Dienstag, 7. Januar 2014

Nanny gesucht!



Ich bin am Ende. Beinahe zwei Tage und eine Nacht mit zwei kleinen Kindern, Babys, ist ein Fulltime Job, welchen ich nicht durchzustehen vermag. Natürlich war Gunnar bis auf wenige Stunden bei mir. Aber nachts nur drei stunden Schlaf sind eindeutig zu wenig. Zudem kämpfe ich im Augenblick selbst mit meiner Gesundheit und der Medikation.
Meine Nerven sind zum  zerreißen gespannt.
Ich kann nicht mehr!

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Gunnar rief heute Morgen Kate zu uns, damit wir zumindest in Ruhe frühstücken konnten.
Gleich im Anschluss fuhren wir MIT den Kleinen nach Stockholm. Für mich, ein beinahe aberwitziges Unterfangen, bei welchem mir das Shoppen glatt verging.

In jedem Fall sind wir uns darüber einig, dass ich auf Grund meiner Gesundheit nicht in der Lage bin für zwei kleine Kinder zu sorgen. Vor allem nicht allein. Denn selbst MIT Gunnar, der gleichwohl ebenso andere Verpflichtungen wahr zu nehmen hat, ist es kein Leichtes.

Die Priorität ist somit eine Nanny zu finden!!!

Gunnars Vorschläge für diesen Job, kann man getrost vergessen. Was bitte soll ich mit Siv Skovgaards Zwillingsschwestern Kate und Alexandra? Der „Witz mit den „Zwillingen“ geht dabei vollends an mir vorüber! Oder Jessica (mit den großen Titten!). Eine Kollegin von seiner Schwester Stine, die ihren Job im Büro der Stockholmer Polizei statt zu haben scheint und sich in Gunnars Nähe gewiss wohler fühlt.
 „Sylvia Romero? Paula Diaz vielleicht?“, fragte er grinsend. „Oder wie wäre es mit Kathrine Jansson und Alma Bergmann. Da sind auch noch zwei nette russische Mädels.“
„Ich sagte: KEINE jungen, attraktiven Frauen! Und mit Sicherheit nicht solche, mit denen du bereits im Bett warst.“
„Hu! Denkst du tatsächlich, ich schlafe mit jeder hier, die etwas von mir will?“
„Was weiß ich schon.“, erwiderte ich mit betretener Stimme.
„Hatten wir uns nicht auf VERTRAUEN geeinigt?“

Ich dachte bereits an Sarah Sjögren. Jedoch ist sie eher der „männliche“ Frauentyp, der Kinder, ebenso wie ich, nicht wirklich um sich leiden kann.
Kate ist nur eine Zwischenlösung. Die in ihrer freien Zeit jeweils ein, zwei Stunden für die Babybetreuung zu opfern bereit ist.
„Wie wäre es denn mit deiner Ex-Tante Emilia?“, fragte ich genau genommen doch eher scherzhaft.
„Gute Idee. Ich werde sie fragen.“
„Das war nur ein Scherz. Sie ist zu alt für diesen Job.“
„Ich weiß. Aber womöglich eine vorübergehende Lösung, bis wir eine, oder besser zwei passende Frauen dafür gefunden haben.“

Steht mir nun etwa tatsächlich eine weitere Nacht mit den plärrenden Bälgern bevor?
Nun gut. Es ist Zeit die Windeln zu wechseln und den Tee zu kochen.....