Mittwoch, 15. Januar 2014

Reise nach innen



Ich breche auf zu einer Reise. Jedoch nicht in die Schweizer Berge oder in ein dortiges Sanatorium und ganz und gar nicht allein. Es wird eine Reise zu mir selbst. Um zu erkennen, zu lernen, mein Leben neu zu gestalten, auszurichten und womöglich sogar neu zu definieren.

Gunnar und ich sind übereingekommen die erste Lektion mit Nadjeschda nun doch zu beginnen.
Überdies stimmte ich zu, einen erneuten Versuch zu wagen, meinen Tag nun tatsächlich und definitiv neu zu strukturieren. Das bedeutet, nicht stundenlang am Notebook zu sitzen und mich bei fb oder auf anderen, für mich belangslosen Seiten zu verlieren. Mich stattdessen auf das Lesen, das Lernen und meine Übungen zu konzentrieren. Was meinen Tag reichlich anfüllen wird, und, was letztendlich ebenso ein Stück Genesung bringen sollte.
Das dies selbstredend nicht in einigen Tagen vollbracht sein wird, ist gewiss verständlich.

Daher beschlossen wir, hier, für den Augenblick eine Pause einzulegen. Denn es ist immens wichtig Gewohnheiten zu durchbrechen, wenn man gewillt ist sie zu ändern und, wenn unser Vorhaben erfolgreich sein soll.

Alsdann verabschiede ich mich für einen gewissen Zeitrahmen von Ihnen allen, die hier lesen und bedanke mich von Herzen für Ihr Interesse.
Ich bin sicher, dass wir uns demnächst, an dieser Stelle, wieder sehen werden.

Bleiben sie neugierig und gespannt.

Rea


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Leben heißt lernen,

dass wir uns Zeit nehmen müssen,
wenn wir welche haben wollen;
dass wir verantwortlich sind
für Gedachtes und Nichtgedachtes,
Gesagtes und Nichtgesagtes,
Getanes und Nichtgetanes;
dass der Sinn des Lebens
darin liegt, immer die Liebe
und das Leben im Sinn zu haben.

Leben heißt lernen,
dass es nicht darauf ankommt,
ob wir uns etwas schenken,
sondern darauf, ob wir imstande sind,
uns gegenseitig etwas zu geben;
dass das Wesen des Lebens
die Veränderung ist;
dass wir Liebe säen müssen,
wenn wir Liebe ernten wollen.

Leben heißt lernen,
die Kunst der Gelassenheit auszuüben:
das Weglassen, das Zulassen,
das Loslassen;
dass die schwierigste Aufgabe
unseres Leben darin besteht,
nie aufzugeben;
dass unser Mensch-Sein untrennbar
mit dem Mensch-Werden verbunden ist
.“

Ernst Ferstl