Das Schicksal
hat mir fabelhaft in die Hände gespielt. Ich bin auf dem Weg nach Hawaii.
Aber dazu
später......
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Beim
gestrigen Post war mir doch glatt die Episode mit Sasha Fliess entfallen.
Ich hatte
das Schreiben des Post’s rasch zu Ende
bringen wollen, alldieweil mich Derek drängte. Zudem war es schon
verhältnismäßig spät.
Nun, es
war kurz bevor ich Kevin, Derek und Imara zu mir rief, um über einen
zusätzlichen Angestellten zu entscheiden. Oder mir Vorschläge einzuholen, wer
es von den hiesigen oder bekannten Personen sein könnte. Am Ende war es, man
erinnere sich, Mike Grey. Das Genie, das ohnehin bereits in unserem Büro tätig
ist.
Aber ich
hole zu weit aus. Schweife ab, vom Wesentlichen. Man möge mir verzeihen.
In jedem
Fall sah ich Sasha, als ich so von meinem Büro nach draußen zu den anderen
späte, wie er Freude strahlend, zielgerichtet und festen Schrittes näher kam.
Selbstbewusst wie immer. Er sah mich bereits durch die gläserne Scheibe meiner
Tür. Trotz alledem klopfte er an. Ich nickte, machte mit der Hand eine
einladende Geste und er trat ein.
„Schließ
die Tür.“, befahl ich ihm. „Was führt dich zu mir?“
Sasha ließ
einige Sekunden verrinnen, bevor er antwortete. „Du.“ Er sah mich durchdringend
an. „Ich wollte dich einfach nur einmal wieder sehen. Ich dachte schon, du hast
mich vielleicht vergessen.“
„Nein.“
Meine Stimme blieb mild und freundlich. Fast liebevoll. „Natürlich nicht. Es
ist nur so wenig Zeit und ich habe zumeist so meine eigenen Probleme.“
„Ja. Ich
hörte davon.“
Ich
stutzte. „WAS hörtest du denn?“
„Das man
etwas“, und hier atmete Sasha mit ernster Miene tief und hörbar ein und aus,
„Unaussprechliches in deinem Kopf gefunden hätte.“
Ich schluckte.
WOHER, in aller Welt, wusste er das schon?
Ich tat
erstaunt, was ich gleichwohl war. „Ach, du weißt.......“ Den Satz ließ ich
offen.
„Ja. Von
Troels.“ Und woher wusste es Troels???
„Wow! Das
hat sich aber rasch herum gesprochen. Jetzt bin ich total perplex.“, entgegnete
ich ein wenig pikiert.
„Geht es
dir so halbwegs gut?“, fragte Sasha dann und ich sah in seinem Blick ein
Kümmernis.
„Ja. Es
geht so...la, la. Die üblichen Verdächtigen. Krämpfe, Nerverschmerzen, ect. Du
kennst es doch.“
„Nein. Von
mir nicht. Aber von dir......ein wenig.“ Sasha lächelte nun wieder. Ein
Augenblick lang sah er mich durchdringend an. Gerade so, als wolle er noch
etwas fragen. Verwarf es aber dann offenbar. Vermutlich gedachte er die wenigen
Minuten mit mir allein nicht mit Krankheitsfragen zu verschwenden. Was durchaus
zu verstehen war.
Wir
sprachen noch kurz über meine Pläne. Über das Wollen und Müssen. Und dann
äußerte er selbstredend seinen Wunsch, mich doch recht bald wieder zu sehen.
Ich nickte
freundlich. „Wir werden sehen. Versprechen kann ich nichts. Ich werde demnächst
doch selbst verreisen und aller Wahrscheinlichkeit nach gut drei Monate fern
von hier sein.“
Er schien
diese Tatsache zutiefst zu bedauern. Machte ein betrübtes Gesicht und nach
einigen netten Worten der angedeuteten Zuneigung, verabschiedete er sich.
Hmmm. Nun,
hatte er offenbar ausgezeichnete Manieren. Ein untrügliches Zeichen der
Erziehung in einem guten Haus. Aber es war nicht nur seine Zurückhaltung, die
mich ahnen ließ, wie seine Kinderstube aussah. Nein. Es war schlicht und
einfach ALLES an ihm. Wie er sich gab. Gleichwohl im Privaten. Stets wie ein
Gentlemen. Die Haltung kontinuierlich majestätisch. Erhobener Kopf. Aufrecht
und stolz im Gang.
Von seiner
Art her, war ER schon der richtige Mann.
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Über die
Zeit mit Derek bis zur Schicksalswende, gibt es nicht wirklich etwas
Außergewöhnliches zu berichten. Wir waren schlicht und einfach zusammen.
Liebten uns, speisten und schliefen miteinander, bis so gegen morgens gegen
neun.
Genau
genommen war es mir nicht wirklich möglich, noch all zu lang im Bett zu
verweilen. Bedauerlicher Weise. Schließlich hatte ich Gunnar das Wochenende
zugesagt, welches wir auf Gotland, zum Geburtstag seines Vaters, gedachten zu
verbringen. Zusammen mit seiner Familie und Alexa. Was mir selbstredend ein
Dorn im Auge war. Wozu sollte ich meine Zeit mit so etwas Unangenehmen
verschwenden? Vor allem noch mit der Konkubine meines Mannes zusammen zu sen.
Nein. Dazu fehlte mir in der Tat die Lust. Dennoch hatte ich es versprochen.
Infolgedessen, pellte ich mich mit Derek aus dem Bett, duschte und packte meine
Koffer. Wir frühstückten noch gemeinsam und da das Taxi noch nicht angekommen
war, ging ich noch einmal mit Derek ins Büro. DORT kam die WENDE......in Form von Jason
Anekelea.
„Hey, was
tust du denn hier?“, fragte ich ihn und freute mich ehrlich ihn zu sehen. „Wie
geht es dir denn?“, legte ich noch (m)eine besorgte Frage nach.
„Danke. Es
geht mir gut.“ Jason lächelte mich an. „Ich wollte eine Woche Urlaub
einreichen. Ryan war nicht da und da dachte ich......ich mach’ es hier.“
„Kein
Problem.“, sagte ich zu ihm. „Du hast bestimmt so viel zu tun mit den Kindern
und den Besuchen bei deiner Frau.“
„Ja.“ Nun
blickte er ernster drein. „Ich wollte die Kinder zu meinen Eltern bringen. Dort
sind sie vielleicht erst einmal am besten aufgehoben, bis sich die Wogen
glätten.“
„Zu deinen
Eltern?“ Diese Bemerkung hatte mich aufhorchen lassen. Denn Jason war Hawaiianer.
„Ja. Ich
wollte nach Honolulu fliegen MIT den Kindern und sie dann bei meinen Eltern
lassen.“
„Ach! WAS?
Tatsächlich?“ Ich musste lachen und Jason sah mich mit zusammengezogenen Brauen
fragend an.
„Was ist
daran so lustig?“, fragte er in einem vorsichtigen Ton.
„Oh!
Verzeih. Natürlich nichts. Es ist nur so, dass ich genau genommen ebenfalls
nach Hawaii reisen wollte.“
„Ahh! Wann
denn?“
Ich ging
aufs Ganze. „Wenn du magst jetzt gleich. Nur wir beide.“
Hüstel, Räusper,
Grins. Es dauerte eine kurze Weile, bis er verstand. „Und die Kinder.“, sagte
er.
„Aber
selbstverständlich. Und first Class.“
„Das ist
ein Witz. Nicht wahr?“ Jason lachte gerade heraus und seine tiefe Stimme
schallte weit über meine Schwelle des Büros und die nächste Tür hinaus. Sodass
sich, für einen Augenblick alle Köpfe wendeten.
„Du hast
mich dran gekriegt.“
„Nein.
Sag’ zu. JETZT. Noch in diesem Augenblick und ich buche.“
Er schien
es noch immer nicht fassen zu können. Schüttelte den Kopf, hechelte ein wenig
und lachte weiter. „O-k-a-y. Wenn du meinst.“ Er sah mich zweifelnd an. „Ich
dachte du willst nach Gotland reisen?“, fragte er nun.
„Genau
genommen habe ich das nie gewollt.“
Jason
legte die Stirn in Falten.
„Nein,
nein.“, wehrte ich ab. „Nicht das Gotland kein lohnendes Ziel für mich wäre.
Flora und Fauna sind wunderbar. Wenn auch ein wenig rau. Jedoch hatte ich nicht
vor, mich ein Wochenende lang mit unguten Gefühlen herum zuschlagen. Und vor
allem nicht mit der Konkubine meines Mannes, die ebenfalls dort sein wird.
Gunnar konnte auf ihre Gegenwart bedauerlicher Weise NICHT verzichten.“ Mehr
gedachte ich ihm in diesem Augenblick nicht auszuplaudern.
Jason
nickte lächelnd und verstand.
Ich ließ
mich noch rasch seine neue Handynummer geben, denn ich sah Derek nahen und
wollte nicht, dass ER davon erfuhr. Aus diesem Grund sah ich Jason noch einmal
tief in die Augen, legte meinen ausgestreckten Zeigefinger an den Mund und
zischte: „Schschschsch.....“
Er nickte
verstehend. Denn auch er bemerkte, dass Derek eiligen Schrittes in unsere
Richtung kam. Ich erhob mich, griff noch einmal kurz nach Jasons Arm und
drückte diesen leicht. Sah ihn durchdringend in die Augen und lächelte ihn an.
Ging dann, mich Derek entziehend, zur Toilette und schloss mich ein, um......zu
buchen.
DAS musste
jetzt wirklich NIEMAND hören. Ganz und gar nicht Derek. Und in diesem Augenblick erfasste mich die Freude! Geschafft!!!!
Sicherlich
wäre ich liebend gern mit Derek geflogen. Jedoch sollte es offenbar nicht sein.
Und meine Freude überstieg bei Weitem Die, welche ich empfand, als ich mit
Sasha Fliess nach London flog. Das war keinerlei Vergleich!!! Ich dachte an
Gunnar und wusste, ER würde toben! Andererseits womöglich auch nicht. In
jedenfalls überließ ich nun Alexa das Feld an meines Ehemannes Seite.
A-b-e-r,....wer weiß, WAS sich aus diese Reise mit Jason entwickeln kann. Ich
mochte ihn schon immer! Was mich bei ihm allerdings so zurückhaltend sein ließ
und lässt, ist seine etwas laxe Art. Fast unbedarft bestreitet er sein Leben
und hat stets ein Lächeln um den Mund. Mit der Verantwortung scheint er es
nicht wirklich ernst zu nehmen. Er ist eher ein Genießer. Zudem noch ein
Charmeur. Die meisten Frauen mögen ihn, bei seiner überaus attraktiven
Erscheinung. Ein cooler Typ, mit 1,93 m und stets zu Scherzen aufgelegt. Der
Beach Boy an sich. Welche Frau würde ihm, und seinen Muskelbergen, nicht
erliegen? Offenbar vermochte ich es eben so wenig.
Der Haken
bei der Sache war nur, Gunnar auf dem Flughafengelände aus dem Weg zu gehen.
Gunnar musste nicht wissen, wo ich war. Eigentlich sollte niemand es erfahren.
Genau wie vor einigen Wochen, als ich mit Sasha Fliess in London war.
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Zum Glück
hatte ich alles gut abgesprochen, festgelegt und angewiesen. Man brachte uns
die Tickets in die Lounge. So gab es keinerlei Verzögerung und wir gingen als
erste an Bord. Da die Buchung allerdings so derart kurzfristig war, folgen wir
vorerst nur bis nach London. Die Kurzstreckenflüge sind in der first classe
ohnehin ungenügend ausgebucht.
In London
stiegen wir um. Hatten allerdings noch gut drei Stunden, in denen ich in
Versuchung geriet noch einmal mein Haus in Belsize park area zu besuchen. Es kam jedoch nicht
dazu. Die Kinder waren ein wenig.......im Weg. Mit ihnen MUSS ich nun bis
Honolulu vorlieb nehmen. Wie es dann weiter geht, wird man sehen. In jedem Fall
suchen WIR zu allererst Jasons Familie auf.
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Mit dem
Baby habe ich so meine liebe Not. Das überfordert mich.
Ich
erinnere das Windelwechseln. OH! Mein Gott! Selbstverständlich hatte ich bei
Marie schon einmal zugeschaut. Sogar selbst Hand angelegt an die Kleinen und
sie in Windeln gepackt. Nachdem ich sie cremte und puderte. Aber herje, sie
halten einfach nicht still. Nein. Nicht wirklich etwas für mich. Und immer
wieder das Geschrei. Die Unruhe. Die Hast. Man vermag sich kaum auf sich selbst
zu besinnen.
Erneut bin ich konfrontiert mit den
Kindern anderer Frauen.......
Aber egal.
Ich schaffe das schon.
Selbstredend
war mir von Beginn an klar, dass sich Jason in erster Linie um seine Kinder zu kümmern
hat. Ich, für meinen Teil, habe auf mich selbst zu achten UND obendrein noch,
so nebenher, ein wenig auf die Kinder. Trotz first class doch recht anstrengend
für mich. Aber für den einen Tag, oder zwei, vermag ich dies schon
durchzustehen. Engagierte ich doch, gegen einen Aufpreis, speziell für den Flug
eine Kinderfrau. Späterhin in Hawaii, hoffe ich die meiste Zeit mit Jason
allein zu verbringen.
Ohnehin
kommt es mir mehr als entgegen, einen Einheimischen an meiner Seite wissen.
So steigen womöglich meine Chancen, ein Haus, ein Anwesen nach meinem Geschmack
und zu einem annehmbaren Preis zu finden. Wer weiß? Wir werden sehen.
In diesem
Zusammenhang schlug ich Jason vor, doch mein Bodyguard und Begleiter zu sein.
„Aber ich
wollte auch ein wenig bei meinen Eltern sein.“, wehrte er ab.
„Können wir
nicht länger bleiben?“
Jason
schnaufte. Schüttelte bedenklich den Kopf. „Lisa. Ich kann sie nicht so lange
alleine lassen. Eine Woche ist ohnehin schon genug, in der ich sie nicht besuchen kann.“ Er wurde nachdenklich.
„Sie wird die Kinder vermissen.“
„Sicher
sprachst du mit ihr darüber, dass du sie zu deinen Eltern bringst.“
„Ja.“ Er
schien nun gereizt zu sein. „Sie hat getobt. Wie ich dazu käme, ihr die Kinder
weg zu nehmen. Sie wären ihr ein und alles. Und ich weiß, sie hat Recht. Nur im
Augenblick finde ich es besser so. Es muss ja nicht für immer sein. Ein paar
Wochen, sagte ich zu ihr. Sie fluchte. Drohte mir Ohrfeigen an.“ Bei diesem
Satz musste ich beinahe lachen. Lisa war eine Zwergin gegenüber Jason.
Letztendlich
stimmte er zu mich auf meinen Wegen, für die Dauer einer Woche, zu begleiten.
„Aber zu
allererst gehen wir zu meinen Eltern. Wenn es dir dort nicht gefällt, kannst du
dir immer noch ein Hotelzimmer suchen.“
Damit war
ich einverstanden.
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Intimitäten
waren aufgrund der Kinder bisher nur bedingt möglich.
Es ist
trotz alledem irgendwo ein heißes Spiel mit Blicken, Worten und Gesten,
zwischen mir und Jason. Seien leichten Berührungen zu spüren kann durchaus
aufregend sein. Das sich Wollen. Das Umschmeicheln mit Blicken.
Natürlich
blieb es nicht platonisch. Als die Kinder eingeschlafen und die Kinderfrau die
Suite verlassen hatte......endlich......das leidenschaftliche Ineinander. Wie
befreiend das war!!!
Danach das
gewohnte Spiel was wäre WENN?
In jedem
Fall blieb ich kühl. War jedoch ehrlich. Erwog das für und das Wieder. Wusste,
dass es ohnehin nur eine illusorische Unterhaltung der Wünsche war. Denn in
einem Punkt waren wir uns jedoch einig. Seine Frau konnte und wollte er
keineswegs im Stich lassen. Was ich überaus gut verstand. War sie doch krank.
Nur auf eine andere Art und Weise als ich.
„Die
Kinder brauchen ihre Mutter. Und ich liebe die Kinder.“
Mehr
musste Jason nicht sagen. Ich verstand von allein, dass ich mit Jason niemals
wirklich zusammen sein kann. In diesem Zusammenhang sprachen wir gleichwohl
darüber, wie ICH ihn sah. Ihn beurteilte und das er als Leiter eines
Unternehmens, an meiner Seite, wohl kaum in Frage kam.
„Aber
Derek kann es?“, fragte er dann ein wenig gekränkt.
An diesem
Punkt erklärte ich die Vorzüge meines Geliebten. Allerdings merkte ich ebenso
an, dass ich mich sowohl mit ihm, als auch mit meinem Ehemann, irgendwie in der
Selben Lage befand. Sie hatten beide eine andere Frau, die ein Kind von ihnen
bekam.
Beide
Männer bieten mir hier keine Sicherheit auf eine absolute Treue und
Zweisamkeit. „Was soll ich tun?“
So la, la
erörterten wir noch einige andere Kandidaten. Wie beispielsweise Kevin und
Wanja. Zusammen gezählt sind es nicht mehr als eine Hand voll, die für mich
noch in Frage kämen. Jason ist selbstredend einer davon. Was ich ihm klar zu
verstehen gab.
Freilich
ist mir auch hier nur all zu bewusst, dass es gleichwohl mit ihm, aufgrund
seiner kranken Frau und seiner Kinder, niemals ein wirkliches Zusammenleben
geben wird, welches mich (uns beide) zufrieden stellt. Allenfalls ist es nun
eine erneute, kurze Episode. Nicht mehr.
Was
Männer, mit anderen Frauen und vor allem auch Kindern betrifft, die ich
wirklich mag und die für mich als Ehemann in Frage kämen, stoße ich zunehmend
immer öfter an Grenzen, die nicht zu überbrücken sind.
Die Situation
mit den Männer, in welcher ich mich derzeit sehe/befinde, scheint unhaltbar zu
sein. Bei keinen von ihnen bin/wäre ich die Einzige. Und überall sind die
Kinder dabei. Troels bildet hier zwar eine Aufnahme. ER ist mir jedoch zu alt.
Aber DAS hatten wir hier bereits besprochen.
Neuen
Männer, wie beispielsweise Sasha Fließ, vertraue ich nicht. Sasha käme für mich
ohnehin nicht in Frage. Er ist nicht wirklich mein Typ. Gleichwohl er ein recht
ansprechendes Äußeres besitzt, würde ich nie in Erwägung ziehen ihn zu
heiraten.
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Heute
Morgen, wobei Morgen im Augenblick relativ ist, der Eklat. Ich hatte
mich fairer Weise entschieden, Gunnar anzurufen. Schließlich hatten wir beide
doch nach meinem letzten Davonlaufen ausgemacht, dass ich ihm das nächste Mal
zumindest eine Info gebe. Damit er weiß, wo ich bin und wie es mir geht.
Natürlich
war er sauer. Was hatte ich anderes erwartet? Jedoch schimpfte er nicht
wirklich arg mit mir, als ich ihn eindringlich darauf hinwies, dass er es
schließlich war, der beim Geburtstag seines Vaters, einem Familienfest, NICHT
auf seine Geliebte verzichten konnte.
„Hatten
wir uns nicht dazu entschieden DAS zu trennen, mit mir und Alexa?“, fragte ich
ihn.
„DU hast
entschieden.“, konterte er. "Und es war ausgemacht......"
„Papperlapapp.
Ich empfinde es schlicht und einfach NICHT als angenehm und vor allem
unzumutbar, mit dir UND deiner Konkubine, die noch ein Kind von dir trägt, ein
Wochenende zu verbringen.“, fiel ich ihm abrupt ins Wort.
„Und WAS
ist mit meiner Familie?“, fragte er verstimmt.
„Was soll
mit ihr sein. Du wirst mich entschuldigen.", blieb ich resolut und forsch.
„Was ist schon dabei. Schließlich bist du nicht allein.“
.....usw....
Letztendlich kam auch Gunnar zu dem Schluss,
dass wir uns in etwa einer Woche entgegenfliegen und in New Orleans treffen
könnten. Ohnehin war der Flug zum Geburtstag seiner Kinder geplant. Allerdings
hoffe ich, dass er sich nicht erdreistet Alexa mitzubringen. Was allerdings im
Rahmen des möglichen liegt.
Als sich unser Gespräch dem Ende neigte, fragte ich ihn danach. Sein Zögern ließ mich wütend werden. Jedoch gedachte ich mich angesichts der doch recht besonnenen Konversation, nun nicht mehr mit ihm zu streiten. Obgleich er doch in Aussicht stellte, sie auch dorthin mitzubringen. (Ich erinnere hier gern daran, dass man mir damit und mit Gunnars Kindern, die er mit meiner Halbschwester zeugte, den Ort meiner Träume und Kindheitserinnerungen nahm.)
Würde er Alexa tatsächlich mit nach New Orleans bringen, hätte ich immerhin noch die Möglichkeit, länger in Hawaii zu verbleiben. Wer weiß.......Wir werden sehen......
Als sich unser Gespräch dem Ende neigte, fragte ich ihn danach. Sein Zögern ließ mich wütend werden. Jedoch gedachte ich mich angesichts der doch recht besonnenen Konversation, nun nicht mehr mit ihm zu streiten. Obgleich er doch in Aussicht stellte, sie auch dorthin mitzubringen. (Ich erinnere hier gern daran, dass man mir damit und mit Gunnars Kindern, die er mit meiner Halbschwester zeugte, den Ort meiner Träume und Kindheitserinnerungen nahm.)
Würde er Alexa tatsächlich mit nach New Orleans bringen, hätte ich immerhin noch die Möglichkeit, länger in Hawaii zu verbleiben. Wer weiß.......Wir werden sehen......