Freitag, 23. September 2016

Ein verzweifelte Lächeln



Es ist ein wenig wie schwimmen, oder mit Schuhen laufen auf dem Eis, die nicht dafür geeignet sind, wenn man nicht weiß, mit WEM man die Zukunft nun verbringen soll, bzw. wird. Infolgedessen gäbe es Entscheidungen zu treffen und gegebenenfalls magische Handlungen durchzuführen. Oder überlasse ich schlicht und einfach alles nur der Zeit?
Mein Favorit ist selbstredend mein Ehemann. Wer sonst.

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Das Zusammensein mit Derek ist stets ein Ruhiges. Einfach angenehm. Und ebenso der Sex. Nur die Vorstellung davon, dass ER einmal der Auserwählte sein wird, will sich bei mir nicht wirklich einstellen. Da ist noch zu viel Ängstlichkeit. Zu wenig Mut und irgendwo Blockaden, die von der Liebe zu meinem Ehemann erzählen.
„Aber du kennst mich doch schon zwei Jahre lang.“, sagt Derek dann, wenn ich recht befangen auf sein leises Zukunftsdrängen, wo er sich nach einer Entscheidung von mir sehnt, reagiere.
Ich kann noch nicht! Ich kann mich nicht entscheiden! Würde ich am aller liebsten schreien. Lasse es jedoch und setzte stattdessen ein verzweifeltes Lächeln auf.

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Und wie vermutet rief mich Gunnar an, um mir zu sagen, dass er das Wochenende mit Alexa verbringt. Alldieweil wir am Montag zu Adam fliegen. Was nun endgültig beschlossen scheint.
Er setzte an zum weiter sprechen, und genau genommen hätte auch ich viel mehr wissen/hören wollen. Jedoch legte ich, nach einem kurzen „okay“,  schlicht und einfach wieder auf.
Sicher hatten Alexa diskutiert und ich könnte schwören, dass sie vorgeschlagen hat, uns zu begleiten. Natürlich ist dies in ihrem Zustand wenig vorteilhaft, wenn sie das Kind nicht noch einmal verlieren möchte. Womöglich hat sie ihn auch gebeten nicht zu reisen. Aber vielleicht präsentiert mir Gunnar diese Variante noch…….und ICH reise mit…….?....jemand anderen. Was sich zeigen wird. Andererseits, mag ich tatsächlich fliegen?
Adam weiß von alledem noch nichts. Nur, dass wir kommen werden. Darüber hinaus gab ich ihm meine Zustimmung, seine Freunde zu mir zu senden.
„Ich brauche gute Männer. Es wird immer gefährlicher hier.“, mehr sagte ich nicht, obwohl er fragte und ich vermute doch, dass er weiß, worum es geht. Die Horden der jungen, männlichen, islamischen Invasoren (!), die immer dreister und beängstigender werden, gilt es draußen zu halten vor den Toren. Hier ist MEIN Territorium! Und das ist FREI davon! Und ich tue alles, das es gleichwohl so bleibt.
Vernahm ich doch erst gestern, dass es einen offiziellen Aufruf der schwedischen Regierung gegeben haben soll, sich gefälligst, als schwedisches Volk, an die Invasoren anzupassen.
Die Welt ist verrückt geworden! Wo leben wir denn? Ich werde mich diesem Lumpenpack niemals beugen oder ergeben. Basta! Habt ihr gehört, ihr dämonischen Scheineliten mit euren kranken Plänen für die Gojims, die wir für euch sind?! Und mein Fluch soll euch begleiten, bis über den körperlichen Tod hinaus. Verdammtes Gesindel, das ihr seid!
Aber Schluss mit dem sich ärgern. Denn genau DAS ist es, was sie wollen. Dass man ängstlich weint, sich selbst zerstört, oder sich gegenseitig tötet. Dann können DIESE LEUTE die lachenden Dritten sein. Und die Muslime sind so blöd und befolgen diesen Plan. Können die meisten doch noch nicht einmal lesen oder schreiben. Ja, man hält sie dumm und diese Taugenichtse sollen sich letztendlich mit den europäischen Frauen paaren. Weiter möchte ich diesen Gedanken hier nicht ausführen……

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Kevin geht es gut. Es gefällt ihm auf Hawaii.
Ich vermisse ihn. Seine Späße, die Heiterkeit, die er verbreitet. Und es ist nun deutlicher denn je zu spüren ohne ihn, wie viel er täglich leistet.

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Zum Lunch ein Eklat
Ich saß gerade mit Derek an meinem Tisch im Restaurant, um meinen späten Lunch einzunehmen, als plötzlich einer seiner Freunde, welche er gelegentlich in Stockholm besucht und denen ich gewissermaßen das Verbot erteilte hier zu sein, provokativ mit schnellem Schritt auf unser Podium zugekommen war. Mit einer typischen männlichen Hipp Hopp Gestik war sein Arm nach oben gestreckt. Die Hand eingeknickt, der Finger gespreizt und gestreckt, und so hipp hoppte er vor sich hin. Sprang wie ein Esel. Was genau genommen überaus lächerlich aussah. Zum Kreischen! Wenn es nicht so bedrohlich gewesen wäre.
Aber egal. Der junge Neger gebärdete sich angriffslustig. Blieb vor unserem Tisch stehen und forderte Derek auf mit ihm zu gehen.
In Dereks Gesicht sah ich Ratlosigkeit. Er wusste nicht, was er nun tun sollte. Stand auf und stelle sich zumindest zwischen mich und ihm. Dränge ihn sanft aber dennoch unmissverständlich zurück, was dieser offenbar nicht wirklich wollte. Er sah immer wieder zu mir hin und prolierte etwas von Platzverbot und davon, dass ER sich nichts verbieten ließe.
Ich rief Ryan an. „Schicke sofort jemanden her. Hier gibt es Ärger.“
„Du befindest dich auf privatem Boden.“, hörte ich Derek sagen, der seinen Kumpan bereits gute fünf Schritte zurückgedrängt hatte.
Die Gäste schauten ein wenig ängstlich drein. Nicht gut für mein Geschäft das Ganze. Exakt aus diesem Grund verbot ich diesen Leuten hier zu sein. Und ich hatte Recht damit.
Das ganze Spektakel dauerte nicht lange an. Man warf diesen Mann und seine Kumpane (Bande), die im Auto vor dem Restaurant warteten, aus dem Zentrum hinaus.
Derek entschuldigte sich einige Male und war sichtlich fassungslos.
„Es tut mir leid. Das hätte nicht passieren dürfen.“
„Verstehst du nun, aus welchem Grund ich diese Männer hier nicht haben will? Und wer weiß, was sie genommen hatten.“

Die Lage hat sich rasch beruhigt................... 






..........und nun ist es Zeit einen Kaffee zu trinken und getrost ins Wochenende zu gehen.