Es ist ein wenig
wie schwimmen, oder mit Schuhen laufen auf dem Eis, die nicht dafür geeignet
sind, wenn man nicht weiß, mit WEM man die Zukunft nun verbringen soll, bzw.
wird. Infolgedessen gäbe es Entscheidungen zu treffen und gegebenenfalls
magische Handlungen durchzuführen. Oder überlasse ich schlicht und einfach
alles nur der Zeit?
Mein Favorit ist
selbstredend mein Ehemann. Wer sonst.
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Das Zusammensein
mit Derek ist stets ein Ruhiges. Einfach angenehm. Und ebenso der Sex. Nur die
Vorstellung davon, dass ER einmal der Auserwählte sein wird, will sich bei mir nicht
wirklich einstellen. Da ist noch zu viel Ängstlichkeit. Zu wenig Mut und
irgendwo Blockaden, die von der Liebe zu meinem Ehemann erzählen.
„Aber du kennst
mich doch schon zwei Jahre lang.“, sagt Derek dann, wenn ich recht befangen auf
sein leises Zukunftsdrängen, wo er sich nach einer Entscheidung von mir sehnt,
reagiere.
Ich kann noch
nicht! Ich kann mich nicht entscheiden! Würde ich am aller liebsten schreien.
Lasse es jedoch und setzte stattdessen ein verzweifeltes Lächeln auf.
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Und wie vermutet
rief mich Gunnar an, um mir zu sagen, dass er das Wochenende mit Alexa
verbringt. Alldieweil wir am Montag zu Adam fliegen. Was nun endgültig
beschlossen scheint.
Er setzte an zum
weiter sprechen, und genau genommen hätte auch ich viel mehr wissen/hören
wollen. Jedoch legte ich, nach einem kurzen „okay“, schlicht und einfach wieder auf.
Sicher hatten
Alexa diskutiert und ich könnte schwören, dass sie vorgeschlagen hat, uns zu
begleiten. Natürlich ist dies in ihrem Zustand wenig vorteilhaft, wenn sie das
Kind nicht noch einmal verlieren möchte. Womöglich hat sie ihn auch gebeten
nicht zu reisen. Aber vielleicht präsentiert mir Gunnar diese Variante noch…….und
ICH reise mit…….?....jemand anderen. Was sich zeigen wird. Andererseits, mag
ich tatsächlich fliegen?
Adam weiß von
alledem noch nichts. Nur, dass wir kommen werden. Darüber hinaus gab ich ihm
meine Zustimmung, seine Freunde zu mir zu senden.
„Ich brauche
gute Männer. Es wird immer gefährlicher hier.“, mehr sagte ich nicht, obwohl er
fragte und ich vermute doch, dass er weiß, worum es geht. Die Horden der
jungen, männlichen, islamischen Invasoren (!), die immer dreister und
beängstigender werden, gilt es draußen zu halten vor den Toren. Hier ist MEIN
Territorium! Und das ist FREI davon! Und ich tue alles, das es gleichwohl so
bleibt.
Vernahm ich doch erst gestern, dass es
einen offiziellen Aufruf der schwedischen Regierung gegeben haben soll, sich
gefälligst, als schwedisches Volk, an die Invasoren anzupassen.
Die Welt ist verrückt geworden! Wo
leben wir denn? Ich werde mich diesem Lumpenpack niemals beugen oder ergeben.
Basta! Habt ihr gehört, ihr dämonischen Scheineliten mit euren kranken Plänen
für die Gojims, die wir für euch sind?! Und mein Fluch soll euch begleiten, bis
über den körperlichen Tod hinaus. Verdammtes Gesindel, das ihr seid!
Aber Schluss mit dem sich ärgern. Denn
genau DAS ist es, was sie wollen. Dass man ängstlich weint, sich selbst
zerstört, oder sich gegenseitig tötet. Dann können DIESE LEUTE die lachenden
Dritten sein. Und die Muslime sind so blöd und befolgen diesen Plan. Können die
meisten doch noch nicht einmal lesen oder schreiben. Ja, man hält sie dumm und
diese Taugenichtse sollen sich letztendlich mit den europäischen Frauen paaren.
Weiter möchte ich diesen Gedanken hier nicht ausführen……
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Kevin geht es
gut. Es gefällt ihm auf Hawaii.
Ich vermisse
ihn. Seine Späße, die Heiterkeit, die er verbreitet. Und es ist nun deutlicher
denn je zu spüren ohne ihn, wie viel er täglich leistet.
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Zum Lunch ein
Eklat
Ich saß gerade
mit Derek an meinem Tisch im Restaurant, um meinen späten Lunch einzunehmen,
als plötzlich einer seiner Freunde, welche er gelegentlich in Stockholm besucht
und denen ich gewissermaßen das Verbot erteilte hier zu sein, provokativ mit
schnellem Schritt auf unser Podium zugekommen war. Mit einer typischen männlichen
Hipp Hopp Gestik war sein Arm nach oben gestreckt. Die Hand eingeknickt, der
Finger gespreizt und gestreckt, und so hipp hoppte er vor sich hin.
Sprang wie ein Esel. Was genau genommen überaus lächerlich aussah. Zum
Kreischen! Wenn es nicht so bedrohlich gewesen wäre.
Aber egal. Der
junge Neger gebärdete sich angriffslustig. Blieb vor unserem Tisch stehen und
forderte Derek auf mit ihm zu gehen.
In Dereks Gesicht
sah ich Ratlosigkeit. Er wusste nicht, was er nun tun sollte. Stand auf und
stelle sich zumindest zwischen mich und ihm. Dränge ihn sanft aber dennoch
unmissverständlich zurück, was dieser offenbar nicht wirklich wollte. Er sah
immer wieder zu mir hin und prolierte etwas von Platzverbot und davon, dass ER
sich nichts verbieten ließe.
Ich rief Ryan
an. „Schicke sofort jemanden her. Hier gibt es Ärger.“
„Du befindest
dich auf privatem Boden.“, hörte ich Derek sagen, der seinen Kumpan bereits
gute fünf Schritte zurückgedrängt hatte.
Die Gäste
schauten ein wenig ängstlich drein. Nicht gut für mein Geschäft das Ganze. Exakt
aus diesem Grund verbot ich diesen Leuten hier zu sein. Und ich hatte Recht damit.
Das ganze
Spektakel dauerte nicht lange an. Man warf diesen Mann und seine Kumpane
(Bande), die im Auto vor dem Restaurant warteten, aus dem Zentrum hinaus.
Derek
entschuldigte sich einige Male und war sichtlich fassungslos.
„Es tut mir
leid. Das hätte nicht passieren dürfen.“
„Verstehst du
nun, aus welchem Grund ich diese Männer hier nicht haben will? Und wer weiß,
was sie genommen hatten.“
Die Lage hat sich rasch beruhigt...................
..........und nun ist
es Zeit einen Kaffee zu trinken und getrost ins Wochenende zu gehen.