Da mir zum
Schreiben kaum Zeit geblieben war, dachte ich (zynisch) darüber nach, wie ich
diese Odyssee betitelten sollte. Vielleicht Tag eins, zwei und drei meiner
Entführung. Aber trifft es das denn? Im Grunde schon. Dennoch fühlt es sich an
wie ein Urlaub, Ein Trip in ein fremdes Land, dass ich noch niemals sah.
Tag zwei meiner
Entführung
Ist man in
dergleichen Situation wie ich, lebt man sie schlicht und einfach.
Macht das Beste daraus, wie man so schön sagt. Welche Wahl bleibt mir denn?
Es ist nun nicht
SO, dass ich Sasha nicht mag. Dennoch in dieses Land, überhaupt in derartige
Länder, gedachte ich niemals zu reisen. Aber gut. Nun bin
ich hier.
Es gab Streit am
Morgen mit Sasha. Ich konnte nicht an mich halten, ob dieser obskuren Situation
insgesamt. Der Anlass war dieses DING. Seine Kippa, die mit einem Mal den Kopf
dieses Mannes zierte. Ich echauffierte mich darüber.
Er musste
lachen. Nicht böse oder ganz und gar abwertend. Nein.
„Sieh aus dem
Fenster.“, sagte er dann. „Dort laufen fast NUR Männer mit diesem Ding herum und
noch ganz anderen.“
Und nun folgte
eine kurze Erläuterung, wozu das Ding dient.
Dann klopfte es
an der Tür. Es war Sashas Mutter.
„Seid ihr
bereit?“
„Bereit wofür?“,
platzte ich ärgerlich heraus.
Sasha lachte
deshalb. „Du musste nicht immer so misstrauisch sein. Niemand will dir etwas Böses.
Wir wollen frühstücken gehen.“
Allerdings blieb
es nicht ausschließlich beim beakfast. Sashas Mutter schien es noch um etwas
anderes zu gehen. Ich sah nur, wie er heftig mit ihr und seinem Vater
diskutierte. Dann kam er zu mir hin. „Meine Mutter würde dich gern mit in ein
Badehaus nehmen.“, und in seinen Augen sah ich genau, dass er wusste, wie meine
Antwort ausfiel.
„NEIN!“
Letztendlich
wurde ich dennoch dazu überredet in ein Mikwe zu gehen und zelebrierte deren
Brauch….wofür auch immer. Ich war sowas von aufgebracht und ärgerlich im Inneren,
dass ich mich kaum beherrschen konnte. Allerdings geboten die Regeln des
Anstandes Höflichkeit. Vor allem seinen Eltern gegenüber (die vermutlich die
Initiatoren dieser Geschichte waren). Obwohl ich aus meiner Sicht heraus allen
Grund gegeben hätte, gleichwohl offen wütend zu sein.
Ich war sowas
von angewidert, hatte eine so derartige Abneigung gegen dieses ganze Theater,
dass ich am allerliebsten laut schreiend davon gelaufen wäre. An diesem
eigenartigen Ort fühlte ich mich doch tatsächlich wie eine jiddische Schickse.
So unsauber, dass ich gewaschen werden muss. Aller Sauberkeitswahn in Ehren.
Aber das? Nun gut, rituelle Bäder gab und gibt es, soweit mir bekannt,
schließlich in allen Religionen. Und warum diese Reinigung, erfuhr ich einige
Zeit später.
Jedoch gleich
nach dem Bad stellte Sasha mich zunächst einmal so ganz offiziell seinen Eltern
vor. (JETZT war ich offenbar nach deren Ansicht rein.) Seiner Mutter
Judith und seinem Vater Jakov.
Nun gab es,
zwischen Sasha und mir, in der Öffentlichkeit und vor seinen Eltern keine übermäßigen
Vertraulichkeiten mehr.
Sasha wies mich
immer wieder auf meinen Namen hin. Blanc. Was mich aufs schärfste erzürnte.
„Was denkst du
dir eigentlich? Verdammt! Meine Familie hat schließlich Papiere über viele
Generationen hinaus. Darin kommen keine Juden vor. Und ich lasse mir dergleichen
von niemanden einreden. Solltest du tatsächlich denken, ich gehöre zu euch,
dann existiert dies Vorstellung, oder dieser Wunsch ausschließlich in deiner
Einbildung.“
Sasha schwieg
für den Augenblick und ließ das Thema sein.
Ich war so
aufgebracht, dass ich nun Sasha gegenüber einige Male beleidigend wurde, ob
seiner Religion, zu der er sich nun offenbar doch recht offen bekannte. Vorher,
als wir noch in Schweden waren, hatte er dies niemals erwähnt. Was womöglich zum
Plan gehörte.
Diese Leute verloren
in der Tat keine Zeit. Froh gelaunt fuhren sie mit mir in die Wüste hinaus.
Diese Hitze war tödlich für mich! Verstand das keiner? Offenbar wollten sie es
nicht. Bei aller Heiterkeit der anderen, fühlte ich mich allerdings, als
würde man mich zu (m)einer Hinrichtung führen.
„Was ist aus, du
kannst dir ansehen was du willst geworden?“, herrschte ich Sasha auf dem
Rücksitz des Wagens an. „Hatte ich etwa darum gebeten die Wüste zu sehen?“,
wurde ich dann noch sarkastisch.
„Es ist noch
genügend Zeit. Nur meine Eltern meinten, wir erledigen das besser gleich.“
„W-A-S?“
Sasha räusperte
sich und holte tief Luft. „Du wirst schon sehen.“
„Das klingt aber
nicht wirklich vertrauenserweckend.“
„Na SO war das
selbstverständlich nicht gemeint.“
Wir hielten weit
ab, an einem Platz fern der sichtbaren Zivilisation. Mitten in der Wüste.
Tja nun, die
Wüste ist riesig. So weit wie das Auge blicken kann reichen die Dünen und die
Wadis. Etwas völlig neues für mich, dem ich niemals zu begegnen gedachte. Aber
gut. Nun war ich hier in dieser brütenden Hitze, die mir mitnichten gut tun
konnte.
Sashas Eltern
fuhren so weit wie möglich mit dem Wagen zum Ziel. Dennoch war es nötig ein
(für mich ungewöhnlich langes) Stück weit zu gehen. Der Sand war eher grob und
steinig. Hügel aus feinerem Sand und Gebirgsketten. Ein Wunder, aber es gibt
dort tatsächlich vereinzelt Stroh harte flache Gräser in Büscheln. Bäume eher
keine. Vor einem hoch aufragenden Sandsteingebirge wuchsen sogar einige Palmen.
Erstaunlich bei der Trockenheit.
Das eigentliche
Ziel war eine Art in den Felsen gehende Höhle, die von weitem kaum zu sehen
war. Ich wollte nicht dort hineingehen und stoppte davor.
„Was ist da
drinnen? Was wollen wir da drinnen eigentlich?“
Sashas Eltern
gingen einfach weiter, als hätten sie mich nicht gehört. Sasha selbst lächelte
nur und schob mich durch den Eingang. Es wurde dunkel. Nur das Licht der
Taschenlampen beleuchtete den Weg nach unten. So nach und nach wurde es auch
etwas kühler. Was ich als angenehm empfand.
Wir waren eine
Zeit lang gegangen. Nach meinem Zeitverständnis müssen es etwa drei oder vier
Minuten gewesen sein, als ich einen Sog verspürte. Dann öffnete sich ein
kleiner Raum. Vielleicht fünf mal sechs Meter. Auf dem Grund musste Wasser
sein. Denn darin spiegelte sich das Licht der Lampen.
Jakov hatte
bereits seit einiger Zeit begonnen leise zu singen. Nun wurde er lauter und
Judith fiel mit ein. Selbst Sasha summte eine Melodie.
Ich starrte eine
Weile lang auf die blinkende Oberfläche des Wassers. Spürte noch, wie Sashas
meine Hand ergriff. Und dann……..war es genau SO wie in New Orleans am
Spiegeltor. Ich fiel hinein und offenbar erstaunlicher Weise in Trance. Tat mit
Sasha zusammen eine Reise der besonderen Art (welche ich an dieser Stelle ganz
bewusst NICHT weiter beschreiben möchte), wie damals mit Gunnar, Erik, Adam,
und Camille, der Voodoo Priesterin. Nun gut, nur so viel…..wir betraten den,
nennen wir es einmal Bardo-Kanal. Diesen Kanal vergleicht man am besten mit
einer langen Straße, wo am Ende ein helles, weißes Licht zu sehen ist. Links
und rechts an den Seiten gehen Wege ab. Manchmal sieht man auch einfach nur
Türen oder Tore, die mitten im Raum, im Nichts zu stehen scheinen. Es ist
allerdings nicht nur der Kanal, den Menschen gehen, wenn sie sterben. Nein. Wir gingen
schließlich ganz bewusst hinein und hatten die Absicht, ihn wieder zu verlassen.
Die abzweigenden Straßen oder Türen sind Tore in andere Welten. Aber auch
Parallel- Universen. Gunnar hatte mir erklärt, dass es irgendwo auf einer Ebene
eine Tür gibt, die zum Wasser des Lebens führt. Die neunte Ebene schien das
Paradies zu sein. Dort war ich allerdings noch nicht gewesen.
Sashas Ziel
schien eine andere Welt zu sein. Also das Tor in eine andere Welten-Dimension.
Gunnar sprach bereits mit mir darüber. Aus dieser Welt kommen Wesen zu uns.
Also aus der vierten Dimension, die wir in unserer Dreidimensionalität nicht sehen
können. Diese Wesen zeigen sich uns dann durch Fasenverschiebung als Menschen,
wie in einem Tarnanzug. Es gibt allerdings Leute, die können sie SO sehen, wie
sie sind. (Beispielsweise David Ike).
Ich weiß, das
hört sich alles überaus eigenartig an. Unglaublich fast. Jedoch gibt es bereits
genug Berichte und Zeugen. Und es ist schließlich nicht so, dass wir mit
unseren Körpern reisen. Nein. Unsere Körper bleiben in dieser Dimension, auf
dieser Erde. Wir reisen mit dem Geist und dort verschieben sich die Fasen der
„Wahrnehmung“, und bisher gibt es offenbar noch nicht wirklich viele Menschen,
die dieses Potenzial in sich entdeckten. Denn im Grunde KÖNNTE es jeder tun.
DAS macht offenbar eine meiner Besonderheiten aus. Meine Gabe des leichten Andockens
an andere Welten. Die Fähigkeit so simpel dorthin zu reisen. Nur dieses Mal
schien irgendetwas schief zu gehen. Wir gingen und gingen und kamen immer
wieder an der Kreuzung an, an der wir losgegangen waren. Es war, wie der sprichwörtliche
Weg im Labyrinth. Der Gang, der niemals endet, gleich wie lange man geht
und er führte immer wieder dorthin
zurück, wo wir begonnen hatten loszulaufen. Es funktionierte einfach nicht. Wir
kamen nirgendwo hin/an.
Am Ende wurden
wir von Jakov und Judith geweckt, die unsere Körper hielten.
In der anschließenden kurzen Analyse fiel der Grund der misslungenen Reise
einfach aus. Es lag an mir. Ich war nicht darauf vorbereitet. Was man mir nun
in der Tat nicht vorwerfen konnte. Infolgedessen wurde kurzerhand beschlossen,
es an einem späteren Tag noch einmal zu versuchen. Auf dem Weg zurück klärten
sie mich, auf Grund meiner eindringlichen Fragen, dann schließlich auf. Dachte
ich zumindest.
„Welches Ziel
hatte diese Reise? Was sollte ich dort tun und warum? Konntet ihr mir das nicht
im Voraus sagen. Dann hätten wir das Ganze womöglich nicht widerholen müssen
und es wäre gleich beim ersten Mal gelungen.“, warf ich nun allen Anwesenden
vor, ohne auf die Etikette zu achten. Denn,…..ich war total erschöpft und
niemand musste auch nur daran denken, mich gleich am nächsten Tag noch einmal
wer weiß wohin zu schleppen.
Was hatte das
alles nur zu bedeuten? Was war mit mir geschehen? War ich Gehirn gewaschen
worden, dass ich tatsächlich daran dachte, diesen Leuten, bei was auch immer,
zu helfen?!
Zumindest ist
mir nun im Nachhinein klar geworden, dass Sasha doch mehr war, als er bisher
vorgegeben hatte zu sein. Darum ging es also. Um eine Reise durch ein anderes
Spiegeltor. Was den Schluss zulässt, dass Sasha mir doch nicht zufällig
begegnet war.
Während ich
erschöpft in Sashas Armen auf der Rückbank des Wagens am dahin Dämmern war,
diskutierten Jakov und Judith heftig, ohne auf meine Frage des Zieles
eingegangen zu sein.
„Was reden die
da?“, fragte ich schließlich gerade heraus. Denn sie sprachen Hebräisch.
„Mein Vater
denkt, dass alles umsonst gewesen ist. Dass Du womöglich die Falsche bist und
es nicht schaffst.“
„Die Falsche?
Nicht schaffst?“ Genau genommen war ich viel zu müde zum Debattieren. Aber
dennoch musste das jetzt noch sein.
Ich richtete
mich ein Stück weit auf und sah Sasha in die Augen. „War DAS etwa deine wahre
Intension mich kennen zu lernen? Nur DAS?“
Sasha schnaufte.
„Wir diskutieren das besser später, wenn du dich erholt hast von dieser
Strapaze.“
„Und dann
beabsichtigt ihr, mich noch einmal dieser Beschwerlichkeit auszusetzen? Ihr
seid doch total verrückt!“, nahm ich nun kein Blatt mehr vor dem Mund.
Sasha drückte
mich mit seinem Arm zurück an seinen Körper. „In den nächsten Tagen ruhst du
dich aus. Und wenn du magst sehen wir uns erst einmal Jerusalem an. Alles
braucht seine Zeit und ich sorge dafür, dass sie die gelassen wird.“ Was wohl
bedeuten sollte, dass seine Eltern eher auf die Wiederholung dieser Reise
drängten. Aber….
„Warum nimmst du
mich in Schutz, wenn ich doch NUR ein Auftrag für dich war?!“, platzte es unwillkürlich
aus mir heraus. Der Zorn vertrieb sogar meine Müdigkeit.
Sasha tat einen
tiefen Atemzug und ich hörte wie die Luft seinen Köper durch den Mund verließ.
„Wollten wir nicht später darüber reden?“
„JETZT! Antworte
mir JETZT!“, wurde ich rabiater.
„Es ist das
klassische Ding. Ich wurde mit einem Auftrag betraut und zu dir gesandt. Das
stimmt. Aber ich habe mich schlussendlich in dich verliebt. Aber wie meine
Eltern nun einmal so sind, gedenken sie auch DAS zu nutzen. Denn im Grunde war
schon vorgesehen, dass wir irgendwann zusammen kommen, WENN du die RICHTIGE
bist. Der Königssohn, vereint mit der Königinnentochter.“
„Wie? Was?“
Genau genommen war mein Hirn nicht mehr in der Lage seine Worte zu erfassen.
Ich schlief nach ein paar tiefen Atemzügen ein. Ich konnte nicht mehr. Mein
Körper war erschlafft und wieder zurück in Sashas Arme gesunken.
Ich hatte nicht
lange geschlafen. Man musste mich sogar schlafend ins Hotel getragen haben.
Nach ein, oder zwei Stunden wachte ich vom Läuten meines iPhones auf. Ich lag
jedoch NICHT im Bett wie zuvor. Als ich die Augen aufschlug lag ich in Sashas
Arm, an seinen Körper gelehnt, auf der Couch.
Da ich dachte,
es sei Gunnar, der mich anrufen wollte, nahm ich noch umgehend ab. In meiner Freude
hatte ich mich jedoch vertan. Es war Derek.
Ich rappelte
mich auf.
„Einen Augenblick.“,
sagte ich zu Derek. Entschuldigte mich bei Sasha und seinen Eltern und ging
nach draußen.
„Derek! Derek!
Ich bin so froh deine Stimme zu hören.“
Derek schien
überrascht. „Du hättest anrufen können.“
„Einen
verheirateten Mann?“
„Jetzt sei aber
bitte nicht albern. Du hast das Recht mich jeder Zeit anzurufen. Wann immer du
magst. Was ist eigentlich los? Du klingst so komisch.“
„Man hat mich
entführt.“
„W-A-S??? WER
und Wohin? Wo bist du? Geht es dir gut?“
„Es geht mir
gut. Keine Sorge“ Und nun erklärte ich Derek in wenigen Sätzen, was geschehen
war.
„Ich komme zu
dir nach Israel und hole dich dort raus.“
Typisch Derek.
Dachte ich so. Immer der Retter in der goldenen Rüstung mit dem weißen Pferd.
„Nein. Das ist
nicht nötig. Es geht mir so weit gut und Sasha ist gut zu mir. Keine Angst. Ich
rufe dich besser später noch einmal an und erkläre dir weiteres. Ich bin zu müde.
Es war ein langer und anstrengender Tag. Ich vermute es wird gleichwohl Tage
brauchen, bis ich erholt davon bin.“
„Gut. Wie du
meist. Du kommst auch wirklich zurecht?“
„Ja.“
Durch Dereks
Anruf war ich einigermaßen munter geworden und noch im selben Moment wurde mir
voll bewusst, was geschehen war. Es muss das Reden darüber gewesen sein. Für
einen Augenblick war die Lethargie durchbrochen. Jedoch bereits in der nächsten
Sekunde sehnte ich mich nach Schlaf.
Sasha fragte
nicht WER es war. Nicht gleich und ebenso wenig später.
Trotz des
strapaziösen Tages, gingen wir recht spät zu Bett.
Sashas Eltern
waren dann gegangen. Ich muss offenbar noch einmal in Sashas Armen eingeschlafen
sein. Denn als ich die Augen auftat, waren sie nicht mehr im Zimmer. Sasha
selbst fielen die Augen bereits zu, während er auf den Bildschirm starrte.
Als er allerdings
bemerkte, dass ich munter war, küsste er mich auf die Stirn. „Komm‘, wir gehen zu Bett.“ Dann lächelte er leicht.
„Und ich möchte noch einmal in dir sein.“
Durch mein
überlastetes Hirn sickerten noch einmal mühevoll und bruchstückhaft die
Ereignisse dieses Tages. Sollte ich Sasha tatsächlich noch mit mir belohnen,
nachdem was er sich da geleistet hatte? „Nein.“, sprach ich dieses Wort aus,
was alles sagte.
Unmut begann in
mir aufzusteigen und ich gedachte diesem gleichwohl Raum zu geben und mir Luft
zu machen. Ich war so wütend auf Sasha und sein Eltern und schrie ihn an. Er
selbst blieb ruhig. Hatte jedoch offenbar etwas Mühe damit.
Und in all
diesem Getöse, welcher rein energetisch meinen Kopf durchstrif und in Worten
meinen Mund verließ, fiel mir urplötzlich Sashas Penis ein. Er MUSSTE
beschnitten sein! Ich hielt inne. Durchstreifte mein Hirn nach einem Bild von
ihm. Aber nein! Ich hatte ihn tatsächlich noch nie gesehen! Nur IN mir gespürt.
Seine Größe und Länge waren stets deutlich fühlbar gewesen und ich wusste
nicht, warum ich ausgerechnet jetzt daran denken musste. Es war wohl Sashas
Wunsch, mit mir zu schlafen, der mich darauf brachte.
Oh Göttin? Nein!
Ein Beschnittener! Wie hatte ich das nur tun können? Deshalb womöglich die
Trockenheit? Mir war noch nie ein Beschnittener untergekommen und ich sprach es
dann sogar noch aus. Obwohl mich Fatique schon längst in seinen torkelnden
Krallen hielt.
„Das wusstest du
nicht?“ Sasha tat überrascht.
„Ich habe ihn
niemals gesehen.“
„Dann komm ins
Bett und ich zeige ihn dir.“ Er lachte.
„Nein. Jetzt und
hier.“
„Wow! Okay.“ Und
er tat, worum ich ihn gebeten hatte.
Obwohl es fast
drei Uhr nachts gewesen war, ließ ich mich schlussendlich doch noch zu einem
kurzen Ineinander überreden, welches ich kaum wahrgenommen hatte. Denn…..ich
war……beim Sex……eingeschlafen. Was nun in der Tat kein Wunder war.
Fortsetzung
folgt…………………