschmerzen. Das Brennen in den
Füßen, den Beinen und am Rücken. Wahrlich keine amüsante Angelegenheit.